Bruno Vollmert

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Prof. Dr. rer. nat. Bruno Vollmert (* 12. Dezember 1920 in Rönkhausen/Westfalen; † 25. April 2002) war Inhaber des Lehrstuhls für Makromolekulare Chemie am Institut für chemische Technik der Universität (TH) Karlsruhe.

Biografie

Bruno Vollmert studierte von 1942 bis 1944 Chemie in Bonn und Freiburg und von 1944 bis 1946 in Karlsruhe. 1946 promovierte er dort wurde und ab diesem Jahr diente er als Assistent am Institut für Chemische Technik. 1951 erhielt er nach Vorlage der Habilitationsschrift die Venia legendi. Ab 1951 bis 1965 arbeitete er bei BASF in Ludwigshafen, zuletzt als Leiter des Kunststofflabors. 1962 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Technischen Hochschule Karlsruhe ernannt. Im Jahr 1965 wurde Vollmert auf das in Karlsruhe neueingerichtete Extraordinariat für Chemische Technik der makromoluekularen Stoffe unter der Verleihung der Amtsbezeichnung und der Rechte eines ordentlichen Professors berufen. Drei Jahre später wurde er zum Direktor des Polymerinstituts und zum ordentlichen Professor ernannt. Auf eigenen Wunsch wurde er im 31. März 1986 emeritiert. Er erwarb zahlreiche Patente und verfasste zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten.

Aussagen

Die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Lebens durch blinden Zufall beträgt nach Berechnung des Karlsruher Makromolekularchemikers Prof. Bruno Vollmert höchstens eins zu zehn hoch tausend. Eher würde ein funktionsfähiger Pentium-Rechner dadurch entstehen, dass man alle seine Elektronikteile in zigtausendfacher Ausführung von der Aussichtsplattform des Eifelturms auf die Straße würfe, meint Vollmert. In der Tat konnte man bei endlosen Wiederholungen des 1953 von Stanley L. Miller zum ersten Mal in Chicago durchgeführten Laborexperiments zur Simulierung der Lebensentstehung aus der „Ursuppe“ immer nur Aminosäuren, aber nicht einmal einfachste Eiweißmoleküle gewinnen. Dafür fehlte die Information, die heute durch DNA und RNA übermittelt wird.<ref>zitiert in Edgar L. Gärtner: Nachlese zum Darwin-Jahr: Das Wahrheitsmonopol des Materialismus wankt, ef-magazin am 20. Mai 2009</ref>

Veröffentlichungen

  • Habilitationsschrift 1950: "Beiträge zur Konstitution des Pektins".
  • Pdfext.gif Die Entstehung der Lebewesen in naturwissenschaftlicher Sicht: Darwins Lehre im Lichte der makromolekularen Chemie{{#if:Gustav-Siewerth-Akademie Weilheim-Bierbronnen| - Gustav-Siewerth-Akademie Weilheim-Bierbronnen}}{{#if:1995|, 1995}}{{#if:77 Seiten; ISBN 3-928273-05-1| (77 Seiten; ISBN 3-928273-05-1)}}
  • Die Entstehung des Lebens: Schöpfung oder Evolution? - in Franz Breid (Hrsg.): Gottes Schöpfung. Referate der 6. Internationalen Theologischen Sommerakademie 1994 des Linzer Priesterkreises Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1994, S. 67-112 (376 Seiten; ISBN 3-85068-444-X).
  • Das Molekül und das Leben - Vom makromolekularen Ursprung des Lebens und der Arten: Was Darwin nicht wissen konnte und Darwinisten nicht wissen wollen. Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1985 (255 Seiten; ISBN 3-498-07055-X).
  • Polykondensation in Natur und Technik: unter bes. Berücks. d. erstmaligen Synthese von DNS mit cooperativer Gen-Sequenz als Mindestvoraussetzung für d. Entstehung lebender Zellen u. neuer Klassen von Lebewesen mit höheren Organisationsstufen im Laufe d. Erdgeschichte. Vollmert Karlsruhe 1983 (296 Seiten; ISBN 3-9800271-0-4).
  • Das Makromolekül DNS: Entstehung u. Entwicklung d. Lebens - Fügung oder Zufall? Sass Verlag Pfinztal 1978 (109 Seiten).
  • Lehrbuch: Grundriss der makromolekularen Chemie. Springer Verlag Berlin-Heidelberg-Göttingen 1962 (507 Seiten; 1985-10. Auflage; engl.; tschech: ungar. und chinesische Übersetzungen); Softcover reprint of the original, ISBN 3-662-23601-X.

Weblinks

Anmerkungen

<references />