Celina Chludzinska: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Celina Chludzinska ''' [[CR]] (verw. Borzecka; * [[29. Oktober]] [[1833]] in Antowil, Polen, heute Weißrußland); † [[26. Oktober]] [[1913]] in Krakau, Polen) war Ordensgründerin. Ihr liturgischer Gedenktag ist der [[29.  Oktober]].
  
==Biographie==
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==Biografie==
 
[[Celina]] Chludzinska war die Tochter  von Ignatius und Petronella Chludzinska, einer begüterten [[Familie]] mit drei [[Kind]]ern. Sie  fühlte sich früh zum [[Orden]]sstand berufen. Schwer litt sie darunter, dass ihre Eltern sie 1853 mit Joseph Borzecka verheirateten. Trotzdem entwickelte sich die mit vier [[Kind]]ern beschenkte [[Ehe]] gut. Als ihr Mann nach einem Schlaganfall und fünf Jahren Siechtum 1874 verstarb, schien ihr Leben zu zerbrechen. Doch aus dem Glauben heraus fand sie neue Kraft und zog mit ihren beiden Töchtern nach Rom, wo sie Pater Petrus Semenenko, den Gründer der Resurrektiorlisten und ihren späteren Seelenführer, kennenlernte. Mit ihm realisierte sie dessen Wunsch, einen Frauenorden zu gründen. Immer mehr verinnerlichte sie das Motto der Gemeinschaft »Durch [[Kreuz]] und [[Tod]] zur [[Auferstehung]] und Herrlichkeit«, erkannte dessen tiefen Wahrheitsgehalt und begann daher 1882 mit ihrer Tochter Hedwig das Gemeinschaftsleben. Auch während ihres Ordenslebens blieb der Tod ihr Begleiter: 1886 starb Semenenko und sie mußte nun allein das Werk leiten, das an [[Epiphanie]] des Jahres 1891 unter dem Namen »Schwestern von der Auferstehung unseres Herrn [[Jesus Christus]]« offiziell errichtet wurde.  
 
[[Celina]] Chludzinska war die Tochter  von Ignatius und Petronella Chludzinska, einer begüterten [[Familie]] mit drei [[Kind]]ern. Sie  fühlte sich früh zum [[Orden]]sstand berufen. Schwer litt sie darunter, dass ihre Eltern sie 1853 mit Joseph Borzecka verheirateten. Trotzdem entwickelte sich die mit vier [[Kind]]ern beschenkte [[Ehe]] gut. Als ihr Mann nach einem Schlaganfall und fünf Jahren Siechtum 1874 verstarb, schien ihr Leben zu zerbrechen. Doch aus dem Glauben heraus fand sie neue Kraft und zog mit ihren beiden Töchtern nach Rom, wo sie Pater Petrus Semenenko, den Gründer der Resurrektiorlisten und ihren späteren Seelenführer, kennenlernte. Mit ihm realisierte sie dessen Wunsch, einen Frauenorden zu gründen. Immer mehr verinnerlichte sie das Motto der Gemeinschaft »Durch [[Kreuz]] und [[Tod]] zur [[Auferstehung]] und Herrlichkeit«, erkannte dessen tiefen Wahrheitsgehalt und begann daher 1882 mit ihrer Tochter Hedwig das Gemeinschaftsleben. Auch während ihres Ordenslebens blieb der Tod ihr Begleiter: 1886 starb Semenenko und sie mußte nun allein das Werk leiten, das an [[Epiphanie]] des Jahres 1891 unter dem Namen »Schwestern von der Auferstehung unseres Herrn [[Jesus Christus]]« offiziell errichtet wurde.  
  

Aktuelle Version vom 17. Juni 2013, 21:47 Uhr

Celina Chludzinska CR (verw. Borzecka; * 29. Oktober 1833 in Antowil, Polen, heute Weißrußland); † 26. Oktober 1913 in Krakau, Polen) war Ordensgründerin. Ihr liturgischer Gedenktag ist der 29. Oktober.

Biografie

Celina Chludzinska war die Tochter von Ignatius und Petronella Chludzinska, einer begüterten Familie mit drei Kindern. Sie fühlte sich früh zum Ordensstand berufen. Schwer litt sie darunter, dass ihre Eltern sie 1853 mit Joseph Borzecka verheirateten. Trotzdem entwickelte sich die mit vier Kindern beschenkte Ehe gut. Als ihr Mann nach einem Schlaganfall und fünf Jahren Siechtum 1874 verstarb, schien ihr Leben zu zerbrechen. Doch aus dem Glauben heraus fand sie neue Kraft und zog mit ihren beiden Töchtern nach Rom, wo sie Pater Petrus Semenenko, den Gründer der Resurrektiorlisten und ihren späteren Seelenführer, kennenlernte. Mit ihm realisierte sie dessen Wunsch, einen Frauenorden zu gründen. Immer mehr verinnerlichte sie das Motto der Gemeinschaft »Durch Kreuz und Tod zur Auferstehung und Herrlichkeit«, erkannte dessen tiefen Wahrheitsgehalt und begann daher 1882 mit ihrer Tochter Hedwig das Gemeinschaftsleben. Auch während ihres Ordenslebens blieb der Tod ihr Begleiter: 1886 starb Semenenko und sie mußte nun allein das Werk leiten, das an Epiphanie des Jahres 1891 unter dem Namen »Schwestern von der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus« offiziell errichtet wurde.

Unter ihrer Federführung entstanden Häuser in Polen, Bulgarien und Amerika. Wegen ihres Alters wollte sie die Geschicke des Ordens in die jüngeren Hände Hedwigs legen, doch auch sie verstarb 1909 mit 43 Jahren. Zwei Jahre nach ihrer Wahl zur Generaloberin und nach einem Leben voller Dunkel und Licht starb sie im Ruf der Heiligkeit. Dank der um das Jahr 2011 540 Schwestern, die u. a. in Afrika, Australien, Argentinien, Kanada und England wirken, bleibt ihr so oft wiederholter Herzenswunsch lebendig: »Seid Heilige!« 

Der ehrwürdige Diener Gottes, Papst Johannes Paul II., schrieb den »Resurrektionistinnen«: »Aus ganzem Herzen wünsche ich, daß dieses großartige Charisma immer ein Teil von euch sei, und durch euch, immer und immer wieder, ein Teil der Kirche, wo immer ihr auch seid. Dieses Charisma hat eine tiefe österliche Dimension und gerade deswegen gehört es der ganzen Christenheit; es hat eine Bedeutung für jede Epoche und für jede Nation.« Die Gründerin dieses Ordens, Schwester Cälina:, erfuhr in den dunklen Stunden ihres. Lebens immer wieder das Licht aus der Höhe und fühlte sich daher tief mit der Auferstehung (lat.: »Resurrectio«) Christi verbunden.

Seligsprechung

Celina Chludzinska wurde im Pontifikat Benedikt XVI. am 27. Oktober 2007 in der Lateranbasilika in Rom in Italien seliggesprochen.

Quelle

Osservatore Romano 18. März 2011, verfasst von Stefan Wirth; teils ergänzt durch die englische Lebensbeschreibung auf der Vatikanseite [1].