Benutzer Diskussion:Oswald: Unterschied zwischen den Versionen

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Der "Verstand" kann "unter dem Einfluss der Leidenschaften und eines verkehrten Willens so verdunkelt" werden, dass er eine kirchliche [[Sexualmoral]] ([[Zehn Gebote]], [[Theologie des Leibes]], [[Zölibat]]) "nicht mehr richtig sieht" (vgl. [[Thomas von Aquin]] in [[Pius XII.]]:  [[Enzyklika]] [[Humani generis]] über einige falsche Ansichten, die die Grundlagen der katholischen Lehre zu untergraben drohen vom [[12. August]] [[1950]], [[Humani generis (Wortlaut)#d) Die Lehre des heiligen Thomas von Aquin|Nr. 33]]).
 
Der "Verstand" kann "unter dem Einfluss der Leidenschaften und eines verkehrten Willens so verdunkelt" werden, dass er eine kirchliche [[Sexualmoral]] ([[Zehn Gebote]], [[Theologie des Leibes]], [[Zölibat]]) "nicht mehr richtig sieht" (vgl. [[Thomas von Aquin]] in [[Pius XII.]]:  [[Enzyklika]] [[Humani generis]] über einige falsche Ansichten, die die Grundlagen der katholischen Lehre zu untergraben drohen vom [[12. August]] [[1950]], [[Humani generis (Wortlaut)#d) Die Lehre des heiligen Thomas von Aquin|Nr. 33]]).
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Die Bonner Theologin Katharina Westerhorstmann hält die [[Priesterweihe]] von [[Frau]]en in der katholischen Kirche für ausgeschlossen. Seit der Entscheidung von Papst Johannes Paul II. durch [[Ordinatio sacerdotalis]] 1994 gebe es dafür "keinen Spielraum mehr". Daher seien für viele Frauen in Deutschland Enttäuschung und Frustration bereits '''programmiert''', wenn darauf beharrt werde. "Wer dies verschweigt, macht sich mitschuldig an der weiteren inneren Abwanderung der Frauen, der dann mehr und mehr eine äußere folgen wird." [[Papst Franziskus]] warne in  "[[Querida Amazonia]]" vor einer Fixierung auf die Frage des [[weib]]lichen [[Priesteramt]]es, da es sonst zu einer "[[Kleriker|Klerikalisierung]] der Frauen" komme. Aus dieser Aussage auf eine Geringschätzung des Beitrags von [[Laie]]n zu schließen, sei ein "'''verheerender [[Irrtum]]'''".  Letztendlich gehe es in der [[Kirche]] um Nachfolge, die man "als Laie (ob [[Mann]] oder [[Frau]]) mindestens genauso radikal und vor allem auch überzeugend leben kann wie mit einem (Weihe-)Amt". ([https://www.domradio.de/themen/erzbistum-koeln/2020-03-05/die-tuer-ist-zu-theologin-zur-debatte-um-priesterweihe-von-frauen Domradio]).

Version vom 6. März 2020, 21:01 Uhr

Die Eucharistie ist wirklich ein Aufbrechen des Himmels, der sich über der Erde öffnet. Sie ist ein Strahl der Herrlichkeit des himmlischen Jerusalems, der die Wolken unserer Geschichte durchdringt und Licht auf unseren Weg wirft. (Johannes Paul II.: Ecclesia de eucharistia, Nr. 19). Wenn dieses Licht in unserem Leben aufscheint, dann wird es auch mit der Kirche in unserem Lande wieder aufwärts gehen (Manfred Hauke, Vortrag beim Eucharistischen Kongress, Köln 8. Juni 2013).

Der "Verstand" kann "unter dem Einfluss der Leidenschaften und eines verkehrten Willens so verdunkelt" werden, dass er eine kirchliche Sexualmoral (Zehn Gebote, Theologie des Leibes, Zölibat) "nicht mehr richtig sieht" (vgl. Thomas von Aquin in Pius XII.: Enzyklika Humani generis über einige falsche Ansichten, die die Grundlagen der katholischen Lehre zu untergraben drohen vom 12. August 1950, Nr. 33).

Die Bonner Theologin Katharina Westerhorstmann hält die Priesterweihe von Frauen in der katholischen Kirche für ausgeschlossen. Seit der Entscheidung von Papst Johannes Paul II. durch Ordinatio sacerdotalis 1994 gebe es dafür "keinen Spielraum mehr". Daher seien für viele Frauen in Deutschland Enttäuschung und Frustration bereits programmiert, wenn darauf beharrt werde. "Wer dies verschweigt, macht sich mitschuldig an der weiteren inneren Abwanderung der Frauen, der dann mehr und mehr eine äußere folgen wird." Papst Franziskus warne in "Querida Amazonia" vor einer Fixierung auf die Frage des weiblichen Priesteramtes, da es sonst zu einer "Klerikalisierung der Frauen" komme. Aus dieser Aussage auf eine Geringschätzung des Beitrags von Laien zu schließen, sei ein "verheerender Irrtum". Letztendlich gehe es in der Kirche um Nachfolge, die man "als Laie (ob Mann oder Frau) mindestens genauso radikal und vor allem auch überzeugend leben kann wie mit einem (Weihe-)Amt". (Domradio).