Erstes Konzil von Konstantinopel

Aus kathPedia
(Weitergeleitet von 1. Konzil von Konstantinopel)
Zur Navigation springenZur Suche springen
Die ökumenischen Konzilien
  1. I. Konzil von Nizäa (325)
  2. I. Konzil von Konstantinopel (381)
  3. Konzil von Ephesos (431)
  4. Konzil von Chalcedon (451)
  5. II. Konzil von Konstantinopel (553)
  6. III. Konzil von Konstantinopel (680-681)
  7. II. Konzil von Nizäa (787)
  8. IV. Konzil von Konstantinopel (869-870)
  9. I. Laterankonzil (1123)
  10. II. Laterankonzil (1139)
  11. III. Laterankonzil (1179)
  12. IV. Laterankonzil (1215)
  13. I. Konzil von Lyon (1245)
  14. II. Konzil von Lyon (1274)
  15. Konzil von Vienne (1311-1312)
  16. Konzil von Konstanz (1414-1418)
  17. Konzil von Basel-Ferrara-Florenz (1431-1449)
  18. V. Laterankonzil (1512-1517)
  19. Konzil von Trient (1545-1563)
  20. I. Vatikanisches Konzil (1869-1870)
  21. II. Vatikanisches Konzil (1962-1965)

Das Erste Konzil von Konstantinopel ist nach dem ersten Konzil von Nizäa das zweite Ökumenische Konzil und fand, einberufen von Kaiser Theodosius, von Mai bis Juli 381 statt. Den Vorsitz hatte zunächst Bischof Meletius von Antiochien, später nach dem Tod von Meletius der berühmte Kirchenlehrer Gregor von Nazianz. Bei dem Konzil nahmen etwa 150 Teilnehmer teil. Das Konzil endete am 9. Juli 381 und am 30. Juli ratifizierte Kaiser Theodosius die Beschlüsse.

Inhaltlich ging es bei diesem Konzil erneut um die Irrlehre des Arius sowie um die Frage der Stellung des Heiligen Geistes. Beim ersten Konzil von Nizäa hieß es im Glaubensbekenntnis schlicht "Wir glauben den Heiligen Geist".

Beim Ersten Konzil von Konstantinopel wurde dies erweitert: "Den Herrn und Lebensspender, der aus dem Vater hervorgeht, der mit dem Vater und Sohn zugleich angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten." Mit dieser Ergänzung wird auch dem Heiligen Geist ausdrücklich göttlicher Charakter zugesprochen. Besonders wichtig war der Beschluss "der mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verherrlicht wird". Damit wurde das Nikäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis seinen Abschluss.

Auf dem Konzil wurde weiterhin beschlossen, den Bischofssitz von Konstantinopel aufzuwerten. In dem Beschluss hieß es wörtlich: "Der Bischof von Konstantinopel soll den Ehrenprimat nach dem Bischof von Rom haben, denn diese Stadt ist das Neue Rom".

Papst Damasus I. nahm nicht am Konzil teil.

Teilnehmer

Päpstliches Schreiben

Johannes Paul II.

Siehe auch: Filioque, Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis