Auferstehung Christi: Unterschied zwischen den Versionen

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==Auferstehung in der Antike==
 
==Auferstehung in der Antike==
Im antiken Judentum war der Glaube an die Auferstehung recht verbreitet, etwa unter den [[Pharisäer]]n. Man erwartete eine gleichzeitige Auferstehung aller Menschen am Ende der Zeiten, wenn Gott einen "neuen Himmel und eine neue Erde" erschaffen würde. Manche stellten sich vor, dieser auferstandene Leib würde "hell leuchten wie ein Stern" (Dan). Allerdings gab es auch andere Gruppen, etwa die [[Sadduzäer]], die die Auferstehung und zum Teil auch ein Leben nach dem Tod leugneten.
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Im antiken Judentum war der Glaube an die Auferstehung recht verbreitet, etwa unter den [[Pharisäer]]n. Man erwartete eine gleichzeitige Auferstehung aller Menschen am Ende der Zeiten, wenn Gott einen "neuen Himmel und eine neue Erde" erschaffen würde. Manche stellten sich vor, dieser auferstandene Leib würde hell leuchten "wie ein Stern" (vgl. Dan 12). Allerdings gab es auch andere Gruppen, etwa die [[Sadduzäer]], die die Auferstehung und zum Teil auch ein Leben nach dem Tod leugneten.
  
 
Unter den heidnischen Völkern des Mittelmeerraumes galt eine Auferstehung der Toten nicht als Möglichkeit. Manche Philosophen, etwa Platon, sahen zwar ein Weiterleben der Seele in irgendeiner Form vor, nicht jedoch in jener Form, dass diese Seele wieder in einem Leib wohnen würde.
 
Unter den heidnischen Völkern des Mittelmeerraumes galt eine Auferstehung der Toten nicht als Möglichkeit. Manche Philosophen, etwa Platon, sahen zwar ein Weiterleben der Seele in irgendeiner Form vor, nicht jedoch in jener Form, dass diese Seele wieder in einem Leib wohnen würde.

Version vom 31. März 2006, 11:04 Uhr

Die Auferstehung ist die Vereinigung der Seele eines bereits verstorbenen Menschen durch Gott mit einem neuen Leib zu einem völlig neuen Leben. Sie ist keineswegs mit der Auferweckung von kürzlich Verstorbenen gleichzusetzen, die Jesus dies etwa bei Lazarus oder der Tochter der Jairus gemacht hatte.

Auferstehung in der Antike

Im antiken Judentum war der Glaube an die Auferstehung recht verbreitet, etwa unter den Pharisäern. Man erwartete eine gleichzeitige Auferstehung aller Menschen am Ende der Zeiten, wenn Gott einen "neuen Himmel und eine neue Erde" erschaffen würde. Manche stellten sich vor, dieser auferstandene Leib würde hell leuchten "wie ein Stern" (vgl. Dan 12). Allerdings gab es auch andere Gruppen, etwa die Sadduzäer, die die Auferstehung und zum Teil auch ein Leben nach dem Tod leugneten.

Unter den heidnischen Völkern des Mittelmeerraumes galt eine Auferstehung der Toten nicht als Möglichkeit. Manche Philosophen, etwa Platon, sahen zwar ein Weiterleben der Seele in irgendeiner Form vor, nicht jedoch in jener Form, dass diese Seele wieder in einem Leib wohnen würde.

Auferstehung Jesu Christi

Die Glaube an die Auferstehung von Jesus Christus ist die Basis des christlichen Glaubens. Am dritten Tag nach der Kreuzigung Christi kamen die Frauen zu seinem Grab, fanden dieses jedoch leer vor. Engel informierten sie darüber, dass Christus auferstanden sei. Kurz darauf begann dieser tatsächlich, mehreren seiner Jünger zu erscheinen.

Die Eigenschaften seines auferstandenen Leibes waren allerdings für die Jünger völlig unerwartet. Einerseits aß und trank Jesus mit ihnen, man konnte seinen Leib angreifen, die Spuren der Nägel von der Kreuzigung waren an Händen und Füßen zu sehen. Gleichzeitig erschien und verschwand Jesus, wie es ihm beliebte, zudem konnte er auch so auftreten, dass ihn die Jünger nicht erkannten. Außerdem leuchtete der Leib - entgegen den Erwartungen im Alten Testament - nicht.

Nachdem Jesus seinen Jüngern 40 Tage lang erschienen war, stieg er in den Himmel auf.

Kontroversen rund um die Auferstehung

Links

Artikel des anglikanischen Theologen N. T. Wright über die Argumente für die Auferstehung: [1]