Andreas Laun: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Andreas Laun''' (* 13. Oktober 1942 in Wien) ist seit 1995 [[Weihbischof]] in der [[Erzdiözese Salzburg]]. Er ist ein Cousin von [[Josef Seifert]].
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'''Andreas Laun''' [[OSFS]] (* [[13. Oktober]] [[1942]] in Wien) ist seit 1995 [[Weihbischof]] in der [[Erzdiözese Salzburg]].
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
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[[Andreas]] Laun wurde als Sohn des Kaufmanns [[Hellmut Laun]] und dessen Frau Gertrude in Wien geboren. Er ist ein Cousin von [[Josef Seifert]]. Als Kind besuchte er von 1948 - 1952 die Volksschule, von 1952 - 1960 das Gymnasium Borromäum in Salzburg. Anschließend nahm er das Studium der [[Philosophie]] in Salzburg auf. 1962 begann er sein [[Noviziat]] bei den [[Oblaten des hl. Franz von Sales]] in Eichstätt, wo er am 17. September 1963 die ersten [[Gelübde]] ablegte.
  
Andreas Laun wurde am 13.10.1942 als Sohn des Kaufmanns [[Hellmut Laun]] und dessen Frau Gertrude in Wien geboren. Anschließend besuchte er die Volksschule
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Von 1963 bis 1966 studierte Laun in Eichstätt [[Theologie]]. Am 17. September 1966 legte er die Ewigen [[Gelübde]] ab und studierte von 1966 bis 1970 in Fribourg in der Schweiz Theologie. Gleichzeitig absolvierte er ein Diplomstudium für Französisch.
(1948 - 1952) und Gymnasium am Borromäum in Salzburg (1952 - 1960). 1960 begann er das Studium der Philosophie in Salzburg. 1962 begann er sein Noviziat bei den [[Oblaten des hl. Franz von Sales]] in Eichstätt, wo er am 17.9.1963 die ersten Gelübde ablegte.
 
  
Von 1963 bis 1966 studierte Laun in Eichstätt [[Theologie]]. Am 17. 9. 1966 legte er die Ewige Gelübde ab und studierte von 1966 - 1970 in Fribourg in der Schweiz Theologie. Gleichzeitig absolvierte er auch ein Diplomstudium für Französisch.
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== [[Priester]] ==
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Nach der [[Diakonatsweihe]] in Fribourg folgte am 29. Juni 1967 die [[Priesterweihe]] in Eichstätt.  
  
Nach der Diakonatsweihe in Fribourg folgte 1967 die [[Priesterweihe]] in Eichstätt.  
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Anschließend war Laun von 1970 - 1972 als ein Erzieher in Ried i. I. und in Ingolstadt tätig. 1972 wurde er [[Kaplan]] in Wien-Döbling in der [[Pfarre]] Krim und erteilte an verschiedenen Schulen [[Religionsunterricht]].  
  
Anschließend war Laun von 1970 - 1972 als ein Erzieher in Ried i. I. und in Ingolstadt tätig.
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1973 begann Laun das [[Doktorat]] in Fribourg/Schweiz und wurde 1974 Assistent für [[Moraltheologie]] an der [[Universität]] Wien. Zwei Jahre später gründete in Salzburg im Jahre 1976 die Aktionsgruppe "Initiative Pflegefamilien", die sich den Problemen der Ersatzfamilien widmet.
1972 wurde er Kaplan in Wien-Döbling in der Pfarre Krim und verrichte an verschiedenen Schulen Religionsunterricht.
 
 
 
1973 begann Laun das Doktorat in Fribourg/Schweiz und wurde 1974 Assistent für Moraltheologie an der Universität Wien. Zwei Jahre später gründete der Salzburg im Jahre
 
1976 die Aktionsgruppe "Initiative Pflegefamilien", die sich den Problemen der Ersatzfamilien widmet.
 
 
   
 
   
1981 folgte die Habilitation für Moraltheologie an der Universität Wien. Von 1981 - 1985 war Laun Professor für Moraltheologie an der [[Hochschule Heiligenkreuz]] und Mitglied in der Europäischen Gesellschaft für Theologie und der Societas Ethica. 1982 - 1987 war er als Professor für Moraltheologie an der Hochschule der [[Salesianer Don Boscos]] in Benediktbeuern/Bayern tätig.  
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1981 folgte die [[Habilitation]] für Moraltheologie an der Universität Wien. Von 1981 - 1985 war Laun [[Professor]] für [[Moraltheologie]] an der [[Hochschule Heiligenkreuz]] und Mitglied in der Europäischen Gesellschaft für Theologie und der Societas Ethica. 1982 - 1987 war er als Professor für Moraltheologie an der Hochschule der [[Salesianer Don Boscos]] in Benediktbeuern/Bayern tätig. Von 1985 - 1987 war Laun auch als Rektor des Ausbildungshauses der Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt tätig.  
Von 1985 - 1987 war Laun auch als Rektor des Ausbildungshauses der Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt tätig.  
 
  
1987 folgte die Rückkehr nach Wien und die Wiederaufnahme der Professor in Heiligenkreuz. Nebenbei war er auch Geistlicher Assistent des Katholischen Familienwerkes (1986-89), Geistlicher Assistent des Katholischen Familienverbandes (1989-95) und Generalsekretär der Wiener Katholischen Akademie  
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1987 folgte die Rückkehr nach Wien und die Wiederaufnahme der Professur in Heiligenkreuz. Nebenbei war er auch Geistlicher Assistent des Katholischen Familienwerkes (1986-89), Geistlicher Assistent des Katholischen Familienverbandes (1989-95) und Generalsekretär der Wiener Katholischen Akademie. In den Jahren 1989 - 1995 war er Pfarrmoderator in Wien-Kahlenbergerdorf.
  
In den Jahren 1989 - 1995 war er auch als Pfarrmoderator in Wien-Kahlenbergerdorf
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== Bischof ==
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Am 25. Januar 1995 wurde er zum [[Titularbischof]] von Libertina und [[Weihbischof]] für Salzburg ernannt. Die [[Bischofsweihe]] fand am 25. März 1995 statt. Sein [[Wahlspruch]] lautet: "Scio cui credidi" (Ich weiß, wem ich geglaubt habe {{Bibel|2 Tim|1| 12}}. In Salzburg ist er [[Bischofsvikar]] und für die [[Seelsorge]] an [[Ehe]] und [[Familie]] tätig.
  
1995 erfolgte die Ernennung zum Weihbischof für Salzburg und  
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Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift [[Kirche heute]]. Am 3. Oktober 2013 erhielt er den Deutschen Schulbuchpreis für sein Buch „Der Christ in der modernen Welt“.<ref> [http://www.kath.net/news/43141 Deutscher Schulbuchpreis für Weihbischof Andreas Laun] [[Kath.net]] am 5. Oktober 2013</ref> Seine Publikationen beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit Fragen zu [[Ehe]] und [[Familie]], [[Sexualität]], besonders auch dem [[Lebensrecht|Schutz des Lebens]], aber auch zu Fragen wie der demographischen Entwicklung, der Annäherung der Kirche zu den Juden, dem Gespräch mit dem [[Islam]] und dem Tierschutz.
Titularbischof von Libertina, wo er auch als Bischofsvikar für die Seelsorge an Ehe und Familie tätig ist.
 
  
Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift [[Kirche heute]].
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Im März 2015 wird er von der [[ÖBK]] als Verantwortlicher mit [[Klaus Küng]], für den Bereich Lebensschutz wiedergewählt.<ref>[http://www.kath.net/news/49715 Kardinal Schönborn ist neuer Medienbischof] [[Kath.net]] am 6. März 2015</ref>
  
== Werke ==
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== Werke (Auswahl) ==
* ''Der salesianische Liebesbegriff''. Nächstenliebe - Heilige Freundschaft - Eheliche Liebe. [[Franz Sales Verlag]], Eichstätt 1993, ISBN 978-3772100673
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* Von Gott, Menschen und Tieren. Geschichten zum Nachdenken. Ehe Familie Buch 2014 (132 Seiten; ISBN 978-3-902336-03-3).
* ''Das Gewissen - Oberste Norm sittlichen Handelns. Eine kritische Analyse''. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1984, ISBN 978-3702215255 - Es geht um die Diskussion der "autonomen", "schöpferischen" Moral - das Thema von "Veritatis splendor. (vergriffen)  
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Er tätigte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu moraltheologischen Fragen.
* ''Liebe und Partnerschaft aus katholischer Sicht''. 8. Auflage. [[Franz Sales Verlag]], Eichstätt 2003, ISBN 978-3772102608 - Das Buch stellt die Lehre der Kirche zum Thema Liebe, Ehe, Sexualität in einer leicht lesbaren, aber doch auch anspruchsvollen Art und Weise mit vielen Belegen.  
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* ''Dialog mit dem Zeitgeist'' (Klartext III) [[Dip3]] Bildungsservice GmbH
 2014 (
ISBN 978-3-902686-56-6).
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* ''Flußaufwärts zur Quelle!'' (Klartext II) [[Dip3]] Bildungsservice GmbH
 2014 (
116 Seiten; ISBN 978-3-902686-58-9).
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* ''Seht, wie sie miteinander streiten''
 (Sammlung von "Klartexte" auf [[Kath.net]]) [[Dip3]]) Bildungsservice GmbH
 2013  (
130 Seiten; ISBN 978-3-902686-49-7).
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* ''Der salesianische Liebesbegriff''. Nächstenliebe - Heilige Freundschaft - Eheliche Liebe. [[Franz Sales Verlag]], Eichstätt 1993 (ISBN 978-3772100673).
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* ''Das [[Gewissen]] - Oberste Norm sittlichen Handelns. Eine kritische Analyse''. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1984, ISBN 978-3702215255 - Es geht um die Diskussion der "autonomen", "schöpferischen" Moral - das Thema von "Veritatis splendor. (vergriffen)  
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* ''Liebe und Partnerschaft aus katholischer Sicht''. [[Franz Sales Verlag]], Eichstätt 2003 (8. Auflage;  ISBN 978-3772102608 - Das Buch stellt die Lehre der Kirche zum Thema Liebe, Ehe, Sexualität in einer leicht lesbaren, aber doch auch anspruchsvollen Art und Weise mit vielen Belegen.  
 
* ''Kirche Jesu oder Kirche der Basis?'' [[Adamas Verlag]], Köln 1996, ISBN 978-3925746734 - Analyse des sogenannten Kirchenvolks-Begehren
 
* ''Kirche Jesu oder Kirche der Basis?'' [[Adamas Verlag]], Köln 1996, ISBN 978-3925746734 - Analyse des sogenannten Kirchenvolks-Begehren
* ''Fragen der Moraltheologie heute''. Wien 1992, ISBN 978-3210251509 - Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über:  
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* ''Fragen der [[Moraltheologie]] heute''. Wien 1992, ISBN 978-3210251509 - Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: [[Abtreibung]], [[Friede]]n und Krieg, Mensur, ethische Probleme der Neonatologie, teleologische Normenbegründung, [[Gewissensfreiheit]], [[Sünde]], Opuscula über [[Drewermann]], Hildebrands Kampf gegen den [[Nationalsozialismus]], Hildebrand-Franz von Sales (ein Vergleich), "Ehezwecke", Kirchenstreit.  
[[Abtreibung]], [[Friede]]n und Krieg, Mensur, ethische Probleme der Neonatologie,  
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* ''Aktuelle Probleme der [[Moraltheologie]]''. 3. Aufl. Kerle, Wien 1993, ISBN 978-3210250342: Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: Philosophische und Theologische Ethik, Das [[Gewissen]] - sein [[Gesetz]] und seine [[Freiheit]] Anmerkungen zur heutigen Diskussion, [[Liebe]] und [[Sexualität]] - Durchbruch im 20. Jahrhundert, [[Humanae vitae]], Enthaltsamkeit vor der [[Ehe]], In-vitro-Fertilisierung, AIDS, Kölner Erklärung.  
teleologische Normenbegründung, [[Gewissen]]sfreiheit, [[Sünde]], Opuscula über [[Drewermann]], Hildebrands Kampf gegen den [[Nationalsozialismus]], Hildebrand-Franz von Sales (ein Vergleich), "Ehezwecke", Kirchenstreit.  
 
* ''Aktuelle Probleme der [[Moraltheologie]]''. 3. Aufl. Kerle, Wien 1993, ISBN 978-3210250342 -
 
Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: Philosophische und Theologische Ethik,  
 
Das [[Gewissen]] - sein [[Gesetz]] und seine [[Freiheit]] Anmerkungen zur heutigen Diskussion, [[Liebe]] und [[Sexualität]] - Durchbruch im 20. Jahrhundert, [[Humanae vitae]], Enthaltsamkeit vor der [[Ehe]], In-vitro-Fertilisierung, AIDS, Kölner Erklärung.  
 
 
* ''Die naturrechtliche Begründung der [[Ethik]] in der neueren katholischen Moraltheologie''. Wiener Dom-Verlag, Wien 1973, ISBN 3-85351-064-7
 
* ''Die naturrechtliche Begründung der [[Ethik]] in der neueren katholischen Moraltheologie''. Wiener Dom-Verlag, Wien 1973, ISBN 3-85351-064-7
* Homosexualität aus katholischer Sicht, Franz-Sales-Verlag Eichstätt (320 Seiten) ISBN3-7721-0239-5
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* Homosexualität aus katholischer Sicht, [[Franz Sales Verlag]] Eichstätt (320 Seiten) ISBN3-7721-0239-5
*(Hg.): [[Hellmut Laun]] <!-- Vater von Bischof Laun -->: ''So bin ich [[Gott]] begegnet''. 5. Auflage, Eichstätt 1996, ISBN 3-7721-0174-7
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* (Hg.): Unterwegs nach [[Jerusalem]]. Die [[Kirche]] auf der Suche nach ihren jüdischen Wurzeln [[Franz Sales Verlag]] (288 Seiten; ISBN 978-3-7721-0262-2).
* Der Christ in der modernen Welt (Aus der Reihe Glaube und Leben 8220 Seiten)
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* Der Christ in der modernen Welt (Aus der Reihe Glaube und Leben - BD 8/1, Textbuch, Vorwort von [[Christoph Kardinal Schönborn]] 2009 (220 Seiten; ISBN 978-3-902336-81-1).
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* Das [[Gewissen]] - oberste Norm sittlichen handelns. Eine kritische Analyse.Insbruck 1984.
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* Die naturrechtliche Begründung der Ethik in der neueren katholischen Moraltheologie 1973.
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== [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen]] ==
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* Überbevölkerung - eine Anfrage an die Kirche - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Gott]]es [[Schöpfung]]. Referate der 6. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1994 des [[Linzer Priesterkreis]]es Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1994, S. 239-322 (376 Seiten; ISBN 3-85068-444-X).
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* Glaubensgehorsam und Mündigkeit - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: Die [[Nachkonziliare Krise|Kirchenkrise]]. Referate der 8. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 1996 des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1996, S. 159-187 (300 Seiten; ISBN 3850685152).
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* Unsere älteren Brüder; [[Jude]]n und [[Christ]]en - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Gebet|Beten]] alle zum selben [[Gott]]? Referate der 11. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es. Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG 1999, S. 250-293 (347 Seiten; ISBN 3850685683).
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* [[Humanae vitae]] - in: (Hsgr.): [[Franz Breid]]): [[Ehe]] und [[Familie]]. Referate der 16. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2004 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2004. S.  (ISBN 978-3-934225-36-7).
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* [[Papst]] Johannes Paul II. und die anderen Religionen - in: (Hsgr.: [[Franz Breid]]). ''Werk und Vermächtnis [[Johannes Paul II.]]. Referate der 18. „[[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2006“ des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.''. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2006. S. 207-239 (ISBN: 978-3-934225-43-5).
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* Christenverfolgung heute - in: (Hsgr.) [[Franz Breid]]: [[Europa]] und das [[Christentum]]. Referate der [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2008 des [[Linzer Priesterkreis]]es [[Christiana Verlag]] 2008, S. 26-39 (216 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3717111493; ISBN 978-3-7171-1149-8).
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
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* [http://www.kath.net/news/56949 Erlebnisse eines Bischofs auf Pro-Life-Kundgebungen] [[Kath.net]] am 5. Oktober 2016
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* [http://www.kathshop.at/shop.php?kid=28 Katechismus- und Religionsbuchreihe für Kinder und Jugendliche aus 8 Bänden von Andreas Laun] im [[KathShop]].
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== Anmerkungen ==
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<references />
  
 
[[Kategorie:Bischöfe Österreich|Laun, Andreas]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Österreich|Laun, Andreas]]
 
[[Kategorie:Erzdiözese Salzburg|Laun, Andreas]]
 
[[Kategorie:Erzdiözese Salzburg|Laun, Andreas]]

Version vom 12. Oktober 2017, 12:01 Uhr

Weihbischof Andreas Laun

Andreas Laun OSFS (* 13. Oktober 1942 in Wien) ist seit 1995 Weihbischof in der Erzdiözese Salzburg.

Biografie

Andreas Laun wurde als Sohn des Kaufmanns Hellmut Laun und dessen Frau Gertrude in Wien geboren. Er ist ein Cousin von Josef Seifert. Als Kind besuchte er von 1948 - 1952 die Volksschule, von 1952 - 1960 das Gymnasium Borromäum in Salzburg. Anschließend nahm er das Studium der Philosophie in Salzburg auf. 1962 begann er sein Noviziat bei den Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt, wo er am 17. September 1963 die ersten Gelübde ablegte.

Von 1963 bis 1966 studierte Laun in Eichstätt Theologie. Am 17. September 1966 legte er die Ewigen Gelübde ab und studierte von 1966 bis 1970 in Fribourg in der Schweiz Theologie. Gleichzeitig absolvierte er ein Diplomstudium für Französisch.

Priester

Nach der Diakonatsweihe in Fribourg folgte am 29. Juni 1967 die Priesterweihe in Eichstätt.

Anschließend war Laun von 1970 - 1972 als ein Erzieher in Ried i. I. und in Ingolstadt tätig. 1972 wurde er Kaplan in Wien-Döbling in der Pfarre Krim und erteilte an verschiedenen Schulen Religionsunterricht.

1973 begann Laun das Doktorat in Fribourg/Schweiz und wurde 1974 Assistent für Moraltheologie an der Universität Wien. Zwei Jahre später gründete in Salzburg im Jahre 1976 die Aktionsgruppe "Initiative Pflegefamilien", die sich den Problemen der Ersatzfamilien widmet.

1981 folgte die Habilitation für Moraltheologie an der Universität Wien. Von 1981 - 1985 war Laun Professor für Moraltheologie an der Hochschule Heiligenkreuz und Mitglied in der Europäischen Gesellschaft für Theologie und der Societas Ethica. 1982 - 1987 war er als Professor für Moraltheologie an der Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern/Bayern tätig. Von 1985 - 1987 war Laun auch als Rektor des Ausbildungshauses der Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt tätig.

1987 folgte die Rückkehr nach Wien und die Wiederaufnahme der Professur in Heiligenkreuz. Nebenbei war er auch Geistlicher Assistent des Katholischen Familienwerkes (1986-89), Geistlicher Assistent des Katholischen Familienverbandes (1989-95) und Generalsekretär der Wiener Katholischen Akademie. In den Jahren 1989 - 1995 war er Pfarrmoderator in Wien-Kahlenbergerdorf.

Bischof

Am 25. Januar 1995 wurde er zum Titularbischof von Libertina und Weihbischof für Salzburg ernannt. Die Bischofsweihe fand am 25. März 1995 statt. Sein Wahlspruch lautet: "Scio cui credidi" (Ich weiß, wem ich geglaubt habe ({{#ifeq: 2. Brief des Paulus an Timotheus | Andreas Laun |{{#if: 2 Tim|2 Tim|2. Brief des Paulus an Timotheus}}|{{#if: 2 Tim |2 Tim|2. Brief des Paulus an Timotheus}}}} 1{{#if: 12|, 12}} Tim%201{{#if: 12|, 12}}/anzeige/context/#iv EU | BHS =bibelwissenschaft.de">Tim%201{{#if: 12|, 12}}/anzeige/context/#iv EU | #default =bibleserver.com">EU }}). In Salzburg ist er Bischofsvikar und für die Seelsorge an Ehe und Familie tätig.

Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Kirche heute. Am 3. Oktober 2013 erhielt er den Deutschen Schulbuchpreis für sein Buch „Der Christ in der modernen Welt“.<ref> Deutscher Schulbuchpreis für Weihbischof Andreas Laun Kath.net am 5. Oktober 2013</ref> Seine Publikationen beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit Fragen zu Ehe und Familie, Sexualität, besonders auch dem Schutz des Lebens, aber auch zu Fragen wie der demographischen Entwicklung, der Annäherung der Kirche zu den Juden, dem Gespräch mit dem Islam und dem Tierschutz.

Im März 2015 wird er von der ÖBK als Verantwortlicher mit Klaus Küng, für den Bereich Lebensschutz wiedergewählt.<ref>Kardinal Schönborn ist neuer Medienbischof Kath.net am 6. März 2015</ref>

Werke (Auswahl)

  • Von Gott, Menschen und Tieren. Geschichten zum Nachdenken. Ehe Familie Buch 2014 (132 Seiten; ISBN 978-3-902336-03-3).

Er tätigte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu moraltheologischen Fragen.

  • Dialog mit dem Zeitgeist (Klartext III) Dip3 Bildungsservice GmbH
 2014 (
ISBN 978-3-902686-56-6).
  • Flußaufwärts zur Quelle! (Klartext II) Dip3 Bildungsservice GmbH
 2014 (
116 Seiten; ISBN 978-3-902686-58-9).
  • Seht, wie sie miteinander streiten
 (Sammlung von "Klartexte" auf Kath.net) Dip3) Bildungsservice GmbH
 2013 (
130 Seiten; ISBN 978-3-902686-49-7).
  • Der salesianische Liebesbegriff. Nächstenliebe - Heilige Freundschaft - Eheliche Liebe. Franz Sales Verlag, Eichstätt 1993 (ISBN 978-3772100673).
  • Das Gewissen - Oberste Norm sittlichen Handelns. Eine kritische Analyse. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1984, ISBN 978-3702215255 - Es geht um die Diskussion der "autonomen", "schöpferischen" Moral - das Thema von "Veritatis splendor. (vergriffen)
  • Liebe und Partnerschaft aus katholischer Sicht. Franz Sales Verlag, Eichstätt 2003 (8. Auflage; ISBN 978-3772102608 - Das Buch stellt die Lehre der Kirche zum Thema Liebe, Ehe, Sexualität in einer leicht lesbaren, aber doch auch anspruchsvollen Art und Weise mit vielen Belegen.
  • Kirche Jesu oder Kirche der Basis? Adamas Verlag, Köln 1996, ISBN 978-3925746734 - Analyse des sogenannten Kirchenvolks-Begehren
  • Fragen der Moraltheologie heute. Wien 1992, ISBN 978-3210251509 - Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: Abtreibung, Frieden und Krieg, Mensur, ethische Probleme der Neonatologie, teleologische Normenbegründung, Gewissensfreiheit, Sünde, Opuscula über Drewermann, Hildebrands Kampf gegen den Nationalsozialismus, Hildebrand-Franz von Sales (ein Vergleich), "Ehezwecke", Kirchenstreit.
  • Aktuelle Probleme der Moraltheologie. 3. Aufl. Kerle, Wien 1993, ISBN 978-3210250342: Sammelband von wissenschaftlichen Arbeiten über: Philosophische und Theologische Ethik, Das Gewissen - sein Gesetz und seine Freiheit Anmerkungen zur heutigen Diskussion, Liebe und Sexualität - Durchbruch im 20. Jahrhundert, Humanae vitae, Enthaltsamkeit vor der Ehe, In-vitro-Fertilisierung, AIDS, Kölner Erklärung.
  • Die naturrechtliche Begründung der Ethik in der neueren katholischen Moraltheologie. Wiener Dom-Verlag, Wien 1973, ISBN 3-85351-064-7
  • Homosexualität aus katholischer Sicht, Franz Sales Verlag Eichstätt (320 Seiten) ISBN3-7721-0239-5
  • (Hg.): Unterwegs nach Jerusalem. Die Kirche auf der Suche nach ihren jüdischen Wurzeln Franz Sales Verlag (288 Seiten; ISBN 978-3-7721-0262-2).
  • Der Christ in der modernen Welt (Aus der Reihe Glaube und Leben - BD 8/1, Textbuch, Vorwort von Christoph Kardinal Schönborn 2009 (220 Seiten; ISBN 978-3-902336-81-1).
  • Das Gewissen - oberste Norm sittlichen handelns. Eine kritische Analyse.Insbruck 1984.
  • Die naturrechtliche Begründung der Ethik in der neueren katholischen Moraltheologie 1973.

Internationale Theologische Sommerakademie Aigen

Weblinks

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Anmerkungen

<references />