Bernadette Soubirous

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Bernadette Soubirous wurde 1844 geboren und starb 1879. Sie ist die Patronin gegen Krankheit und Armut, für Hirten und für Menschen die wegen ihrer Frömmigkeit belächelt werden.

Bernadette wuchs als älteste von sechs Kindern und Tochter eines Müllers in einer dunklen, feuchten Mühle auf. Sechs Tage vor ihrem 14. Geburtstag, am 11. Februar 1858 hatte das Mädchen aus Lourdes in einer Grotte eine Vision. Sie sah eine schöne Frau, die sie aus Bewunderung und Ehrfurcht „Dame“ nannte und welche ihr gebot, über der Grotte eine Kirche errichten zu lassen und Prozessionen an dieser Stelle abzuhalten. Bis zum 16. Juli des Jahres erschien ihr die „Dame“, die sich als Jungfrau Maria bei Bernadette vorstellte, weitere 17 Mal. Bei der zweiten Erscheinung offenbarte die Muttergottes dem jungen Mädchen eine verborgene Quelle in der Grotte, die Heilkraft besitzt. Obwohl die Erscheinungen in Lourdes bereits 1862 von der katholischen Kirche als echt anerkannt worden waren, musste Bernadette viele Anfeindungen ertragen. Selbst bei den Barmherzigen Schwestern in Nevers, denen sie 1866 beitrat, wurden ihre früheren Visionen und die Liebe zu ihrer „Dame“ von manchen Mitschwestern belächelt.

Bernadette, deren Ordensname Marie-Bernard war, starb im fünfunddreißigsten Lebensjahr, von ihrer Krankheit – sie litt seit ihrer Kindheit an Asthma – ausgezerrt. Ihre unverwester Leichnam befindet sich in der Klosterkirche von Nevers, zahlreiche Heilungen durch die Quelle sind dokumentiert. Lourdes ist einer der berühmtesten Wallfahrtsorte. Über 200 Millionen Menschen haben ihn bisher besucht.

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.