Augustin Bea: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Augustin Bea''' [[SJ]] (*[[18. Mai]] [[1881]] in Riedböhringen/Baden; †[[1968]]) war Kurienkardinal.
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'''Augustin Bea''' [[SJ]] (*[[18. Mai]] [[1881]] in Riedböhringen/Baden; †[[16. November]] [[1968]] in Rom) war Kurienkardinal.
  
Im Jahr 1902 trat Bea bei den [[Jesuiten]] ein. 1924 wurde er Professor für biblische [[Theologie]] an der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] und an dem Päpstlichen Bibelinstitut, dessen Leiter er im Jahre 1930 wurde. Er war Beichtvater von [[Papst]] [[Pius XII.]] und wurde 1959 zum [[Kardinal]] ernannt. Von 1960-1968 war er der erste Leiter des Sekretariates für die Einheit der Christen. Von 1960-1962 gehörte er außerdem zur Zentralkommission, die das [[II. Vatikanum]] mit vorzubereiten hatte. Ab 1965 gehörte er zur Päpstlichen Kommission, die die Neo-[[Vulgata]] herauszugeben hatte.
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Im Jahr 1902 trat Bea bei den [[Jesuiten]] ein. 1924 wurde er Professor für [[biblische Theologie]] an der Päpstlichen Universität [[Gregoriana]] und an dem [[Päpstliches Bibelinstitut|Päpstlichen Bibelinstitut]], dessen Leiter er im Jahre 1930 wurde. Er war Beichtvater von [[Papst]] [[Pius XII.]] und wurde 1959 zum [[Kardinal]] ernannt. Von 1960-1968 war er der erste Präsident des [[Sekretariat zur Förderung der Einheit der Christen|Sekretariates für die Einheit der Christen]]. Von 1960-1962 gehörte er außerdem zur Zentralkommission, die das [[II. Vatikanum]] mit vorzubereiten hatte. Ab 1965 gehörte er zur Päpstlichen Kommission, die die Neuausgabe der [[Vulgata]] herauszugeben hatte.
  
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== Literatur ==
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* Stjepan Schmidt: Augustin Bea: der Kardinal der Einheit, aus dem italienischen übersetzt von [[Sigrid Spath]], Styria Verlag Graz-Wien-Köln 1989 (1049 S.; ISBN 978-3-222-11905-7 Gewebe).
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*Dorothee Recker: Die Wegbereiter der Judenerklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils. [[Johannes XXIII.]], Kardinal Bea und [[Johannes Maria Oesterreicher|Prälat Oesterreicher]] - eine Darstellung ihrer theologischen Entwicklung, Paderborn 2007. ISBN 3-89710-369-9
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*Augustin Bea: 1881-1968: Über Leben, Person und Werk eines badischen Kardinals: Eine Ausstellung der Historischen Bibliothek der Stadt Rastatt vom 12. Dezember 1997 bis zum 28. Februar 1998: Begeleitbuch zur Ausstellung (Hg. v. Hans Heid; Stadt Rastatt. Stadtgeschichtliche Reihe 7/1; Rastatt: Stadt Rastatt, 2000)
  
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== Weblinks ==
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{{PND|118654144}}
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{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bbea.html}}
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*[http://www.sankt-georgen.de/leseraum/lohfink9.html Kardinal Augustin Bea], Interview der Historischen Bibliothek Rastatt mit P. [[Norbert Lohfink]] SJ
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{{Navigation|VG=----|Amt=[[Sekretariat zur Förderung der Einheit der Christen|Präsident des Sekretariates für die Einheit der Christen]]|VON-BIS=1960-1968|NF=[[Johannes Willebrands]]}}
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[[Kategorie:Exegeten|Bea, Augustin]]
 
[[Kategorie:Kardinäle (verstorben)|Bea, Augustin]]
 
[[Kategorie:Kardinäle (verstorben)|Bea, Augustin]]
 
[[Kategorie:Kurienmitarbeiter|Bea, Augustin]]
 
[[Kategorie:Kurienmitarbeiter|Bea, Augustin]]
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[[Kategorie:Jesuiten|Bea, Augustin]]

Aktuelle Version vom 27. Dezember 2018, 09:53 Uhr

Kardinal Bea

Augustin Bea SJ (*18. Mai 1881 in Riedböhringen/Baden; †16. November 1968 in Rom) war Kurienkardinal.

Im Jahr 1902 trat Bea bei den Jesuiten ein. 1924 wurde er Professor für biblische Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana und an dem Päpstlichen Bibelinstitut, dessen Leiter er im Jahre 1930 wurde. Er war Beichtvater von Papst Pius XII. und wurde 1959 zum Kardinal ernannt. Von 1960-1968 war er der erste Präsident des Sekretariates für die Einheit der Christen. Von 1960-1962 gehörte er außerdem zur Zentralkommission, die das II. Vatikanum mit vorzubereiten hatte. Ab 1965 gehörte er zur Päpstlichen Kommission, die die Neuausgabe der Vulgata herauszugeben hatte.

Literatur

  • Stjepan Schmidt: Augustin Bea: der Kardinal der Einheit, aus dem italienischen übersetzt von Sigrid Spath, Styria Verlag Graz-Wien-Köln 1989 (1049 S.; ISBN 978-3-222-11905-7 Gewebe).
  • Dorothee Recker: Die Wegbereiter der Judenerklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Johannes XXIII., Kardinal Bea und Prälat Oesterreicher - eine Darstellung ihrer theologischen Entwicklung, Paderborn 2007. ISBN 3-89710-369-9
  • Augustin Bea: 1881-1968: Über Leben, Person und Werk eines badischen Kardinals: Eine Ausstellung der Historischen Bibliothek der Stadt Rastatt vom 12. Dezember 1997 bis zum 28. Februar 1998: Begeleitbuch zur Ausstellung (Hg. v. Hans Heid; Stadt Rastatt. Stadtgeschichtliche Reihe 7/1; Rastatt: Stadt Rastatt, 2000)

Weblinks


Vorgänger
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Präsident des Sekretariates für die Einheit der Christen
1960-1968
Nachfolger
Johannes Willebrands