Claudio Crassini: Unterschied zwischen den Versionen

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Von seinen Kompositionen sind zwei [[Messe|Messen]] in [[Lateinische Sprache|lateinischer Sprache]] bekannt, die bis in die heutige Zeit tradiert werden. Die Noteneditionen enthalten, ungeachtet der italienischen accompagnato-Tradition, die Angabe: [[Chor (Musik)|''Gemischter Chor'']] oder ''A cappella''. In der Renaissancemusik war es üblich, dass Instrumente die jeweilige Singstimme begleiteten, indem sie die gleichen Noten wie die Singstimmen spielten (Colla parte).  
 
Von seinen Kompositionen sind zwei [[Messe|Messen]] in [[Lateinische Sprache|lateinischer Sprache]] bekannt, die bis in die heutige Zeit tradiert werden. Die Noteneditionen enthalten, ungeachtet der italienischen accompagnato-Tradition, die Angabe: [[Chor (Musik)|''Gemischter Chor'']] oder ''A cappella''. In der Renaissancemusik war es üblich, dass Instrumente die jeweilige Singstimme begleiteten, indem sie die gleichen Noten wie die Singstimmen spielten (Colla parte).  
  
Noten der Missa Prima für Begleitung durch verschiedene Instrumente sind im Notenarchiv der Kreuznacher-Diakonie-Kantorei verfügbar. Die Partituren der Messen wurden im Jubilate-Verlag, Eichstätt, durch Domkapellmeister Wolfgang Menschick verlegt.  
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Noten der Missa Prima für Begleitung durch verschiedene Instrumente sind im Notenarchiv der Kreuznacher-Diakonie-Kantorei verfügbar. Die Partituren der Messen wurden im Jubilate-Verlag, Eichstätt, durch Domkapellmeister Wolfgang Menschick herausgegeben.  
  
 
=== Erhaltene Kompositionen ===
 
=== Erhaltene Kompositionen ===

Version vom 29. März 2015, 13:02 Uhr

Claudio Crassini (* 1561; † 1632) war ein italienischer Komponist der Renaissance.

Leben und Werk

Claudio Crassinis Wirken ist der Tradition der Erneuerung der Kirchenmusik nach dem Konzil von Trient durch Giovanni Pierluigi da Palestrina verpflichtet, sein Werk steht an der Stilwende von der späten Renaissance-Polyphonie zu venezianisch-frühbarocker Klangentfaltung, der Seconda pratica. Crassini war vermutlich Dirigent des päpstlichen Chores der Sixtinischen Kapelle in Rom.

Von seinen Kompositionen sind zwei Messen in lateinischer Sprache bekannt, die bis in die heutige Zeit tradiert werden. Die Noteneditionen enthalten, ungeachtet der italienischen accompagnato-Tradition, die Angabe: Gemischter Chor oder A cappella. In der Renaissancemusik war es üblich, dass Instrumente die jeweilige Singstimme begleiteten, indem sie die gleichen Noten wie die Singstimmen spielten (Colla parte).

Noten der Missa Prima für Begleitung durch verschiedene Instrumente sind im Notenarchiv der Kreuznacher-Diakonie-Kantorei verfügbar. Die Partituren der Messen wurden im Jubilate-Verlag, Eichstätt, durch Domkapellmeister Wolfgang Menschick herausgegeben.

Erhaltene Kompositionen

  • Missa Prima: Kyrie, Gloria, Sanctus, Agnus Dei
  • Missa Septimi Toni: Kyrie, Gloria, Sanctus, Agnus Dei

Weblinks