Bistum Eichstätt
Das Bistum Eichstätt (lat. Dioecesis Eystettensis) liegt im deutschen Freistaat Bayern. Es ist Suffraganbistum des Erzbistums Bamberg.
Bistum Eichstätt | |
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Sitz des Bischofs | |
Name des Erzbischofs | [[]] |
Weihbischof | [[]] |
Dompropst | [[]] |
Domdekan | [[]] |
*Generalvikar | |
Domkapitulare |
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Regionaldekanate | Regionaldekanen |
Dekanate | Dekanen |
Inhaltsverzeichnis |
Der Bischof und seine Vertreter
- Bischof Gregor Maria Hanke ist der 82te Nachfolger des ersten Bischof von Eichstätt Willibald, welcher heiliggesprochen wurde
- Generalvikar: Isidor Vollnhals bis 1. September 2019; Michael Huber ab 1. Februar 2019 stellvertretender Generalvikar, dann Erster.
Zahlen und Fakten
Überblick
Das Bistum Eichstätt umfasst eine Fläche von 6.025 km2. Mit 435.000 Katholiken im Jahr 2006 beläuft sich der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung sich auf 48,9%. 286 Weltpriester, davon 14 außerhalb der Diözese tätig, sind in der Diözese inkardiniert. Davon befinden sich 99 im Ruhestand. Desweiteren wirken 47 Ordenspriester und 53 Priester anderer Diözesen im Bistum. Desweiteren gibt es 24 Ständige Diakone, von denen 21 im aktiven Dienst sind. Insgesamt gibt es in der Diözese 279 Pfarreien.
Der Anteil der Gottesdienstbesucher betrug 2006 20,5%, 1990 30,9% Quelle
Zusätzlich zu den 47 Ordenspriestern gibt es 28 Ordensbrüder und 645 Ordensschwestern.
Gliederung
Das Bistum Eichstätt gliedert sich in 15 Dekanate:
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Heilige und Selige des Bistums Eichstätt
Geschichte
Im Jahr 740 entsandte Bonifatius seinen Verwandten Willibald in die im Herzogtum Bayern gelegene "regio Eihstat". Schon bald wurde Willibald zum Bischof geweiht und gründete ein Kloster in Eichstätt. Unterstützt wurde er in seinem missionarischen Wirken von seinem Bruder Wunibald, der 752 in Heidenheim ein Kloster gründete, und von seiner Schwester Walburga, die ebenfalls ein (Frauen-)Kloster in Eichstätt gründete.
Im Mittelalter ragt besonders Bischof Gebhard I. hervor, der 1042 den Bischofsstuhl übernahm und 1055 als Viktor II. Papst wurde. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichteten die Bischöfe von Eichstätt eine weltliche Herrschaft, was sich auch an der zu dieser errichteten Residenz des Bischof, der Willibaldsburg, zeigt.
Während der Reformation blieben die der weltlichen Herrschaft der Bischöfe unterstehenden Gebiete dem katholischen Glauben treu, während sich ein großer Teil des übrigen Gebietes, das nur unter kirchlicher Jurisdiktion des Bischofs stand, den neuen Lehren zuwandte. Durch die konfessionellen Wirren bedingt kam jedoch wieder ein Gutteil dieser Gebiete unter katholische Gebiete und es siedelten sich im frühen 17. Jahrhundert Kapuziner und Jesuiten an, die als Werkzeuge der Gegenreformation den Glauben wieder festigten. 1614 wurde den Jesuiten zudem die Priesterausbildung in Eichstätt übertragen. Im Zeitalter des Barock erblühte das kirchliche Leben, was sich am Wiedererstarken der Wallfahrten und an den prachtvollen Kirchenbauten der Zeit zeigt.
1806 wurde das Bistum säkularisiert und die Territorien dem bayrischen Königreich einverleibt. Durch die tolerante Haltung des neuen Landesherren siedelten sich Katholiken in den ehemals protestantischen Gebieten des Bistums an, was zu einer Gründung von neuen Pfarreien in der Zeit führte. Durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen wurde diese Entwicklung nochmals verstärkt.
Katholische Highlights
Kirchen
Klöster
- Abtei Plankstetten, Benediktiner [1]
- Abtei St. Walburga, Benediktinerinnen [2]
- Kloster Mariastern, Franziskanerinnen von Maria Stern OSF [3]
- Salesianum Rosental, Oblaten des heiligen Franz von Sales OSFS [4]
Bildung
Literatur
- Andreas Rauch (Hrsg.): Quellen zur Geschichte der Diözese Eichstätt. Bd.1: Biografien der Gründungszeit. 1. Aufl. Mit Kartenanhang. Johann Michael Sailer Verlag Eichstätt 1962 (303 Seiten).
Siehe auch: Bischöfe des Bistums Bamberg, Bischöfe von Eichstätt
Weblinks
- Homepage des Bistums Eichstätt
- Eichstatt: Eintrag in der Catholic Encyclopedia (engl.)
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)