Bernhard Sirch

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P. Dr. Bernhard Sirch

Bernhard Sirch OSB (Dr.; *26. April 1943 in Günz­burg; † 11. Februar 2013) war Pater und Mitglied des Benediktinerordens.

Biografie

Bernhard Sirch verbrachte seine Kindheit und Jugend in Krumbach, Augsburg, Bobingen. Der älteste Bruder ist Benedikti­ner in St. Ottilien (Bruder Gerold OSB). Die Schwester  (Sr. Sofie OP) ist Dominikanerin. Nach dem humanistischen Gymnasium trat er in die Erzabtei St. Ottilien ein. Er studierte Philosophie in St.Ottilien und Theologie in Mün­chen. Am 22. Juni 1973 promovierte er zum Dr. theol. bei Prof. DDr. Walter Dürig in der Universität Mün­chen mit dem Thema: "Der Ursprung der bischöflichen Mitra und päpstli­chen Tiara".

Am 19. Juli 1970 empfing er die Priesterweihe und diente durch Seelsorgsaushilfen besonders im Bistum Augsburg und im Ge­fängnis in Landsberg. Von 1974 bis Juli 1982 war er Internatsleiter des Lehr­lingsseminars in St. Otti­lien als staatlich aner­kannter Er­zieher. Für die Jugendarbeit erwarb er das gol­de­ne Leistungsab­zeichen der Wasserwacht und den Grundschein für Windsurfing. Von 1977 bis 1994 hatte er die Pfarr­ver­tre­tung in Rottach-Egern inne. Von 1990 bis 1993 hielt er Männertage in vielen Deka­naten ab. Ca 100 Predigten hielt er für den Pater Werenfried van Straaten in Südbayern. Außerdem leitetet er Exerzitienkurse in St.Ottilien, Leiters­hofen und bei den Kon­ven­ten: St. Alban, Diessen; Engli­sche Fräulein, Haag; Domini­kanerinnen in Schleh­dorf; Schwestern in Gar­misch (Schule); Deutsch-Herren-Orden in Lana (bei Meran); für Priester in Garmisch und Kufstein (Serviten). Wöchent­liche Vor­träge gab er für Schwes­tern in Fürsten­feldbruck und bei den Domini­kanerinnen in Diessen und in der Berufsschule in Fürstenfeld­bruck. Ab 5. März 1994 war er Pfarrer in Achenkirch und Expositus in Hinter­riß, Diözese Innsbruck. Er war Aus­bilder der Mesner Österreichs, Dekanatsjugendseelsorger, Geistlicher Beirat der österreichischen Mesnerverbände. und Feuerwehrkurat. Er gehört im Jahre 2009 zum Benediktinerstift St. Georgenberg-Fiecht in Vomp in Tirol. Er hielt Vorträge bei Radio Maria Österreich und stellte wöchentliche Impulse zu Lesungen und Evangelium des jeweils bevorstehenden Sonntags der Internetzeitung Kath.net seit dem ersten Adventsonntag 2010 bis zum zweiten Adventsonntag 2012 zur Verfügung.

Direktor des EOS Verlag St. Ottilien

Sirch war von 15. Janaur 1972 bis 22. Juli 1993 Direktor des EOS Verlag St. Ottilien mit der Druckerei. 1992 legte er die Habilitation und Dissertation von Papst Benedikt XVI. neu auf. Er bildete Ver­lagskaufleuten und Bürokaufleuten aus. Er erlangte ein Pa­tent in der Druckin­dustrie zur Herstellung von Taschen­büchern. Er modernisierte den techni­schen Be­trie­b: Photo-Setzerei, Mon­tage, Offset-Druckerei, Buch­binderei. 1974 wurde neu angebaut (1700 qm). Unter ihm wurde der EOS Verlag mit Schwerpunkt: Theologisch-wissenschaft­liche Ver­öffentlichungen erweitert und aufgebaut. Er übernahm und er­öff­nete theologische Rei­hen und Zeitschriften. Er gab die neue Dogmatik von Prof. Michael Schmaus (13 Bände, 4800 Sei­ten). Festschriften, z.B. für Kardinal Joseph Rat­zinger, Bi­schof Josef Stimpfle heraus und auch das Marienlexikon (6 Bände, ca. 800 wissenschaftli­che Mitar­beiter). Ebenfalls gab er das Brevier für die Benediktiner, das Handbuch der Baye­rischen Kirchengeschichte (Prof. Walter Brandmüller). Zum 100jährigen Jubiläum des EOS Verlages wurde das Evangeliar für die Hoch­feste mit Fak­simile-Wiedergaben aus dem Codex aureus Epternacensis verlegt. Kunst­bände sind: Maler der Münchner Kunstszene, eine Dokumenta­tion von 88 Malern mit 440 Bild­tafeln eine Begeg­nung mit Bildhauern, eine Dokumen­tation von 99 Bild­hauern mit 495 Bild­tafeln.

Veröffentlichungen

  • Geistliche Betrachtungen in der Deut­schen Ta­gespost, vor allem 1996 bis 1998;
  • Betrachtungen zum Sonntag (Lesejahre A,B,C).
  • Meditationsblätter (Kreuzzeichen, Tisch­gebet, Rosenkranz, En­gel des Herrn).
  • Für Kinder: "Mein Je­sus Album" mit 90 Bild­chen zum Ein­kleben. "Mein Marienal­bum" mit 84 Bildchen zum Einkleben. Büch­lein: "O Gott, komm mir zu Hilfe". Das immer­währende Gebet bei Jo­han­nes Cassianus.
  • Zeit: Sonntags-Be­trach­tungen in der Schweizerische Kirchenzeitung.

Weblinks