Bonifatius (Apostel der Deutschen): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Mai 2010, 19:01 Uhr

Grab des Hl. Bonifatius im Dom zu Fulda

Bonifatius ist der Patron von Deutschland, England, Thüringen, der Bierbrauer und Schneider.

Bonifatius wird der Apostel Deutschlands genannt, weil er viele germanische Stämme missionierte und dort die Kirche organisierte.

Mit dreißig Jahren wurde Bonifatius (lat. für Wohltäter) um 709, dessen Taufname Winfried war, in einem englischen Benediktinerkloster zum Priester geweiht. Im Kloster verfasste er Gedichte und Bibelauslegungen, außerdem war er Lehrer für Grammatik. Als Vierzigjähriger begann er 719 unter den Friesen zu missionieren. Der Papst, der ihn nach Friesland, Thüringen und Hessen schickte, um den Heiden das Evangelium zu verkünden, hatte Winfried nach einem altrömischen Märtyrer (Fest: 14. Mai) den Ehrennamen Bonifatius gegeben; 722 wurde er zum Bischof geweiht und 732 zum Erzbischof mit Sitz in Mainz und päpstlichen Vikar ernannt. Er gründete mehrere Diözesen und erneuerte die Kirche des Frankenreichs durch Reformsynoden. Im Alter von 85 Jahren unternahm er seine letzte Missionsreise nach Friesland, nachdem er gehört hatte, dass in diesem Gebiet viele vom Glauben abgefallen seien. Am 5. Juni 754, dem Vorabend vor Pfingsten wurde er zusammen mit 52 Gefährten von heidnischen Stämmen erschlagen. Die sterblichen Überreste Bonifatius´ sind in der Krypta des Fuldaer Doms beigesetzt.

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Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.