Benutzer Diskussion:Oswald

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Die Eucharistie ist wirklich ein Aufbrechen des Himmels, der sich über der Erde öffnet. Sie ist ein Strahl der Herrlichkeit des himmlischen Jerusalems, der die Wolken unserer Geschichte durchdringt und Licht auf unseren Weg wirft. (Johannes Paul II.: Ecclesia de eucharistia, Nr. 19). Wenn dieses Licht in unserem Leben aufscheint, dann wird es auch mit der Kirche in unserem Lande wieder aufwärts gehen (Manfred Hauke, Vortrag beim Eucharistischen Kongress, Köln 8. Juni 2013).

Der "Verstand" kann "unter dem Einfluss der Leidenschaften und eines verkehrten Willens so verdunkelt" werden, dass er eine kirchliche Sexualmoral (Zehn Gebote, Theologie des Leibes, Zölibat) "nicht mehr richtig sieht" (vgl. Thomas von Aquin in Pius XII.: Enzyklika Humani generis über einige falsche Ansichten, die die Grundlagen der katholischen Lehre zu untergraben drohen vom 12. August 1950, Nr. 33).

Zu einer sakramentalen Weihe von Frauen und viri probati

Papst Franziskus sagte am 10. Februar 2020 in einem Gespräch mit einigen US-Bischöfen aus Arizona, Colorado, New Mexico, Utah and Wyoming während dem Ad-limina-Besuch klar gemacht, dass Menschen, die auf Weihe von viri probati oder auch weibliche Diakone fixiert sind, vom Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Querida Amazonia“ enttäuscht sein werden. ([1]).

In der Nr. 100 schreibt er: Dies ist eine Einladung an uns, unseren Blick zu weiten, damit unser Verständnis von Kirche nicht auf funktionale Strukturen reduziert wird. Ein solcher Reduktionismus würde uns zu der Annahme veranlassen, dass den Frauen nur dann ein Status in der Kirche und eine größere Beteiligung eingeräumt würden, wenn sie zu den heiligen Weihen zugelassen würden. Aber eine solche Sichtweise wäre in Wirklichkeit eine Begrenzung der Perspektiven: Sie würde uns auf eine Klerikalisierung der Frauen hinlenken und den großen Wert dessen, was sie schon gegeben haben, schmälern als auch auf subtile Weise zu einer Verarmung ihres unverzichtbaren Beitrags führen.

Die Bonner Theologin Katharina Westerhorstmann hält die Priesterweihe von Frauen in der katholischen Kirche für ausgeschlossen. Seit der Entscheidung von Papst Johannes Paul II. durch Ordinatio sacerdotalis 1994 gebe es dafür "keinen Spielraum mehr". Daher seien für viele Frauen in Deutschland Enttäuschung und Frustration bereits programmiert, wenn darauf beharrt werde. "Wer dies verschweigt (vgl. auch den Artikel Ideologie), macht sich mitschuldig an der weiteren inneren Abwanderung der Frauen, der dann mehr und mehr eine äußere folgen wird." Papst Franziskus warne in "Querida Amazonia" vor einer Fixierung auf die Frage des weiblichen Priesteramtes, da es sonst zu einer "Klerikalisierung der Frauen" komme. Aus dieser Aussage auf eine Geringschätzung des Beitrags von Laien zu schließen, sei ein "verheerender Irrtum". Letztendlich gehe es in der Kirche um Nachfolge, die man "als Laie (ob Mann oder Frau) mindestens genauso radikal und vor allem auch überzeugend leben kann wie mit einem (Weihe-)Amt". (Domradio).