https://www.kathpedia.de/api.php?action=feedcontributions&user=Be-holy&feedformat=atomkathPedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T22:41:44ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.32.6https://www.kathpedia.de/index.php?title=Reiki&diff=66793Reiki2010-06-13T12:10:20Z<p>Be-holy: /* Kirchliche Stellungnahmen */</p>
<hr />
<div>'''Reiki''' wird übersetzt mit: Göttliche Kraft und hat sich seit er Mitte der 1980er in Europa ausgebreitet. Es ist eine führende Bewegung der esoterischen Heilszene. Große Akzeptanz findet Reiki auch in katholischen Kreisen, weil es dem katholischen Heilungsdienst ähnelt und wegen der angeblichen Herkunft von einem christliche Mönch, Mikao Usui.<br />
<br />
== Gründungslegende == <br />
Eine nicht mehr prüfbare Legende besagt, der Gründer Dr. Mikao Usui sei ein christlicher Mönch an einer Klosterschule in Kyoto, Japan, gewesen. Fragen von Schülern, wieso Jesus heilen konnte und wir können es heute nicht mehr, sollen den Anstoß zu seiner Suche in vielen Ländern gewesen sein. Nach einem Studium in Chicago begab er sich in ein Kloster in Tibet und entdeckte dort Sanskrit-Schriften mit geheimnisvollen Symbolen. Er zog sich auf einen Berg nahe Kyoto zurück und soll dort 21 Tage gefastet und anschließend ein Erleuchtungs-Erlebnis gehabt haben, bei dem ihm die Reiki Kraft offenbart worden sein soll. <br />
<br />
Tatsächlich historisch fassbar ist: in den 80er Jahren wurde Reiki aus USA importiert. <br />
<br />
Zur Person Usuis: Er war niemals katholisch, sondern gehörte dem '''esoterischen Tendai Buddhismus''' an. Er hat keinen Doktortitel, niemals hatte er studiert, auch nicht in Chicago. Er war lediglich Sekretär eines Diplomaten. Das Wort „sensai“ bedeutet lediglich „Weiser“ und wurde nur als Doktorgrad interpretiert. Sein Grabstein auf einem buddhistischen Friedhof in Kyoto ist bekannt.<br />
<br />
In Japan ist Reiki kaum bekannt: Dort bezeichnet der Begriff Reiki lediglich Okkultismus, aber nicht im Sinne einer Therapierichtung. Es ist also fraglich, ob tatsächlich die behaupteten „alten chinesisch-japanische Traditionen“ vorhanden sind, auf die Usui zugegriffen haben soll.<br />
<br />
Sogar Reiki-Leute berufen sich heute nicht mehr auf einen christlichen Ursprung. Wider besseren Wissens wird heute immer noch oft die ältere Gründungslegende verwendet, da mit ihrer Hilfe Reiki leichter in christlichen Kreisen untergebracht werden kann.<br />
<br />
== Geschichte und Entwicklung ==<br />
<br />
Mikao Usui wird jedenfalls als Begründer des Reiki angesehen. Bis zu seinem Tod 1926 hat er viele in den ersten Grad, wenige in den Meistergrad eingeweiht. Sein Nachfolger Chujiro Hayashi gründete in Tokyo eine Reiki-Klinik. Durch eine dort angeblich geheilte japanisch-stämmige Hawaiianerin, Frau Hawayo Takata wurde Reiki in die USA transportiert. Sie wurde selbst Reiki-Meisterin, lehrte, und hat auch Reiki-Meister eingeweiht. Durch sie ist Reiki letztlich auch in den Westen gekommen. Sie ist historisch fassbar<br />
<br />
Reiki ist heute in zwei Hauptstränge mit unzähligen unterschiedlichsten Einzelgruppen aufgespalten: die Reiki Alliance (original Usui System) und Radiants Technique der Reiki Association Incorporated. Ursprünglich wurde sehr viel Geld für eine Einweihung verlangt, was die rasche Ausbreitung zuerst behinderte. Erst in den letzten Jahrzehnten ist man dazu übergegangen, von der Preisgestaltung her eine weitere Verbreitung zu fördern. Es wird übrigens betont, dass man für Einweihungen und Behandlungen Geld verlangen MUSS. Nur Verwandte dürfen gratis geheilt werden.<br />
<br />
Die Ausbildung für den ersten Grad dauert meist nur ein Wochenende. Es gibt drei Grade, wobei der dritte nochmals unterteilt ist. Usui hat von 6 Stufen gesprochen, wovon die ersten 4 heute zusammengefasst werden. Wer in den ersten Grad eingeweiht ist, kann sich selbst, Tiere, Pflanzen und Bekannte heilen, Reiki kann nur nützen und nicht schaden wird behauptet.<br />
<br />
Im zweiten Grad wird (durch Visualisierung) mit chinesischen und japanischen Schriftzeichensymbolen als „Kraftverstärker“ gearbeitet. Ab dem 2. Grad sind Fernbehandlungen möglich<br />
<br />
Der Dritte Grad ist der Meistergrad und kann andere Menschen in den ersten und zweiten Grad einweihen. Wer einmal eingeweiht wurde, bleibt immer offen für die Reiki Kraft.<br />
<br />
Reiki-Meister müssen eine Sukzession bis auf Usui zurück aufweisen können.<br />
<br />
<br />
== Inhaltlicher Hintergrund ==<br />
Reiki gehört zu den sogenannten [[Chi]]-Therapien, es finden sich Chinesisch-Taoistische Vorstellungen, Elemente aus der Yogischen Physiologie, Indischen Chakren-Lehre und dem Buddhistischen Weg zur Erleuchtung. Aufbauend auf der Philosophie des [[Taoismus]] ist der ungehinderte Fluss der Energie Chi wesentlich für das Wohlbefinden des Organismus. Die Anwendung der Reiki-Kraft soll dazu führen, dass die Kraft Chi kanalisiert wird und die Energien im Menschen wieder richtig fließen. (Erkennbar ist hieraus die Nähe zu [[Esoterik]] und [[New Age]].)<br />
<br />
== Besonderheit des Reiki unter den anderen Chi-Therapien ==<br />
=== Handstellungen (Mudras) ===<br />
Die Reiki-Kraft soll durch die Hände des Behandlers fließen, man kennt ca 20 bis 27 Handstellungen. Der Patient wird dabei nicht berührt. Es ist keine Massagetechnik. Mudras sind im hinduistisch- buddhistischen Umfeld Anrufungen diverser Gottheiten (Tiergottheiten, besonders aber auch für den Sexualbereich, die Kundalini-Energie)<br />
===Initiation ===<br />
Reiki kann nicht durch Studium erlernt werden, nur durch Einweihung, „Einstimmung“ (Initiation). Durch die Einweihung muss der Heiler geöffnet werden für die Reiki-Kraft, von der gesagt wird, dass sie eine Intelligenz hätte: ohne dass der Heiler es wissen müsse, fände die Kraft von selber die kranke Stelle, wo sie heilen müsse. Nur manche Heiler beherrschen zusätzlich noch das Bio-Sen, eine Art „scannen“ wo Krankheiten und Schwachstellen sind.<br />
<br />
Es wird betont, dass es sich um eine Tantrische Einweihung handelt, also um ein Hineinverwobenwerden in die Geister- oder Götterwelt. Man wird an die Welt der Gottheiten des esoterischen [[Buddhismus]] angeschlossen. Hier finden wir auch [[Shintoismus|shintoistische]] Einflüsse. Der oberste Gott des Reiki ist der oberste Sonnenbuddha Dainichi Nyorai Kido, die erste Manifestation der Kosmischen Kraft. Viele weitere Götter und Buddhas für verschiedene Aufgabengebiete existieren und werden durch bestimmte Handstellungen (Mudras) aufgerufen, aktiviert, im magischen Sinne beschworen (durch ihre Schriftzeichen-Symbole). Daher wird Reiki auch als „intelligente“ Kraft gesehen, weil sie durch diese Geister gesteuert wird.<br />
<br />
== Symbolik ==<br />
[[bild:Old-reiki.jpg|right| Urspr. Reiki-Zeichen]]<br />
Nach dem Verständnis der heutigen Reiki-Leute wurzelt Reiki im alten chinesischen Wu-Schamanismus. <br />
<br />
Das chinesische Reiki (Lin-Chi) Zeichen: <br />
Das Rei- Zeichen setzt sich zusammen aus den Zeichen für Regen (ganz oben), Gebet (die "3 Münder") und Schamane, Zauberin, bedeutet also: Regenzauber (Wu-Schamanismus!). Das Chi-Zeichen bedeutet: geschichtete Luft (die 3 waagrechten Striche). So wie Wolken sich vor einem Gewitter verdichten, so verdichtet sich die Kraft um das Stoffliche hervorzubringen (also [[Emanation]] der Allkraft - nicht [[Schöpfung]] eines liebenden Gottes wie aus christlicher Sicht). Diese Kraft ist Nahrung für alle – daher ist noch das Reis-Zeichen dabei.<br />
<br />
==Ziele von Reiki==<br />
Zunächst ist Reiki bei uns bekannt als Therapie-Methode, es ist aber auch als spiritueller Weg einzuordnen. Reiki soll auch Heilung von Vergangenheit und Zukunft bringen und die Menschheit zum Frieden führen. Reiki sei die Kraft der Zukunft unseres Planeten und wird bezeichnet als das wichtigste Werkzeug zur Heraufführung des New Age. Reiki könne alle Religionen der Welt einen und insgesamt zum Anstieg des Energieniveaus auf der Erde führen zu einem globalen Erleuchtungserlebnis (saturi).<br />
<br />
== Kritik aus christlicher Sicht ==<br />
* Reiki ist eine [[Esoterik#Synkretismus|synkretistische]] Bewegung, [[Chi]], Prana, [[Heiliger Geist]] werden in einen Topf geworfen. Jesus Christus wird nicht als Sohn Gottes anerkannt, sondern im Lehrsystem als Prophet oder ein Buddha.<br />
* Die Verwendung diverser Handstellungen, Mudras, ist eine Anrufung fremder Götter, daher für Christen bedenklich im Sinne des ersten Gebotes.<br />
* Man möchte göttliche Energie bzw. Heilung kaufen - eine Heilung durch Gott ist aber nicht käuflich, es handelt sich also kirchlich gesprochen um [[Simonie]]. Über eine Kraft oder Wirkung verfügen wollen gehört in den Bereich der Magie.<br />
* Das zugrunde liegende Welt- und Menschenbild ist das fernöstliche und nicht unseres (Heil wird von der Kraft Chi erwartet und nicht vom personalen Gott).<br />
* Reiki ist mit einer Öffnung für die Welt der Geister verbunden. Reiki – Heiler erhalten mitunter Kontakt mit Dämonen und Geistwesen, was oft bis zur nervlichen Zerrüttung führen kann. Es gibt Reiki-interne Anweisungen für extra Energieübungen, um dem zu begegnen. Also scheint Reiki auch für den Heiler nicht unproblematisch zu sein<br />
* Es gibt pastorale Erfahrungen, die zeigen, dass die Anwendung von Reiki zu Abhängigkeit vom Heiler führen kann und oft nicht wirklich Heilung, sondern Symptomverschiebung bringt.<br />
* Es gibt auch pastorale Erfahrungen, dass Menschen, die die Initiation durchlaufen haben, große Probleme haben, wieder zur Kirche zurückzufinden.<br />
<br />
== Kirchliche Stellungnahmen ==<br />
"Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers." Schreiben des Päpstlichen Rates für die Kultur und des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog zu Esoterik und New Age.<br />
<br />
Rei-ki wird darin nicht ausdrücklich genannt (wie viele andere Strömungen auch nicht). Aufgrund der vorher genannten Kennzeichen (notwendige Initiation des Heilers in die Welt der Dämonen) und der mit Rei-ki gemeinsam verbreiteten ideologischen Grundlagen (Energie-Lehre, andere Sichtweise Jesu, Selbsterlösungslehre, Verwendung von Mudras und Anrufung hinduistischer Götter; finanzielle Aspekte) ist Rei-ki unter die für Christen nicht geeigneten Praktiken einzureihen.<br />
<br />
== Medien ==<br />
*CD "Reiki" von Pater Dr. Clemens Pilar COp., erhältlich (wie vieles Andere zu dem Thema) bei der [[Jüngergemeinschaft]]<br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Reiki&diff=66737Reiki2010-06-12T14:10:18Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>'''Reiki''' wird übersetzt mit: Göttliche Kraft und hat sich seit er Mitte der 1980er in Europa ausgebreitet. Es ist eine führende Bewegung der esoterischen Heilszene. Große Akzeptanz findet Reiki auch in katholischen Kreisen, weil es dem katholischen Heilungsdienst ähnelt und wegen der angeblichen Herkunft von einem christliche Mönch, Mikao Usui.<br />
<br />
== Gründungslegende == <br />
Eine nicht mehr prüfbare Legende besagt, der Gründer Dr. Mikao Usui sei ein christlicher Mönch an einer Klosterschule in Kyoto, Japan, gewesen. Fragen von Schülern, wieso Jesus heilen konnte und wir können es heute nicht mehr, sollen den Anstoß zu seiner Suche in vielen Ländern gewesen sein. Nach einem Studium in Chicago begab er sich in ein Kloster in Tibet und entdeckte dort Sanskrit-Schriften mit geheimnisvollen Symbolen. Er zog sich auf einen Berg nahe Kyoto zurück und soll dort 21 Tage gefastet und anschließend ein Erleuchtungs-Erlebnis gehabt haben, bei dem ihm die Reiki Kraft offenbart worden sein soll. <br />
<br />
Tatsächlich historisch fassbar ist: in den 80er Jahren wurde Reiki aus USA importiert. <br />
<br />
Zur Person Usuis: Er war niemals katholisch, sondern gehörte dem '''esoterischen Tendai Buddhismus''' an. Er hat keinen Doktortitel, niemals hatte er studiert, auch nicht in Chicago. Er war lediglich Sekretär eines Diplomaten. Das Wort „sensai“ bedeutet lediglich „Weiser“ und wurde nur als Doktorgrad interpretiert. Sein Grabstein auf einem buddhistischen Friedhof in Kyoto ist bekannt.<br />
<br />
In Japan ist Reiki kaum bekannt: Dort bezeichnet der Begriff Reiki lediglich Okkultismus, aber nicht im Sinne einer Therapierichtung. Es ist also fraglich, ob tatsächlich die behaupteten „alten chinesisch-japanische Traditionen“ vorhanden sind, auf die Usui zugegriffen haben soll.<br />
<br />
Sogar Reiki-Leute berufen sich heute nicht mehr auf einen christlichen Ursprung. Wider besseren Wissens wird heute immer noch oft die ältere Gründungslegende verwendet, da mit ihrer Hilfe Reiki leichter in christlichen Kreisen untergebracht werden kann.<br />
<br />
== Geschichte und Entwicklung ==<br />
<br />
Mikao Usui wird jedenfalls als Begründer des Reiki angesehen. Bis zu seinem Tod 1926 hat er viele in den ersten Grad, wenige in den Meistergrad eingeweiht. Sein Nachfolger Chujiro Hayashi gründete in Tokyo eine Reiki-Klinik. Durch eine dort angeblich geheilte japanisch-stämmige Hawaiianerin, Frau Hawayo Takata wurde Reiki in die USA transportiert. Sie wurde selbst Reiki-Meisterin, lehrte, und hat auch Reiki-Meister eingeweiht. Durch sie ist Reiki letztlich auch in den Westen gekommen. Sie ist historisch fassbar<br />
<br />
Reiki ist heute in zwei Hauptstränge mit unzähligen unterschiedlichsten Einzelgruppen aufgespalten: die Reiki Alliance (original Usui System) und Radiants Technique der Reiki Association Incorporated. Ursprünglich wurde sehr viel Geld für eine Einweihung verlangt, was die rasche Ausbreitung zuerst behinderte. Erst in den letzten Jahrzehnten ist man dazu übergegangen, von der Preisgestaltung her eine weitere Verbreitung zu fördern. Es wird übrigens betont, dass man für Einweihungen und Behandlungen Geld verlangen MUSS. Nur Verwandte dürfen gratis geheilt werden.<br />
<br />
Die Ausbildung für den ersten Grad dauert meist nur ein Wochenende. Es gibt drei Grade, wobei der dritte nochmals unterteilt ist. Usui hat von 6 Stufen gesprochen, wovon die ersten 4 heute zusammengefasst werden. Wer in den ersten Grad eingeweiht ist, kann sich selbst, Tiere, Pflanzen und Bekannte heilen, Reiki kann nur nützen und nicht schaden wird behauptet.<br />
<br />
Im zweiten Grad wird (durch Visualisierung) mit chinesischen und japanischen Schriftzeichensymbolen als „Kraftverstärker“ gearbeitet. Ab dem 2. Grad sind Fernbehandlungen möglich<br />
<br />
Der Dritte Grad ist der Meistergrad und kann andere Menschen in den ersten und zweiten Grad einweihen. Wer einmal eingeweiht wurde, bleibt immer offen für die Reiki Kraft.<br />
<br />
Reiki-Meister müssen eine Sukzession bis auf Usui zurück aufweisen können.<br />
<br />
<br />
== Inhaltlicher Hintergrund ==<br />
Reiki gehört zu den sogenannten [[Chi]]-Therapien, es finden sich Chinesisch-Taoistische Vorstellungen, Elemente aus der Yogischen Physiologie, Indischen Chakren-Lehre und dem Buddhistischen Weg zur Erleuchtung. Aufbauend auf der Philosophie des [[Taoismus]] ist der ungehinderte Fluss der Energie Chi wesentlich für das Wohlbefinden des Organismus. Die Anwendung der Reiki-Kraft soll dazu führen, dass die Kraft Chi kanalisiert wird und die Energien im Menschen wieder richtig fließen. (Erkennbar ist hieraus die Nähe zu [[Esoterik]] und [[New Age]].)<br />
<br />
== Besonderheit des Reiki unter den anderen Chi-Therapien ==<br />
=== Handstellungen (Mudras) ===<br />
Die Reiki-Kraft soll durch die Hände des Behandlers fließen, man kennt ca 20 bis 27 Handstellungen. Der Patient wird dabei nicht berührt. Es ist keine Massagetechnik. Mudras sind im hinduistisch- buddhistischen Umfeld Anrufungen diverser Gottheiten (Tiergottheiten, besonders aber auch für den Sexualbereich, die Kundalini-Energie)<br />
===Initiation ===<br />
Reiki kann nicht durch Studium erlernt werden, nur durch Einweihung, „Einstimmung“ (Initiation). Durch die Einweihung muss der Heiler geöffnet werden für die Reiki-Kraft, von der gesagt wird, dass sie eine Intelligenz hätte: ohne dass der Heiler es wissen müsse, fände die Kraft von selber die kranke Stelle, wo sie heilen müsse. Nur manche Heiler beherrschen zusätzlich noch das Bio-Sen, eine Art „scannen“ wo Krankheiten und Schwachstellen sind.<br />
<br />
Es wird betont, dass es sich um eine Tantrische Einweihung handelt, also um ein Hineinverwobenwerden in die Geister- oder Götterwelt. Man wird an die Welt der Gottheiten des esoterischen [[Buddhismus]] angeschlossen. Hier finden wir auch [[Shintoismus|shintoistische]] Einflüsse. Der oberste Gott des Reiki ist der oberste Sonnenbuddha Dainichi Nyorai Kido, die erste Manifestation der Kosmischen Kraft. Viele weitere Götter und Buddhas für verschiedene Aufgabengebiete existieren und werden durch bestimmte Handstellungen (Mudras) aufgerufen, aktiviert, im magischen Sinne beschworen (durch ihre Schriftzeichen-Symbole). Daher wird Reiki auch als „intelligente“ Kraft gesehen, weil sie durch diese Geister gesteuert wird.<br />
<br />
== Symbolik ==<br />
[[bild:Old-reiki.jpg|right| Urspr. Reiki-Zeichen]]<br />
Nach dem Verständnis der heutigen Reiki-Leute wurzelt Reiki im alten chinesischen Wu-Schamanismus. <br />
<br />
Das chinesische Reiki (Lin-Chi) Zeichen: <br />
Das Rei- Zeichen setzt sich zusammen aus den Zeichen für Regen (ganz oben), Gebet (die "3 Münder") und Schamane, Zauberin, bedeutet also: Regenzauber (Wu-Schamanismus!). Das Chi-Zeichen bedeutet: geschichtete Luft (die 3 waagrechten Striche). So wie Wolken sich vor einem Gewitter verdichten, so verdichtet sich die Kraft um das Stoffliche hervorzubringen (also [[Emanation]] der Allkraft - nicht [[Schöpfung]] eines liebenden Gottes wie aus christlicher Sicht). Diese Kraft ist Nahrung für alle – daher ist noch das Reis-Zeichen dabei.<br />
<br />
==Ziele von Reiki==<br />
Zunächst ist Reiki bei uns bekannt als Therapie-Methode, es ist aber auch als spiritueller Weg einzuordnen. Reiki soll auch Heilung von Vergangenheit und Zukunft bringen und die Menschheit zum Frieden führen. Reiki sei die Kraft der Zukunft unseres Planeten und wird bezeichnet als das wichtigste Werkzeug zur Heraufführung des New Age. Reiki könne alle Religionen der Welt einen und insgesamt zum Anstieg des Energieniveaus auf der Erde führen zu einem globalen Erleuchtungserlebnis (saturi).<br />
<br />
== Kritik aus christlicher Sicht ==<br />
* Reiki ist eine [[Esoterik#Synkretismus|synkretistische]] Bewegung, [[Chi]], Prana, [[Heiliger Geist]] werden in einen Topf geworfen. Jesus Christus wird nicht als Sohn Gottes anerkannt, sondern im Lehrsystem als Prophet oder ein Buddha.<br />
* Die Verwendung diverser Handstellungen, Mudras, ist eine Anrufung fremder Götter, daher für Christen bedenklich im Sinne des ersten Gebotes.<br />
* Man möchte göttliche Energie bzw. Heilung kaufen - eine Heilung durch Gott ist aber nicht käuflich, es handelt sich also kirchlich gesprochen um [[Simonie]]. Über eine Kraft oder Wirkung verfügen wollen gehört in den Bereich der Magie.<br />
* Das zugrunde liegende Welt- und Menschenbild ist das fernöstliche und nicht unseres (Heil wird von der Kraft Chi erwartet und nicht vom personalen Gott).<br />
* Reiki ist mit einer Öffnung für die Welt der Geister verbunden. Reiki – Heiler erhalten mitunter Kontakt mit Dämonen und Geistwesen, was oft bis zur nervlichen Zerrüttung führen kann. Es gibt Reiki-interne Anweisungen für extra Energieübungen, um dem zu begegnen. Also scheint Reiki auch für den Heiler nicht unproblematisch zu sein<br />
* Es gibt pastorale Erfahrungen, die zeigen, dass die Anwendung von Reiki zu Abhängigkeit vom Heiler führen kann und oft nicht wirklich Heilung, sondern Symptomverschiebung bringt.<br />
* Es gibt auch pastorale Erfahrungen, dass Menschen, die die Initiation durchlaufen haben, große Probleme haben, wieder zur Kirche zurückzufinden.<br />
<br />
== Kirchliche Stellungnahmen ==<br />
"Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers." Schreiben des Päpstlichen Rates für die Kultur und des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog zu Esoterik und New Age.<br />
<br />
Rei-ki wird darin nicht ausdrücklich genannt (wie viele andere Strömungen auch nicht). Aufgrund der vorher genannten Kennzeichen und der mit Rei-ki gemeinsam verbreiteten ideologischen Grundlagen (Energie-Lehre, andere Sichtweise Jesu, Selbsterlösungslehre, Verwendung von Mudras und Anrufung hinduistischer Götter; finanzielle Aspekte) ist Rei-ki unter die für Christen nicht geeigneten Praktiken einzureihen.<br />
<br />
== Medien ==<br />
*CD "Reiki" von Pater Dr. Clemens Pilar COp., erhältlich (wie vieles Andere zu dem Thema) bei der [[Jüngergemeinschaft]]<br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=667362010-06-12T13:28:35Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
<br />
Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
<br />
@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
<br />
Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
<br />
Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
<br />
Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
<br />
Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
<br />
be-holy<br />
<br />
... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html<br />
<br />
<br />
Hallo Delphin, <br />
"so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)" Bitte reiche Details zu diesem Dekret nach, dem Datum folgend kann ich keines finden.<br />
Danke<br />
be-holy<br />
<br />
:@ be-holy ,<br />
:Auf dieses Dekret (Dekret vom 26. März 1942) stützt sich der Erzbischof von Salzburg, DDr. Karl Berg schreibt dies im Vorwort des Buches "Erfahrungen einer Rutengängerin". Der Erzbischof hat die Bibliothek des Erzbistums zur Verfügung, in der die Schreiben aufbewahrt sind! Das Dekret selbst ist nicht abgedruckt. Ich denke, Du möchtest ganz sicher gehen und sagen: Hände weg von allem! Und das ist fast für jeden der Fall, denn es ist gefährlich. Der Erklärung Karl Bergs ist jedoch nichts hinzuzufügen. <br><br />
:Weiter oben schreibst Du, "der Zweck heiligt nicht die Mittel". Damit sagst Du aus, dass das Medium an sich (moralisch) schlecht sei. Das ist falsch. <br><br />
:Weil dieses Thema eine so brenzelige Sache ist, ist es sicher gut, darüber aufzuklären. --[[Benutzer:Delphin|Delphin]] 19:05, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
: Der Weblink auf die Uni Stuttgart ist so emotional, dass man sich frägt, ob hier Wissenschaftlichkeit überhaupt herrscht ! Erdstrahlen gibt es. Jedes Ding hat eine Strahlung. Die Materie wäre theoretisch in Jahrmilionen verstrahlt. --[[Benutzer:Paulo|Paulo]] 20:40, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@paulo: ja er ist emotional, darum habe ich ihn nicht zuanfang gepostet. Dieser Zugang ist auch nicht mein's. Das Körnchen Wahrheit, das sich dahinter verbirgt: die Strahlengitter sind wissenschaftlich nicht messbar, und sie verhalten sich auch (angeblich) anders als jede bekannte Strahlung. Letztere nimmt mit der Entfernung ab. --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@ Delphin: Ich habe intensiv gesucht, und ich finde keine Spuren dieses Dekretes im web. Auch nicht auf der Vatikan-Seite, die alles bis irgendwann zurück aufführt. Auch sonst findet man keine Sekundärliteratur. Das einzige was man findet, sind Zitate in Zusammenhang mit genau jenem Buch und genau jenem Text.... Solange Du nicht das Gegenteil beweisen kannst, behaupte ich mal: mit diesem Dekret stimmt etwas nicht, und/oder die Stelle ist verfälscht wiedergegeben worden. Es wäre das Gegenteil von dem, was überall sonst steht und generell geglaubt und verkündet wird.<br />
<br />
Wenn Du mir den Textbeweis erbringen kannst (und zwar nicht Käthe Bachler's Buch, denn das ist geduldig...) sondern dieses Dekret, bin ich gerne bereit, mir den Text anzusehen, wo genau das steht, dass die Kirche die Wünschelrute für diesen Zweck erlaubt hätte, und werde gerne meine Behauptung revidieren. <br />
<br />
...bitte nimm's nicht persönlich, denn so meine ich es nicht; aber wenn die Kirche das einmal erlaubt hat, wäre die Schriftstelle immens wichtig (denn dann würde Unrichtiges oder Unvollständiges verkündigt).<br />
Danke und LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
<br />
"Generell ist Pendel, Rutegehen und jede Art von Okkultismus und Magie von der katholischen Kirche verboten. " <br><br />
Das ist nur halb richtig.. "jede Art von Okkultismus und Magie " ist verboten, ist richtig. Der Text des Dekretes ist sicher (auch wenn Du ihn nicht findest). Nur Deine Meinung und anderer ist anders. Du bist in Bringschuld, nicht Karl Berg! Bitte nicht von Ast zu Ast springen, weil es nicht ins Denkschema passt. Die Aussage "Der Zweck heiligt nicht die Mittel" hier nicht passend. Auch weißt Du nicht, dass jede Materie strahlt. Dies ist moderne naturwissenschafliche Kenntnis. Du untermauerst Deine Meinung durch Unsachlichkeit einer Uni. Das geht nicht. Die ganzen Informationen sind nicht von Dir, wohl von Dr, Clemens Polar. Er sollte aber den Text des Dekretes (Vorwort von Karl Berg) kennen, sonst kann er nicht solche Aussagen machen (oder wahrscheinlich gibst Du Deine Auffassung wieder). Ich habe noch auf den [[KKK]] verwiesen. <br />
<br />
Es ist noch darauf hinzuweisen, dass Du folgenden Text eingestellt hast, der darauf hinweist, dass es sich um ein vermischtes Gebiet (also geobiologischer und mentaler Aspekt) handelt: <br><br />
"In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen verboten ist, "<br />
<br />
@Paulo: danke für den TExt ! Er ist hier auf der Vatikanseite online und auf S. 148 http://www.vatican.va/archive/aas/documents/AAS%2034%20[1942]%20-%20ocr.pdf<br />
<br />
1. Wir sind uns also einig: laut diesem Text ist Radiästhesie für Priester und Ordensleute verboten. Nichts anderes hatte ich geschreiben.... also: abgehakt. Siehst Du das auch so?<br />
<br />
2. Was ich aber in diesem Text nicht belegt finde: dass die Kirche Radiästhesie für Brunnenbau und Wohnungsbestimmung erlaubt hätte. Findest Du hier einen Beleg im Text?? Ich werde den Text noch genauer übersetzen, damit ich ja nichts übersehe.<br />
<br />
3. Mein Vorschlag:<br />
Bewertung durch die katholische Kirche sollte den Bezug auf KKK enthalten, den Du eingestellt hast, dass Okkultismus und Magie jeder Art verboten ist, und den Hinweis auf o.a. Verbot für Priester und Ordensleute. <br />
Den Verweis auf Käthe Bachler sollte man weil irreführend rausnehmen. Genauso den Absatz: Wohnungssuche für jedermann - er ist auch irreführend.<br />
Finde ich.<br />
<br />
--[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 23:28, 1. Jun. 2010 (CEST)<br />
<br />
zu 1: "Wir sind uns also einig: laut diesem Text ist Radiästhesie für Priester und Ordensleute verboten. Nichts anderes hatte ich geschreiben.... also: abgehakt. Siehst Du das auch so?" Genau. Das wurde nie in Zweifel gezogen. Es wäre viel zu gefährlich, wenn professionell nach Vollkommenheit-Strebende-Personen wie Priester und Ordensleute irgendwie damit umgingen. Das sah das Heilige Offizium 1942 so.<br />
<br />
zu 2: Weitere Klarstellungen wie 1942 sind vom Papst nicht gegeben. Eine weitere Auslegung ist der Bischof. Und dafür ist der Beleg ja in der Kathpedia. Kein anderer Bischof wird so leicht darüber hinweggehen. Ich finde die Auslegung von Karl Berg sehr gut, sei es theologisch, sei es wissenschaftlich aktuell. Man kann nicht ein absolutes "Ja" oder absolutes "Nein" erwarten; nur Bedingungen, die Karl Berg im Text genau klarlegt.<br />
<br />
zu 3: Ich werd versuchen, die Bewertung durch die Katholische Kirche (die im KKK nicht viel hergibt) ganz darzustellen, wenn auch weiter oben schon das Wichtigste erwähnt ist. Der Verweis auf Käthe Bachler ist nur irreführend, wenn man der Meinung ist, dass Brunnensuche und Wohnungsuntersuchung verboten ist. Ansonsten ist es klärend. Aber man könnte die Überschriften so formulieren, dass sie weniger einladend wirken. Ich will´s versuchen. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 10:34, 2. Juni 2010 (CEST)<br />
<br />
Danke, Paulo! Gefällt mir schon viel besser.<br />
10:Eine Frage noch: "wenn er diese Instrumente also nur im natürlichen Bereich - für Werke der Liebe -, z. B. zur Brunnensuche oder zur Wohnungsuntersuchung, verwendet, so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)."[1] " .... wo steht in dem Dekret, dass die Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen wird?? Ich konnte diesen Passus nirgends identifizieren.<br />
<br />
20: Ich schließe mich P. Clemens an, der lehrt, dass Pendeln IMMER eine mentale Komponente hat. Rein physikalisches Pendeln gibt es nicht. Weiters ist mir nicht bekannt, dass die Kirche Wünschelruten und Pendel jemals gutgeheißen hat. Vielleicht einzelne Personen - aber das macht es noch nicht richtig.<br />
<br />
Mein Vorschlag: .... von der Kirche schweigend toleriert wird.<br />
Was meinst Du?<br />
LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 06:53, 7. Jun. 2010 (CEST)<br />
<br />
zu 10: Bischof Berg stützt sich auf dieses Dekret, sagt aber nicht aus, der Papst habe seine weitere Auslegung gutgeheißen hat. Das sollte wirklich klärender dargestellt sein. Eine weitere Auslegung, die im Rahmen des Evangeliums bleibt, können und müssen die Bischöfe geben. Das tut ER, wenn er sagt, dass die Kirche, die er vertritt, Brunnensuche und Wohnungsuntersuchung gutheisst. "von der Kirche schweigend toleriert wird" dürfen wir nicht schreiben, da es Karl Bergs eigene Worte im Vorwort sind (deshalb in Anführungszeichen)! <br />
<br />
zu 20: Hier würde ich mich auch P. Clemens anschließen. Es wäre Vorzuziehen, mit Wünschelrute zu arbeiten, als mit Pendel, da hier physikalische Einflüsse mit Sicherheit dabei sind. Ob jedoch Pendel oder Wünschelrute zu den Liebesdiensten verwendet werden, ist von einem Bischof nicht gefordert. Es bleibt also (bis jetzt noch) Ermessensraum des Einzelnen. Hast Du hast noch einen eigenen Artikel über Pendel und Wünschelrute geplant?! Da könnte das sichere Aufsuchen, aufgezeigt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 11:22, 7. Juni 2010 (CEST)<br />
<br />
zu 10: ich habe versucht diesen Gedanken trotzdem einzuarbeiten.... die Kirche hat Radiästhesie nie gutgeheißen. So wie es vorher stand, liest es sich manipulierend. Bischof DDR Berg scheint eine Einzelmeinung zu sein, die der eine oder andere teilt - aber die Gesamtkirche ist sich der Problematik bewusst, dass hier eine Türe aufgehen kann, die man unter Umständen nicht mehr zubekommt.<br />
<br />
zu 20: gar keine üble Idee, diese Thematik in zwei Folgeartikeln über Pendel und Wünschelrute "auseinanderzuklavieren". Na, mal sehen ob/wann ich Zeit habe...<br />
LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 21:50, 11. Jun. 2010 (CEST)<br />
<br />
:: Die Hinzufügung ist in Ordnung. Deine Angst (dass hier eine Türe aufgehen kann, die man unter Umständen nicht mehr zubekommt) ist zu groß. Ich sehe an der Argumentation des Erzbischofs, dass er die Problematik sehr gut verstanden hat, und nur das bejaht, was später von lehramtlicher Seite nicht zurückgenommen werden braucht. / Den Missbrauch kann man nie ganz verhindern, schon gar nicht heute. Heute muss vor allem mit Vernunftargumenten Überzeugungsarbeit geleistet werden. Wenn Du die Argumentation von Karl Berg als Einzelmeinung bezeichnest (die Dir nicht weit genug geht), jedoch völlig nachzuvollziehen ist, dann kann ich Deine Meinung nicht teilen.<br><br />
:: Wenn Du dann Artikel über Pendel und Wünschelrute machst, dann sei Dir bewusst: je exakter Du den Artikel nachvollziehbar darstellst, desto weniger Diskussionsbedarf wird es geben. Die grundlegenden Fragen wurden hier schon gelöst. Es bräuchte nur noch ein Ausbreiten des Gesagten. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 9:00, am [[Herz-Mariä-Verehrung|Herz-Mariä-Fest]] 2010 (CEST)<br />
<br />
::: ...es geht hier nicht um "meine Angst". Auch P.Clemes wird manchmal vorgeworfen Anst vor diversen Praktiken zu haben. Er hat hier ein gutes Beispiel gebracht, das ich für meine Person zu 100% unterschreibe: soviel Angst wie vor einer Jauchegrube, nämlich keine. Nur: ich würde nicht daraus trinken, und auch dort nicht schwimmen gehen.<br />
<br />
::: Es existieren pastorale Erfahrungen, dass Rutengeher psychische Probleme bis hin zu schweren Depressionen bekommen haben; weiters, dass Menschen erfahren haben, dass Rute und Pendel sie von Gott weggeführt haben. Besonders das Pendel weist den Weg in die Welt des Okkultismus. - DAS sind die Gründe, warum ich niemandem dazu raten kann. Dieses Gebiet ist nicht rein und gefahrlos. Das sollte jeder wissen, der sich trotzdem darauf einlässt.<br />
<br />
::: Du schreibst: " je exakter Du den Artikel nachvollziehbar darstellst, desto weniger Diskussionsbedarf wird es geben" - DANKE, das ist ein wichtiges Wort. Allerdings hat die Arbeit mit Wünschelrute oder Pendel gerade diese zwei Eigenschaften NICHT. Sie entzieht sich einer wissenschaflichen Nachvollziehbarkeit im Experiment. Weder am Gebiet des Wassersuchens, noch bei den Erdstrahlen. Deren Existenz konnte (außer dem behaupteten Nachweis durch eben Rute und Pendel) nicht nachgewiesen werden. Die Beobachtung der Tierwelt ist auch nicht wirklich wissenschaftlich stichhaltig. Das macht es ja so schwierig.... sonst wär's ja kein Problem. Jedenfalls danke für Deine Diskussionsbereitschaft! <br />
--[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 15:28, 12. Jun. 2010 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=667032010-06-11T19:50:12Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
<br />
Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
<br />
@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
<br />
Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
<br />
Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
<br />
Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
<br />
Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
<br />
be-holy<br />
<br />
... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html<br />
<br />
<br />
Hallo Delphin, <br />
"so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)" Bitte reiche Details zu diesem Dekret nach, dem Datum folgend kann ich keines finden.<br />
Danke<br />
be-holy<br />
<br />
:@ be-holy ,<br />
:Auf dieses Dekret (Dekret vom 26. März 1942) stützt sich der Erzbischof von Salzburg, DDr. Karl Berg schreibt dies im Vorwort des Buches "Erfahrungen einer Rutengängerin". Der Erzbischof hat die Bibliothek des Erzbistums zur Verfügung, in der die Schreiben aufbewahrt sind! Das Dekret selbst ist nicht abgedruckt. Ich denke, Du möchtest ganz sicher gehen und sagen: Hände weg von allem! Und das ist fast für jeden der Fall, denn es ist gefährlich. Der Erklärung Karl Bergs ist jedoch nichts hinzuzufügen. <br><br />
:Weiter oben schreibst Du, "der Zweck heiligt nicht die Mittel". Damit sagst Du aus, dass das Medium an sich (moralisch) schlecht sei. Das ist falsch. <br><br />
:Weil dieses Thema eine so brenzelige Sache ist, ist es sicher gut, darüber aufzuklären. --[[Benutzer:Delphin|Delphin]] 19:05, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
: Der Weblink auf die Uni Stuttgart ist so emotional, dass man sich frägt, ob hier Wissenschaftlichkeit überhaupt herrscht ! Erdstrahlen gibt es. Jedes Ding hat eine Strahlung. Die Materie wäre theoretisch in Jahrmilionen verstrahlt. --[[Benutzer:Paulo|Paulo]] 20:40, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@paulo: ja er ist emotional, darum habe ich ihn nicht zuanfang gepostet. Dieser Zugang ist auch nicht mein's. Das Körnchen Wahrheit, das sich dahinter verbirgt: die Strahlengitter sind wissenschaftlich nicht messbar, und sie verhalten sich auch (angeblich) anders als jede bekannte Strahlung. Letztere nimmt mit der Entfernung ab. --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@ Delphin: Ich habe intensiv gesucht, und ich finde keine Spuren dieses Dekretes im web. Auch nicht auf der Vatikan-Seite, die alles bis irgendwann zurück aufführt. Auch sonst findet man keine Sekundärliteratur. Das einzige was man findet, sind Zitate in Zusammenhang mit genau jenem Buch und genau jenem Text.... Solange Du nicht das Gegenteil beweisen kannst, behaupte ich mal: mit diesem Dekret stimmt etwas nicht, und/oder die Stelle ist verfälscht wiedergegeben worden. Es wäre das Gegenteil von dem, was überall sonst steht und generell geglaubt und verkündet wird.<br />
<br />
Wenn Du mir den Textbeweis erbringen kannst (und zwar nicht Käthe Bachler's Buch, denn das ist geduldig...) sondern dieses Dekret, bin ich gerne bereit, mir den Text anzusehen, wo genau das steht, dass die Kirche die Wünschelrute für diesen Zweck erlaubt hätte, und werde gerne meine Behauptung revidieren. <br />
<br />
...bitte nimm's nicht persönlich, denn so meine ich es nicht; aber wenn die Kirche das einmal erlaubt hat, wäre die Schriftstelle immens wichtig (denn dann würde Unrichtiges oder Unvollständiges verkündigt).<br />
Danke und LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
<br />
"Generell ist Pendel, Rutegehen und jede Art von Okkultismus und Magie von der katholischen Kirche verboten. " <br><br />
Das ist nur halb richtig.. "jede Art von Okkultismus und Magie " ist verboten, ist richtig. Der Text des Dekretes ist sicher (auch wenn Du ihn nicht findest). Nur Deine Meinung und anderer ist anders. Du bist in Bringschuld, nicht Karl Berg! Bitte nicht von Ast zu Ast springen, weil es nicht ins Denkschema passt. Die Aussage "Der Zweck heiligt nicht die Mittel" hier nicht passend. Auch weißt Du nicht, dass jede Materie strahlt. Dies ist moderne naturwissenschafliche Kenntnis. Du untermauerst Deine Meinung durch Unsachlichkeit einer Uni. Das geht nicht. Die ganzen Informationen sind nicht von Dir, wohl von Dr, Clemens Polar. Er sollte aber den Text des Dekretes (Vorwort von Karl Berg) kennen, sonst kann er nicht solche Aussagen machen (oder wahrscheinlich gibst Du Deine Auffassung wieder). Ich habe noch auf den [[KKK]] verwiesen. <br />
<br />
Es ist noch darauf hinzuweisen, dass Du folgenden Text eingestellt hast, der darauf hinweist, dass es sich um ein vermischtes Gebiet (also geobiologischer und mentaler Aspekt) handelt: <br><br />
"In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen verboten ist, "<br />
<br />
@Paulo: danke für den TExt ! Er ist hier auf der Vatikanseite online und auf S. 148 http://www.vatican.va/archive/aas/documents/AAS%2034%20[1942]%20-%20ocr.pdf<br />
<br />
1. Wir sind uns also einig: laut diesem Text ist Radiästhesie für Priester und Ordensleute verboten. Nichts anderes hatte ich geschreiben.... also: abgehakt. Siehst Du das auch so?<br />
<br />
2. Was ich aber in diesem Text nicht belegt finde: dass die Kirche Radiästhesie für Brunnenbau und Wohnungsbestimmung erlaubt hätte. Findest Du hier einen Beleg im Text?? Ich werde den Text noch genauer übersetzen, damit ich ja nichts übersehe.<br />
<br />
3. Mein Vorschlag:<br />
Bewertung durch die katholische Kirche sollte den Bezug auf KKK enthalten, den Du eingestellt hast, dass Okkultismus und Magie jeder Art verboten ist, und den Hinweis auf o.a. Verbot für Priester und Ordensleute. <br />
Den Verweis auf Käthe Bachler sollte man weil irreführend rausnehmen. Genauso den Absatz: Wohnungssuche für jedermann - er ist auch irreführend.<br />
Finde ich.<br />
<br />
--[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 23:28, 1. Jun. 2010 (CEST)<br />
<br />
zu 1: "Wir sind uns also einig: laut diesem Text ist Radiästhesie für Priester und Ordensleute verboten. Nichts anderes hatte ich geschreiben.... also: abgehakt. Siehst Du das auch so?" Genau. Das wurde nie in Zweifel gezogen. Es wäre viel zu gefährlich, wenn professionell nach Vollkommenheit-Strebende-Personen wie Priester und Ordensleute irgendwie damit umgingen. Das sah das Heilige Offizium 1942 so.<br />
<br />
zu 2: Weitere Klarstellungen wie 1942 sind vom Papst nicht gegeben. Eine weitere Auslegung ist der Bischof. Und dafür ist der Beleg ja in der Kathpedia. Kein anderer Bischof wird so leicht darüber hinweggehen. Ich finde die Auslegung von Karl Berg sehr gut, sei es theologisch, sei es wissenschaftlich aktuell. Man kann nicht ein absolutes "Ja" oder absolutes "Nein" erwarten; nur Bedingungen, die Karl Berg im Text genau klarlegt.<br />
<br />
zu 3: Ich werd versuchen, die Bewertung durch die Katholische Kirche (die im KKK nicht viel hergibt) ganz darzustellen, wenn auch weiter oben schon das Wichtigste erwähnt ist. Der Verweis auf Käthe Bachler ist nur irreführend, wenn man der Meinung ist, dass Brunnensuche und Wohnungsuntersuchung verboten ist. Ansonsten ist es klärend. Aber man könnte die Überschriften so formulieren, dass sie weniger einladend wirken. Ich will´s versuchen. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 10:34, 2. Juni 2010 (CEST)<br />
<br />
Danke, Paulo! Gefällt mir schon viel besser.<br />
10:Eine Frage noch: "wenn er diese Instrumente also nur im natürlichen Bereich - für Werke der Liebe -, z. B. zur Brunnensuche oder zur Wohnungsuntersuchung, verwendet, so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)."[1] " .... wo steht in dem Dekret, dass die Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen wird?? Ich konnte diesen Passus nirgends identifizieren.<br />
<br />
20: Ich schließe mich P. Clemens an, der lehrt, dass Pendeln IMMER eine mentale Komponente hat. Rein physikalisches Pendeln gibt es nicht. Weiters ist mir nicht bekannt, dass die Kirche Wünschelruten und Pendel jemals gutgeheißen hat. Vielleicht einzelne Personen - aber das macht es noch nicht richtig.<br />
<br />
Mein Vorschlag: .... von der Kirche schweigend toleriert wird.<br />
Was meinst Du?<br />
LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 06:53, 7. Jun. 2010 (CEST)<br />
<br />
zu 10: Bischof Berg stützt sich auf dieses Dekret, sagt aber nicht aus, der Papst habe seine weitere Auslegung gutgeheißen hat. Das sollte wirklich klärender dargestellt sein. Eine weitere Auslegung, die im Rahmen des Evangeliums bleibt, können und müssen die Bischöfe geben. Das tut ER, wenn er sagt, dass die Kirche, die er vertritt, Brunnensuche und Wohnungsuntersuchung gutheisst. "von der Kirche schweigend toleriert wird" dürfen wir nicht schreiben, da es Karl Bergs eigene Worte im Vorwort sind (deshalb in Anführungszeichen)! <br />
<br />
zu 20: Hier würde ich mich auch P. Clemens anschließen. Es wäre Vorzuziehen, mit Wünschelrute zu arbeiten, als mit Pendel, da hier physikalische Einflüsse mit Sicherheit dabei sind. Ob jedoch Pendel oder Wünschelrute zu den Liebesdiensten verwendet werden, ist von einem Bischof nicht gefordert. Es bleibt also (bis jetzt noch) Ermessensraum des Einzelnen. Hast Du hast noch einen eigenen Artikel über Pendel und Wünschelrute geplant?! Da könnte das sichere Aufsuchen, aufgezeigt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 11:22, 7. Juni 2010 (CEST)<br />
<br />
zu 10: ich habe versucht diesen Gedanken trotzdem einzuarbeiten.... die Kirche hat Radiästhesie nie gutgeheißen. So wie es vorher stand, liest es sich manipulierend. Bischof DDR Berg scheint eine Einzelmeinung zu sein, die der eine oder andere teilt - aber die Gesamtkirche ist sich der Problematik bewusst, dass hier eine Türe aufgehen kann, die man unter Umständen nicht mehr zubekommt.<br />
<br />
zu 20: gar keine üble Idee, diese Thematik in zwei Folgeartikeln über Pendel und Wünschelrute "auseinanderzuklavieren". Na, mal sehen ob/wann ich Zeit habe...<br />
LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 21:50, 11. Jun. 2010 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Radi%E4sthesie&diff=667022010-06-11T19:45:10Z<p>Be-holy: /* Bewertung durch die Katholische Kirche */</p>
<hr />
<div>In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''[[Pendel]]''' oder der '''[[Wünschelrute]]''' festgestellt werden können. <br />
<br />
==Radiästhesie und Naturwissenschaft:==<br />
Es gab einige wissenschaftliche Untersuchungen zB. Eine groß angelegte in München 1990 – kein einziger Radiästhet konnte im wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren seine Fähigkeiten nachweisen. <br />
<br />
==Physikalisches Pendeln – mentales Pendeln?==<br />
'''Physikalisches Pendeln''' findet man zB bei der Pendeluhr; das kann man berechnen, physikalisch beobachten. <br />
'''Radiästhesie ist immer ein mentales Phänomen'''. Ein Pendel auf einer Aufhängung oberhalb einer Wasserader oder Strahlenzone pendelt nicht, es braucht dafür den Radiästheten. Es geschieht keine Wirkung der Strahlen auf die Physik des Pendels. Mentales Pendeln ist Einstieg in die Welt des medialen, und daher gefährlich. Der Radiästhet muss sich mental dafür öffnen und einstellen: sucht er Wasser, sucht er Erdstrahlen? … eine mentale Frage; man muss sich öffnen für '''Informationen, die auf dem herkömmlich sinnlichen Weg nicht zu erfahren sind.'''<br />
<br />
==Handelt es sich um eine „natürliche Gottesgabe“?==<br />
* Es ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen, dass es diese Gabe gibt – also darf man anzweifeln, dass es eine Gottesgabe ist. <br />
* Viele Radiästheten machen sich mit dem Pendel Zeichen aus: Zuerst wird das Wasser gesucht… nächste Frage: wie tief, wie viel Wasser ist da, welche Qualität hat das Wasser. Wie ausgemacht, schlägt das Pendel dann soundso oft aus. Das ist nicht mehr Physik sondern „ars noetica“ ([[Thomas von Aquin]]) = verbotene Art der Erkenntnisgewinnung.<br />
* Es gibt Pendeln nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Landkarte – das ist Wahrsagerei! Der Radiästhet hat bereits aufgemacht für ein Wirken als Medium.<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. <br />
* Der Weg vieler Radiästheten: Viele Radiästheten sind dadurch psychisch belastet (Depressionen, Störungen), sie dürfen nicht zu viel damit arbeiten. <br />
<br />
: Ein Radiästhet, der sich abgewendet hat, sagt: man macht dabei die Seele für Kräfte auf, von denen man nicht weiß, welche Kräfte das sind, und man weiß nicht, ob man die Tür wieder zubekommt. Physik ist es nicht.<br />
<br />
== Aspekt der Psychohygiene==<br />
* Radiästhesie auszuüben kann zu Depression und schweren psychischen Belastungen führen.<br />
* Strahlengefängnis sperrt Menschen ein, sie können nicht mehr in der Freiheit der [[Gotteskindschaft|Gotteskinder]] leben – Gebet macht von Strahlenfühligkeit frei. <br />
* In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass ''Pendeln und Wünschelrute für [[Priester]] und [[Ordensleute|Ordenspersonen]]'' verboten ist, und die [[Wissenschaft]] forschen möge, da damals schon klar war, dass es ein vermischtes Gebiet ist.<br />
<br />
==Geobiologischer Aspekt==<br />
Störeinflüsse von Wasseradern oder sonstigen schädigenden Erdstrahlen, sind einigermaßen nachweisbar. Wenn eine Katze in einem leeren Raum sich stets auf derselben Stelle zur Ruhe legt, kann man davon ausgehen, dass an diesem Platz eine Störzone vorhanden ist, welche dem Menschen schadet. Genau umgekehrt verhält es sich bei einem Hund oder einer Kuh. Steht jedoch ein Bett in diesem Raum, kann die Katze oder der Hund auch aus einem anderen Grund dort ausruhen. Jedenfalls sollten Rutengänger, die diesen Liebesdienst für andere tun, kerngesund sein, am besten mit dem Segen des [[Bischof]]s, da die Erfahrung zeigt, dass es für den Ausübenden nicht unproblematisch ist.<br />
<br />
== Bewertung aus christlicher Sicht ==<br />
Radiästhesie, Pendeln, Wünschelrute und Mantik sind meistens abzulehnen, da:<br />
# eine "schiefe Ebene" in den Mediumismus, die [[Wahrsagerei]], "ars noetica"<br />
# beim Ausübenden zu Depression oder schweren psychischen Belastungen führen kann<br />
# eine dem geistlichen Leben oft entgegen gerichtete Wirkung beobachtet werden kann.<br />
<br />
==Bewertung durch die Katholische Kirche==<br />
Generell ist jede Art von [[Wahrsagerei]], [[Okkultismus]] und [[Magie]] von der [[Katholische Kirche|Katholischen Kirche]] verboten ([[KKK]] 2116f). Die Radiästhesie ist für [[Priester]] und [[Ordensleute]] verboten (siehe Dekret vom 26. März 1942). Weitere kirchliche Kriterien gibt Erzbischof DDr. Karl Berg im Vorwort zu einem von Buch Käthe Bachlers, in dem er das Dekret voraussetzt:<br />
"Frau Käthe Bachler, eine gläubige und praktizierende Katholikin, ist bemüht, das [[Evangelium]] im Alltag zu leben. Sie hat ein besonderes Charisma. ... Daher warnt die [[Kirche]] vor der Benützung dieser Instrumente zu okkulten Experimenten. Sie weist darauf hin, dass die Arbeit mit Rute und Pendel gefährlich werden kann, wenn [[Stolz]], [[Neugierde]], Unbeherrschtheit und Gewinnsucht ein Beweggrund sind. Wenn aber ein Christ ganz dem Willen Gottes tun will, sich bei der radiästethetischen Arbeit durch das [[Gebet]] schützt, wenn er diese Instrumente also nur im natürlichen Bereich - für Werke der [[Liebe]] -, z. B. zur Brunnensuche oder zur Wohnungsuntersuchung, verwendet, so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen."<ref>Siehe Vorwort von DDr. [[Karl Berg]] im Buch von Käthe Bachler, Erfahrungen einer Rutengängerin.</ref> Weitere Kriterien eines Bischofs können klugerweise sein: keine Person unter 30 Jahren; und Menschen, die an Geist, Seele und Körper stabil sind.<br />
<br />
Fazit: Es liegt keine eindeutige, verbindliche Stellungnahme des Papstes zur Ausübung/Anwendung der Radiästhesie durch Laien zur Brunnensuche vor. Verboten ist dem Laien jedenfalls jede Anwendung in magischer, wahrsagerischer und okkulter Weise. Priestern und Ordenspersonen ist jegliche Ausübung von Radiästhesie verboten.<br />
<br />
==Päpstliches Schreiben==<br />
* 26. März 1942 [[Kongregation für die Glaubenslehre|Heiliges Offizium]] [[Clericis prohibetur consultatio radiaesthesiae]] Klerikern ist die Radiästhesie verboten.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* Pater Dr. [[Clemens Pilar]] COp, "Eingangstore des Bösen im Alltag" - Parawissenschaften. - CD erhältlich bei der [[Jüngergemeinschaft]]<br />
* Käthe Bachler: Erfahrungen einer Rutengängerin. Geobiologische Einflüsse auf den Menschen, Mit einem Vorwort von DDr. [[Karl Berg]], Veritas Verlag 1997 (15. Auflage; ISBN 3-85329-463-4).<br />
* Käthe Bachler: Der gute Platz. Eine große Hilfe für die Gesundheit an Körper, Seele und Geist Verits Verlag (112 Seiten).<br />
* Käthe Bachler: Direktsuche des Guten Platzes. Beweise und Belege, Verrats Verlag (128 Seiten; ISBN 3-7058-5022-9).<br />
* Pendeln - Soll ich - oder soll ich nicht? [[Ruhland Verlag Altötting]] (32 Seiten).<br />
<br />
== Fussnoten ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=664372010-06-07T04:53:26Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
<br />
Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
<br />
@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
<br />
Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
<br />
Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
<br />
Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
<br />
Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
<br />
be-holy<br />
<br />
... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html<br />
<br />
<br />
Hallo Delphin, <br />
"so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)" Bitte reiche Details zu diesem Dekret nach, dem Datum folgend kann ich keines finden.<br />
Danke<br />
be-holy<br />
<br />
:@ be-holy ,<br />
:Auf dieses Dekret (Dekret vom 26. März 1942) stützt sich der Erzbischof von Salzburg, DDr. Karl Berg schreibt dies im Vorwort des Buches "Erfahrungen einer Rutengängerin". Der Erzbischof hat die Bibliothek des Erzbistums zur Verfügung, in der die Schreiben aufbewahrt sind! Das Dekret selbst ist nicht abgedruckt. Ich denke, Du möchtest ganz sicher gehen und sagen: Hände weg von allem! Und das ist fast für jeden der Fall, denn es ist gefährlich. Der Erklärung Karl Bergs ist jedoch nichts hinzuzufügen. <br><br />
:Weiter oben schreibst Du, "der Zweck heiligt nicht die Mittel". Damit sagst Du aus, dass das Medium an sich (moralisch) schlecht sei. Das ist falsch. <br><br />
:Weil dieses Thema eine so brenzelige Sache ist, ist es sicher gut, darüber aufzuklären. --[[Benutzer:Delphin|Delphin]] 19:05, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
: Der Weblink auf die Uni Stuttgart ist so emotional, dass man sich frägt, ob hier Wissenschaftlichkeit überhaupt herrscht ! Erdstrahlen gibt es. Jedes Ding hat eine Strahlung. Die Materie wäre theoretisch in Jahrmilionen verstrahlt. --[[Benutzer:Paulo|Paulo]] 20:40, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@paulo: ja er ist emotional, darum habe ich ihn nicht zuanfang gepostet. Dieser Zugang ist auch nicht mein's. Das Körnchen Wahrheit, das sich dahinter verbirgt: die Strahlengitter sind wissenschaftlich nicht messbar, und sie verhalten sich auch (angeblich) anders als jede bekannte Strahlung. Letztere nimmt mit der Entfernung ab. --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@ Delphin: Ich habe intensiv gesucht, und ich finde keine Spuren dieses Dekretes im web. Auch nicht auf der Vatikan-Seite, die alles bis irgendwann zurück aufführt. Auch sonst findet man keine Sekundärliteratur. Das einzige was man findet, sind Zitate in Zusammenhang mit genau jenem Buch und genau jenem Text.... Solange Du nicht das Gegenteil beweisen kannst, behaupte ich mal: mit diesem Dekret stimmt etwas nicht, und/oder die Stelle ist verfälscht wiedergegeben worden. Es wäre das Gegenteil von dem, was überall sonst steht und generell geglaubt und verkündet wird.<br />
<br />
Wenn Du mir den Textbeweis erbringen kannst (und zwar nicht Käthe Bachler's Buch, denn das ist geduldig...) sondern dieses Dekret, bin ich gerne bereit, mir den Text anzusehen, wo genau das steht, dass die Kirche die Wünschelrute für diesen Zweck erlaubt hätte, und werde gerne meine Behauptung revidieren. <br />
<br />
...bitte nimm's nicht persönlich, denn so meine ich es nicht; aber wenn die Kirche das einmal erlaubt hat, wäre die Schriftstelle immens wichtig (denn dann würde Unrichtiges oder Unvollständiges verkündigt).<br />
Danke und LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
<br />
"Generell ist Pendel, Rutegehen und jede Art von Okkultismus und Magie von der katholischen Kirche verboten. " <br><br />
Das ist nur halb richtig.. "jede Art von Okkultismus und Magie " ist verboten, ist richtig. Der Text des Dekretes ist sicher (auch wenn Du ihn nicht findest). Nur Deine Meinung und anderer ist anders. Du bist in Bringschuld, nicht Karl Berg! Bitte nicht von Ast zu Ast springen, weil es nicht ins Denkschema passt. Die Aussage "Der Zweck heiligt nicht die Mittel" hier nicht passend. Auch weißt Du nicht, dass jede Materie strahlt. Dies ist moderne naturwissenschafliche Kenntnis. Du untermauerst Deine Meinung durch Unsachlichkeit einer Uni. Das geht nicht. Die ganzen Informationen sind nicht von Dir, wohl von Dr, Clemens Polar. Er sollte aber den Text des Dekretes (Vorwort von Karl Berg) kennen, sonst kann er nicht solche Aussagen machen (oder wahrscheinlich gibst Du Deine Auffassung wieder). Ich habe noch auf den [[KKK]] verwiesen. <br />
<br />
Es ist noch darauf hinzuweisen, dass Du folgenden Text eingestellt hast, der darauf hinweist, dass es sich um ein vermischtes Gebiet (also geobiologischer und mentaler Aspekt) handelt: <br><br />
"In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen verboten ist, "<br />
<br />
@Paulo: danke für den TExt ! Er ist hier auf der Vatikanseite online und auf S. 148 http://www.vatican.va/archive/aas/documents/AAS%2034%20[1942]%20-%20ocr.pdf<br />
<br />
1. Wir sind uns also einig: laut diesem Text ist Radiästhesie für Priester und Ordensleute verboten. Nichts anderes hatte ich geschreiben.... also: abgehakt. Siehst Du das auch so?<br />
<br />
2. Was ich aber in diesem Text nicht belegt finde: dass die Kirche Radiästhesie für Brunnenbau und Wohnungsbestimmung erlaubt hätte. Findest Du hier einen Beleg im Text?? Ich werde den Text noch genauer übersetzen, damit ich ja nichts übersehe.<br />
<br />
3. Mein Vorschlag:<br />
Bewertung durch die katholische Kirche sollte den Bezug auf KKK enthalten, den Du eingestellt hast, dass Okkultismus und Magie jeder Art verboten ist, und den Hinweis auf o.a. Verbot für Priester und Ordensleute. <br />
Den Verweis auf Käthe Bachler sollte man weil irreführend rausnehmen. Genauso den Absatz: Wohnungssuche für jedermann - er ist auch irreführend.<br />
Finde ich.<br />
<br />
--[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 23:28, 1. Jun. 2010 (CEST)<br />
<br />
zu 1: "Wir sind uns also einig: laut diesem Text ist Radiästhesie für Priester und Ordensleute verboten. Nichts anderes hatte ich geschreiben.... also: abgehakt. Siehst Du das auch so?" Genau. Das wurde nie in Zweifel gezogen. Es wäre viel zu gefährlich, wenn professionell nach Vollkommenheit-Strebende-Personen wie Priester und Ordensleute irgendwie damit umgingen. Das sah das Heilige Offizium 1942 so.<br />
<br />
zu 2: Weitere Klarstellungen wie 1942 sind vom Papst nicht gegeben. Eine weitere Auslegung ist der Bischof. Und dafür ist der Beleg ja in der Kathpedia. Kein anderer Bischof wird so leicht darüber hinweggehen. Ich finde die Auslegung von Karl Berg sehr gut, sei es theologisch, sei es wissenschaftlich aktuell. Man kann nicht ein absolutes "Ja" oder absolutes "Nein" erwarten; nur Bedingungen, die Karl Berg im Text genau klarlegt.<br />
<br />
zu 3: Ich werd versuchen, die Bewertung durch die Katholische Kirche (die im KKK nicht viel hergibt) ganz darzustellen, wenn auch weiter oben schon das Wichtigste erwähnt ist. Der Verweis auf Käthe Bachler ist nur irreführend, wenn man der Meinung ist, dass Brunnensuche und Wohnungsuntersuchung verboten ist. Ansonsten ist es klärend. Aber man könnte die Überschriften so formulieren, dass sie weniger einladend wirken. Ich will´s versuchen. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 10:34, 2. Juni 2010 (CEST)<br />
<br />
Danke, Paulo! Gefällt mir schon viel besser.<br />
Eine Frage noch: "wenn er diese Instrumente also nur im natürlichen Bereich - für Werke der Liebe -, z. B. zur Brunnensuche oder zur Wohnungsuntersuchung, verwendet, so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)."[1] " .... wo steht in dem Dekret, dass die Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen wird?? Ich konnte diesen Passus nirgends identifizieren.<br />
<br />
Ich schließe mich P. Clemens an, der lehrt, dass Pendeln IMMER eine mentale Komponente hat. Rein physikalisches Pendeln gibt es nicht. Weiters ist mir nicht bekannt, dass die Kirche Wünschelruten und Pendel jemals gutgeheißen hat. Vielleicht einzelne Personen - aber das macht es noch nicht richtig.<br />
<br />
Mein Vorschlag: .... von der Kirche schweigend toleriert wird.<br />
Was meinst Du?<br />
LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 06:53, 7. Jun. 2010 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=661682010-06-01T21:28:14Z<p>Be-holy: danke Paulo</p>
<hr />
<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
<br />
Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
<br />
@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
<br />
Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
<br />
Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
<br />
Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
<br />
Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
<br />
be-holy<br />
<br />
... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html<br />
<br />
<br />
Hallo Delphin, <br />
"so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)" Bitte reiche Details zu diesem Dekret nach, dem Datum folgend kann ich keines finden.<br />
Danke<br />
be-holy<br />
<br />
:@ be-holy ,<br />
:Auf dieses Dekret (Dekret vom 26. März 1942) stützt sich der Erzbischof von Salzburg, DDr. Karl Berg schreibt dies im Vorwort des Buches "Erfahrungen einer Rutengängerin". Der Erzbischof hat die Bibliothek des Erzbistums zur Verfügung, in der die Schreiben aufbewahrt sind! Das Dekret selbst ist nicht abgedruckt. Ich denke, Du möchtest ganz sicher gehen und sagen: Hände weg von allem! Und das ist fast für jeden der Fall, denn es ist gefährlich. Der Erklärung Karl Bergs ist jedoch nichts hinzuzufügen. <br><br />
:Weiter oben schreibst Du, "der Zweck heiligt nicht die Mittel". Damit sagst Du aus, dass das Medium an sich (moralisch) schlecht sei. Das ist falsch. <br><br />
:Weil dieses Thema eine so brenzelige Sache ist, ist es sicher gut, darüber aufzuklären. --[[Benutzer:Delphin|Delphin]] 19:05, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
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: Der Weblink auf die Uni Stuttgart ist so emotional, dass man sich frägt, ob hier Wissenschaftlichkeit überhaupt herrscht ! Erdstrahlen gibt es. Jedes Ding hat eine Strahlung. Die Materie wäre theoretisch in Jahrmilionen verstrahlt. --[[Benutzer:Paulo|Paulo]] 20:40, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
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@paulo: ja er ist emotional, darum habe ich ihn nicht zuanfang gepostet. Dieser Zugang ist auch nicht mein's. Das Körnchen Wahrheit, das sich dahinter verbirgt: die Strahlengitter sind wissenschaftlich nicht messbar, und sie verhalten sich auch (angeblich) anders als jede bekannte Strahlung. Letztere nimmt mit der Entfernung ab. --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
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@ Delphin: Ich habe intensiv gesucht, und ich finde keine Spuren dieses Dekretes im web. Auch nicht auf der Vatikan-Seite, die alles bis irgendwann zurück aufführt. Auch sonst findet man keine Sekundärliteratur. Das einzige was man findet, sind Zitate in Zusammenhang mit genau jenem Buch und genau jenem Text.... Solange Du nicht das Gegenteil beweisen kannst, behaupte ich mal: mit diesem Dekret stimmt etwas nicht, und/oder die Stelle ist verfälscht wiedergegeben worden. Es wäre das Gegenteil von dem, was überall sonst steht und generell geglaubt und verkündet wird.<br />
<br />
Wenn Du mir den Textbeweis erbringen kannst (und zwar nicht Käthe Bachler's Buch, denn das ist geduldig...) sondern dieses Dekret, bin ich gerne bereit, mir den Text anzusehen, wo genau das steht, dass die Kirche die Wünschelrute für diesen Zweck erlaubt hätte, und werde gerne meine Behauptung revidieren. <br />
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...bitte nimm's nicht persönlich, denn so meine ich es nicht; aber wenn die Kirche das einmal erlaubt hat, wäre die Schriftstelle immens wichtig (denn dann würde Unrichtiges oder Unvollständiges verkündigt).<br />
Danke und LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
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"Generell ist Pendel, Rutegehen und jede Art von Okkultismus und Magie von der katholischen Kirche verboten. " <br><br />
Das ist nur halb richtig.. "jede Art von Okkultismus und Magie " ist verboten, ist richtig. Der Text des Dekretes ist sicher (auch wenn Du ihn nicht findest). Nur Deine Meinung und anderer ist anders. Du bist in Bringschuld, nicht Karl Berg! Bitte nicht von Ast zu Ast springen, weil es nicht ins Denkschema passt. Die Aussage "Der Zweck heiligt nicht die Mittel" hier nicht passend. Auch weißt Du nicht, dass jede Materie strahlt. Dies ist moderne naturwissenschafliche Kenntnis. Du untermauerst Deine Meinung durch Unsachlichkeit einer Uni. Das geht nicht. Die ganzen Informationen sind nicht von Dir, wohl von Dr, Clemens Polar. Er sollte aber den Text des Dekretes (Vorwort von Karl Berg) kennen, sonst kann er nicht solche Aussagen machen (oder wahrscheinlich gibst Du Deine Auffassung wieder). Ich habe noch auf den [[KKK]] verwiesen. <br />
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Es ist noch darauf hinzuweisen, dass Du folgenden Text eingestellt hast, der darauf hinweist, dass es sich um ein vermischtes Gebiet (also geobiologischer und mentaler Aspekt) handelt: <br><br />
"In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen verboten ist, "<br />
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@Paulo: danke für den TExt ! Er ist hier auf der Vatikanseite online und auf S. 148 http://www.vatican.va/archive/aas/documents/AAS%2034%20[1942]%20-%20ocr.pdf<br />
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Wir sind uns also einig: laut diesem Text ist Radiästhesie für Priester und Ordensleute verboten. Nichts anderes hatte ich geschreiben.... also: abgehakt. Siehst Du das auch so?<br />
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Was ich aber in diesem Text nicht belegt finde: dass die Kirche Radiästhesie für Brunnenbau und Wohnungsbestimmung erlaubt hätte. Findest Du hier einen Beleg im Text?? Ich werde den Text noch genauer übersetzen, damit ich ja nichts übersehe.<br />
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Mein Vorschlag:<br />
Bewertung durch die katholische Kirche sollte den Bezug auf KKK enthalten, den Du eingestellt hast, dass Okkultismus und Magie jeder Art verboten ist, und den Hinweis auf o.a. Verbot für Priester und Ordensleute. <br />
Den Verweis auf Käthe Bachler sollte man weil irreführend rausnehmen. Genauso den Absatz: Wohnungssuche für jedermann - er ist auch irreführend.<br />
Finde ich.<br />
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--[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 23:28, 1. Jun. 2010 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=659192010-05-30T16:12:55Z<p>Be-holy: </p>
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<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
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Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
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@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
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Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
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@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
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Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
<br />
Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
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Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
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Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
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be-holy<br />
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... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html<br />
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Hallo Delphin, <br />
"so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)" Bitte reiche Details zu diesem Dekret nach, dem Datum folgend kann ich keines finden.<br />
Danke<br />
be-holy<br />
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:@ be-holy ,<br />
:Auf dieses Dekret (Dekret vom 26. März 1942) stützt sich der Erzbischof von Salzburg, DDr. Karl Berg schreibt dies im Vorwort des Buches "Erfahrungen einer Rutengängerin". Der Erzbischof hat die Bibliothek des Erzbistums zur Verfügung, in der die Schreiben aufbewahrt sind! Das Dekret selbst ist nicht abgedruckt. Ich denke, Du möchtest ganz sicher gehen und sagen: Hände weg von allem! Und das ist fast für jeden der Fall, denn es ist gefährlich. Der Erklärung Karl Bergs ist jedoch nichts hinzuzufügen. <br><br />
:Weiter oben schreibst Du, "der Zweck heiligt nicht die Mittel". Damit sagst Du aus, dass das Medium an sich (moralisch) schlecht sei. Das ist falsch. <br><br />
:Weil dieses Thema eine so brenzelige Sache ist, ist es sicher gut, darüber aufzuklären. --[[Benutzer:Delphin|Delphin]] 19:05, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
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: Der Weblink auf die Uni Stuttgart ist so emotional, dass man sich frägt, ob hier Wissenschaftlichkeit überhaupt herrscht ! Erdstrahlen gibt es. Jedes Ding hat eine Strahlung. Die Materie wäre theoretisch in Jahrmilionen verstrahlt. --[[Benutzer:Paulo|Paulo]] 20:40, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
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@paulo: ja er ist emotional, darum habe ich ihn nicht zuanfang gepostet. Dieser Zugang ist auch nicht mein's. Das Körnchen Wahrheit, das sich dahinter verbirgt: die Strahlengitter sind wissenschaftlich nicht messbar, und sie verhalten sich auch (angeblich) anders als jede bekannte Strahlung. Letztere nimmt mit der Entfernung ab. --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
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@ Delphin: Ich habe intensiv gesucht, und ich finde keine Spuren dieses Dekretes im web. Auch nicht auf der Vatikan-Seite, die alles bis irgendwann zurück aufführt. Auch sonst findet man keine Sekundärliteratur. Das einzige was man findet, sind Zitate in Zusammenhang mit genau jenem Buch und genau jenem Text.... Solange Du nicht das Gegenteil beweisen kannst, behaupte ich mal: mit diesem Dekret stimmt etwas nicht, und/oder die Stelle ist verfälscht wiedergegeben worden. Es wäre das Gegenteil von dem, was überall sonst steht und generell geglaubt und verkündet wird.<br />
<br />
Wenn Du mir den Textbeweis erbringen kannst (und zwar nicht Käthe Bachler's Buch, denn das ist geduldig...) sondern dieses Dekret, bin ich gerne bereit, mir den Text anzusehen, wo genau das steht, dass die Kirche die Wünschelrute für diesen Zweck erlaubt hätte, und werde gerne meine Behauptung revidieren. <br />
<br />
...bitte nimm's nicht persönlich, denn so meine ich es nicht; aber wenn die Kirche das einmal erlaubt hat, wäre die Schriftstelle immens wichtig (denn dann würde Unrichtiges oder Unvollständiges verkündigt).<br />
Danke und LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=659182010-05-30T16:08:22Z<p>Be-holy: </p>
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<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
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Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
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@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
<br />
Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
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@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
<br />
Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
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Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
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Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
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Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
<br />
be-holy<br />
<br />
... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html<br />
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Hallo Delphin, <br />
"so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)" Bitte reiche Details zu diesem Dekret nach, dem Datum folgend kann ich keines finden.<br />
Danke<br />
be-holy<br />
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:@ be-holy ,<br />
:Auf dieses Dekret (Dekret vom 26. März 1942) stützt sich der Erzbischof von Salzburg, DDr. Karl Berg schreibt dies im Vorwort des Buches "Erfahrungen einer Rutengängerin". Der Erzbischof hat die Bibliothek des Erzbistums zur Verfügung, in der die Schreiben aufbewahrt sind! Das Dekret selbst ist nicht abgedruckt. Ich denke, Du möchtest ganz sicher gehen und sagen: Hände weg von allem! Und das ist fast für jeden der Fall, denn es ist gefährlich. Der Erklärung Karl Bergs ist jedoch nichts hinzuzufügen. <br><br />
:Weiter oben schreibst Du, "der Zweck heiligt nicht die Mittel". Damit sagst Du aus, dass das Medium an sich (moralisch) schlecht sei. Das ist falsch. <br><br />
:Weil dieses Thema eine so brenzelige Sache ist, ist es sicher gut, darüber aufzuklären. --[[Benutzer:Delphin|Delphin]] 19:05, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
: Der Weblink auf die Uni Stuttgart ist so emotional, dass man sich frägt, ob hier Wissenschaftlichkeit überhaupt herrscht ! Erdstrahlen gibt es. Jedes Ding hat eine Strahlung. Die Materie wäre theoretisch in Jahrmilionen verstrahlt. --[[Benutzer:Paulo|Paulo]] 20:40, 29. Mai 2010 (CEST)<br />
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@paulo: ja er ist emotional, darum habe ich ihn nicht zuanfang gepostet. Dieser Zugang ist auch nicht mein's. Das Körnchen Wahrheit, das sich dahinter verbirgt: die Strahlengitter sind wissenschaftlich nicht messbar, und sie verhalten sich auch (angeblich) anders als jede bekannte Strahlung. Letztere nimmt mit der Entfernung ab. --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)<br />
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@ Delphin: Ich habe intensiv gesucht, und ich finde keine Spuren dieses Dekretes im web. Auch nicht auf der Vatikan-Seite, die alles bis irgendwann zurück aufführt. Auch sonst findet man keine Sekundärliteratur. Das einzige was man findet, sind Zitate in Zusammenhang mit genau jenem Buch und genau jenem Text.... Solange Du nicht das Gegenteil beweisen kannst, behaupte ich mal: dieses Dekret gibt's nicht, und/oder die Stelle ist verfälscht wiedergegeben worden.<br />
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Wenn Du mir den Textbeweis erbringen kannst (und zwar nicht Käthe Bachler's Buch, denn das ist geduldig...) sondern dieses Dekret, bin ich gerne bereit, mir den Text anzusehen, wo genau das steht, dass die Kirche die Wünschelrute für diesen Zweck erlaubt hätte, und werde gerne meine Behauptung revidieren. <br />
<br />
...bitte nimm's nicht persönlich, denn so meine ich es nicht; aber wenn die Kirche das einmal erlaubt hat, wäre die Schriftstelle immens wichtig (denn dann würde Unrichtiges oder Unvollständiges verkündigt).<br />
Danke und LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 18:08, 30. Mai 2010 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Radi%E4sthesie&diff=659172010-05-30T15:59:28Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''[[Pendel]]''' oder der '''[[Wünschelrute]]''' festgestellt werden können. <br />
<br />
==Radiästhesie und Naturwissenschaft:==<br />
Es gab einige wissenschaftliche Untersuchungen zB. Eine groß angelegte in München 1990 – kein einziger Radiästhet konnte im wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren seine Fähigkeiten nachweisen. <br />
<br />
==Physikalisches Pendeln – mentales Pendeln?==<br />
'''Physikalisches Pendeln''' findet man zB bei der Pendeluhr; das kann man berechnen, physikalisch beobachten. <br />
'''Radiästhesie ist immer ein mentales Phänomen'''. Ein Pendel auf einer Aufhängung oberhalb einer Wasserader oder Strahlenzone pendelt nicht, es braucht dafür den Radiästheten. Es geschieht keine Wirkung der Strahlen auf die Physik des Pendels. Mentales Pendeln ist Einstieg in die Welt des medialen, und daher gefährlich. Der Radiästhet muss sich mental dafür öffnen und einstellen: sucht er Wasser, sucht er Erdstrahlen? … eine mentale Frage; man muss sich öffnen für '''Informationen, die auf dem herkömmlich sinnlichen Weg nicht zu erfahren sind.'''<br />
<br />
==Handelt es sich um eine „natürliche Gottesgabe“?==<br />
* Es ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen, dass es diese Gabe gibt – also darf man anzweifeln, dass es eine Gottesgabe ist. <br />
* Viele Radiästheten machen sich mit dem Pendel Zeichen aus: Zuerst wird das Wasser gesucht… nächste Frage: wie tief, wie viel Wasser ist da, welche Qualität hat das Wasser. Wie ausgemacht, schlägt das Pendel dann soundso oft aus. Das ist nicht mehr Physik sondern „ars noetica“ ([[Thomas von Aquin]]) = verbotene Art der Erkenntnisgewinnung.<br />
* Es gibt Pendeln nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Landkarte – das ist Wahrsagerei! Der Radiästhet hat bereits aufgemacht für ein Wirken als Medium.<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. <br />
* Der Weg vieler Radiästheten: Viele Radiästheten sind dadurch psychisch belastet (Depressionen, Störungen), sie dürfen nicht zu viel damit arbeiten. <br />
<br />
: Ein Radiästhet, der sich abgewendet hat, sagt: man macht dabei die Seele für Kräfte auf, von denen man nicht weiß, welche Kräfte das sind, und man weiß nicht, ob man die Tür wieder zubekommt. Physik ist es nicht.<br />
<br />
== Aspekt der Psychohygiene==<br />
* Radiästhesie auszuüben kann zu Depression und schweren psychischen Belastungen führen.<br />
* Strahlengefängnis sperrt Menschen ein, sie können nicht mehr in der Freiheit der [[Gotteskindschaft|Gotteskinder]] leben – Gebet macht von Strahlenfühligkeit frei. <br />
* In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass ''Pendeln und Wünschelrute für [[Priester]] und [[Ordensleute|Ordenspersonen]]'' verboten ist, und die [[Wissenschaft]] forschen möge, da damals schon klar war, dass es ein vermischtes Gebiet ist.<br />
<br />
== Bewertung aus christlicher Sicht ==<br />
Radiästhesie, Pendeln, Wünschelrute und Mantik sind meistens abzulehnen, da:<br />
# eine "schiefe Ebene" in den Mediumismus, die [[Wahrsagerei]], "ars noetica"<br />
# beim Ausübenden zu Depression oder schweren psychischen Belastungen führen kann<br />
# eine dem geistlichen Leben oft entgegen gerichtete Wirkung beobachtet werden kann.<br />
<br />
==Bewertung durch die Katholische Kirche==<br />
Hier ein Zitat aus dem Vorwort zu einem Buch Käthe Bachlers:<br />
"Frau Käthe Bachler, eine gläubige und praktizierende Katholikin, ist bemüht, das [[Evangelium]] im Alltag zu leben. Sie hat ein besonderes Charisma. ... Daher warnt die [[Kirche]] vor der Benützung dieser Instrumente zu okkulten Experimenten. Sie weist darauf hin, dass die Arbeit mit Rute und Pendel gefährlich werden kann, wenn [[Stolz]], [[Neugierde]], Unbeherrschtheit und Gewinnsucht ein Beweggrund sind. Wenn aber ein Christ ganz dem Willen Gottes tun will, sich bei der radiästethetischen Arbeit durch das [[Gebet]] schützt, wenn er diese Instrumente also nur im natürlichen Bereich - für Werke der [[Liebe]] -, z. B. zur Brunnensuche oder zur Wohnungsuntersuchung, verwendet, so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942).<ref>Siehe Vorwort von DDr. [[Karl Berg]] im Buch von Käthe Bachler</ref><br />
<br />
Generell ist Pendel, Rutegehen und jede Art von Okkultismus und Magie von der katholischen Kirche veboten. Genanntes Dekret vom 26.März 1942 bedarf einer gesonderten Untersuchung, wie und was genau gemeint war - leider gibt es im Internet keine Spur dieses Dekretes, und auch der Wortlaut ist nicht online.<br />
<br />
==Wohnungsuntersuchung für Jedermann ?==<br />
Störeinflüsse von Wasseradern oder sonstigen schädigenden Erdstrahlen, sind von jedermann einigermaßen nachweisbar. Wenn eine Katze in einem leeren Raum sich stets auf derselben Stelle zur Ruhe legt, kann man davon ausgehen, dass an diesem Platz eine Störzone vorhanden ist, welche dem Menschen schadet. Genau umgekehrt verhält es sich bei einem Hund oder einer Kuh. Steht jedoch ein Bett in diesem Raum, kann die Katze oder der Hund auch aus einem anderen Grund dort ausruhen. Jedenfalls sollten Rutengänger, die diesen Liebesdienst für andere tun, kerngesund sein, am besten mit dem Segen des [[Bischof]]s, da die Erfahrung zeigt, dass es für den Ausübenden nicht unproblematisch ist.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* Pater Dr. [[Clemens Pilar]] COp, "Eingangstore des Bösen im Alltag" - Parawissenschaften. - CD erhältlich bei der [[Jüngergemeinschaft]]<br />
* Käthe Bachler: Erfahrungen einer Rutengängerin. Geobiologische Einflüsse auf den Menschen, Mit einem Vorwort von DDr. [[Karl Berg]], Veritas Verlag 1997 (15. Auflage; ISBN 3-85329-463-4).<br />
* Käthe Bachler: Der gute Platz. Eine große Hilfe für die Gesundheit an Körper, Seele und Geist Verits Verlag (112 Seiten).<br />
* Käthe Bachler: Direktsuche des Guten Platzes. Beweise und Belege, Verrats Verlag (128 Seiten; ISBN 3-7058-5022-9).<br />
<br />
== Fussnoten ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=659002010-05-29T14:49:04Z<p>Be-holy: @Delphin: bitte Dekret präzisieren</p>
<hr />
<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
<br />
Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
<br />
@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
<br />
Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
<br />
Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
<br />
Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
<br />
Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
<br />
be-holy<br />
<br />
... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html<br />
<br />
<br />
Hallo Delphin, <br />
"so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942)" Bitte reiche Details zu diesem Dekret nach, dem Datum folgend kann ich keines finden.<br />
Danke<br />
be-holy</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=658862010-05-29T10:00:20Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
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Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
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@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
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Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
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Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
<br />
Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
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Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
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be-holy<br />
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... noch ein Nachtrag, gefunden bei der Suche: http://www.geistigenahrung.org/ftopic15680.html</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Radi%E4sthesie&diff=658842010-05-29T09:56:49Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''[[Pendel]]''' oder der '''[[Wünschelrute]]''' festgestellt werden können. <br />
<br />
==Radiästhesie und Naturwissenschaft:==<br />
Es gab einige wissenschaftliche Untersuchungen zB. Eine groß angelegte in München 1990 – kein einziger Radiästhet konnte im wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren seine Fähigkeiten nachweisen. <br />
<br />
==Physikalisches Pendeln – mentales Pendeln?==<br />
'''Physikalisches Pendeln''' findet man zB bei der Pendeluhr; das kann man berechnen, physikalisch beobachten. <br />
'''Radiästhesie ist immer ein mentales Phänomen'''. Ein Pendel auf einer Aufhängung oberhalb einer Wasserader oder Strahlenzone pendelt nicht, es braucht dafür den Radiästheten. Es geschieht keine Wirkung der Strahlen auf die Physik des Pendels. Mentales Pendeln ist Einstieg in die Welt des medialen, und daher gefährlich. Der Radiästhet muss sich mental dafür öffnen und einstellen: sucht er Wasser, sucht er Erdstrahlen? … eine mentale Frage; man muss sich öffnen für '''Informationen, die auf dem herkömmlich sinnlichen Weg nicht zu erfahren sind.'''<br />
<br />
==Handelt es sich um eine „natürliche Gottesgabe“?==<br />
* Es ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen, dass es diese Gabe gibt – also darf man anzweifeln, dass es eine Gottesgabe ist. <br />
* Viele Radiästheten machen sich mit dem Pendel Zeichen aus: Zuerst wird das Wasser gesucht… nächste Frage: wie tief, wie viel Wasser ist da, welche Qualität hat das Wasser. Wie ausgemacht, schlägt das Pendel dann soundso oft aus. Das ist nicht mehr Physik sondern „ars noetica“ ([[Thomas von Aquin]]) = verbotene Art der Erkenntnisgewinnung.<br />
* Es gibt Pendeln nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Landkarte – das ist Wahrsagerei! Der Radiästhet hat bereits aufgemacht für ein Wirken als Medium.<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. <br />
* Der Weg vieler Radiästheten: Viele Radiästheten sind dadurch psychisch belastet (Depressionen, Störungen), sie dürfen nicht zu viel damit arbeiten. <br />
<br />
: Ein Radiästhet, der sich abgewendet hat, sagt: man macht dabei die Seele für Kräfte auf, von denen man nicht weiß, welche Kräfte das sind, und man weiß nicht, ob man die Tür wieder zubekommt. Physik ist es nicht.<br />
<br />
== Aspekt der Psychohygiene==<br />
* Radiästhesie auszuüben kann zu Depression und schweren psychischen Belastungen führen.<br />
* Strahlengefängnis sperrt Menschen ein, sie können nicht mehr in der Freiheit der [[Gotteskindschaft|Gotteskinder]] leben – Gebet macht von Strahlenfühligkeit frei. <br />
* In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass ''Pendeln und Wünschelrute für [[Priester]] und [[Ordensleute|Ordenspersonen]]'' verboten ist, und die [[Wissenschaft]] forschen möge, da damals schon klar war, dass es ein vermischtes Gebiet ist.<br />
<br />
== Bewertung aus christlicher Sicht ==<br />
Radiästhesie, Pendeln, Wünschelrute und Mantik sind meistens abzulehnen, da:<br />
# eine "schiefe Ebene" in den Mediumismus, die [[Wahrsagerei]], "ars noetica"<br />
# beim Ausübenden zu Depression oder schweren psychischen Belastungen führen kann<br />
# eine dem geistlichen Leben oft entgegen gerichtete Wirkung beobachtet werden kann.<br />
<br />
==Bewertung durch die Katholische Kirche==<br />
"Frau Käthe Bachler, eine gläubige und praktizierende Katholikin, ist bemüht, das [[Evangelium]] im Alltag zu leben. Sie hat ein besonderes Charisma. ... Daher warnt die [[Kirche]] vor der Benützung dieser Instrumente zu okkulten Experimenten. Sie weist darauf hin, dass die Arbeit mit Rute und Pendel gefährlich werden kann, wenn [[Stolz]], [[Neugierde]], Unbeherrschtheit und Gewinnsucht ein Beweggrund sind. Wenn aber ein Christ ganz dem Willen Gottes tun will, sich bei der radiästethetischen Arbeit durch das [[Gebet]] schützt, wenn er diese Instrumente also nur im natürlichen Bereich - für Werke der [[Liebe]] -, z. B. zur Brunnensuche oder zur Wohnungsuntersuchung, verwendet, so ist diese Arbeit auch von der Kirche gutgeheißen (Dekret vom 26. März 1942).<ref>Siehe Vorwort von DDr. [[Karl Berg]] im Buch von Käthe Bachler</ref><br />
<br />
==Wohnungsuntersuchung für Jedermann ?==<br />
Störeinflüsse von Wasseradern oder sonstigen schädigenden Erdstrahlen, sind von jedermann einigermaßen nachweisbar. Wenn eine Katze in einem leeren Raum sich stets auf derselben Stelle zur Ruhe legt, kann man davon ausgehen, dass an diesem Platz eine Störzone vorhanden ist, welche dem Menschen schadet. Genau umgekehrt verhält es sich bei einem Hund oder einer Kuh. Steht jedoch ein Bett in diesem Raum, kann die Katze oder der Hund auch aus einem anderen Grund dort ausruhen. Jedenfalls sollten Rutengänger, die diesen Liebesdienst für andere tun, kerngesund sein, am besten mit dem Segen des [[Bischof]]s.<br />
<br />
==Literatur==<br />
* Pater Dr. [[Clemens Pilar]] COp, "Eingangstore des Bösen im Alltag" - Parawissenschaften. - CD erhältlich bei der [[Jüngergemeinschaft]]<br />
* Käthe Bachler: Erfahrungen einer Rutengängerin. Geobiologische Einflüsse auf den Menschen, Mit einem Vorwort von DDr. [[Karl Berg]], Veritas Verlag 1997 (15. Auflage; ISBN 3-85329-463-4).<br />
* Käthe Bachler: Der gute Platz. Eine große Hilfe für die Gesundheit an Körper, Seele und Geist Verits Verlag (112 Seiten).<br />
* Käthe Bachler: Direktsuche des Guten Platzes. Beweise und Belege, Verrats Verlag (128 Seiten; ISBN 3-7058-5022-9).<br />
* Website der Uni Stuttgart: http://www.geophys.uni-stuttgart.de/erdstrahlen/erds2.htm <br />
<br />
== Fussnoten ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Radi%E4sthesie&diff=658802010-05-29T09:30:47Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Folgender Satz muss noch erklärt werden:<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. [[Benutzer:Paulo|Paulo]] 7:51, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
<br />
Der Artikel ist überhaupt zweifelhaft. Was hat dies auf wirklich auf kathpedia zu suchen?--Gandalf 08:41, 28. Mai 2010 (CEST)<br />
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@Paulo<br />
Die Praxis Wasseradern zu "verschlagen" wird so durchgeführt, dass zuerst mit dem Pendel oder der Wünschelrute eine Wasserader ausgemutet wird. Anschließend schläägt der, der das kann, einen Metallpflock an dieser Stelle in die Erde, schlägt dreimal drauf - und stellt daraufhin (erneut mit Pendel oder Wünschelrute) fest, dass die Wasserader ihren Platz gewechselt hat.<br />
<br />
Meine Beurteilung: wenn man denkt es funktioniert, dann ist es wohl Magie, denn wie anders sollte ein an der Erdoberfläche in bestimmter Weise eingeschlagener Pflock eine Wasserader, die sich in x Metern Tiefe befindet, in Sekundenschnelle von A nach B verlegen können.... oder man glaubt es nicht, dann wäre es als Scharlatanerie zu bezeichnen. <br />
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@Gandalf: <br />
Dieser Artikel ist in der Kategorie "Esoterik" eingeordnet und soll helfen zur Unterscheidung der Geister. Das hat er hier zu suchen. Eine Gefahr, die man kennt, ist eine halbe Gefahr, wie man sagt.<br />
<br />
Selbst wenn Käthe Bachler sich selbst als die "Wünschelrute Gottes" bezeichnet, ist das noch keine Gewähr, dass sie richtig liegt. Was viele tun, muss deshalb noch lange nicht richtig sein.<br />
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Ich weiß, dass auch Käthe Bachler sich mit dem Pendel Zeichen ausmacht: zuerst wird zB die Wasserader gesucht, anschließend macht sie sich weitere Fragen aus: wie tief ist das Wasser? wieviel Wasser ist da? wie gut ist die Qualität? .... und entsprechend oft schlägt dann die Wünschelrute nachher bei der jeweiligen Frage aus. Das hat mit Physik nichts mehr zu tun, sondern der Mensch öffnet sich hier als Medium für die Welt der Geister, und von dort kommt die Information. Es braucht immer den Menschen, um die Wünschelrute ausschlagen zu lassen, oder das Pendel pendeln zu lassen. Er wirkt hier als Medium - spätestens dann, wenn er sich Fragen mit dem Pendel/der Rute ausmacht. Christen ist es nicht erlaubt Medium zu sein. Auch ein guter Zweck heiligt nicht jedes Mittel.<br />
<br />
Noch deutlicher sieht man es bei der Praxis über Landkarten zu pendeln..... wie sollten natürliche Gegebenheiten wie Wasseradern in einer Landkarte wirken können! Die Karte enthält ja keine Wasseradern. <br />
<br />
Der Bereich der Radiästhesie ist sicherlich eine stark schiefe Ebene in die Welt des Mediumismus und des Okkultismus, sicherlich eine Grauzone und ein vermischtes Gebiet. Ich werde mich bemühen das fragliche Schreiben der Kirche aus den 40er Jahren zu beschaffen und den Originaltext nachreichen - wir werden dann sehen, ob die Kirche Pendeln zur Brunnensuche gutgeheißen hat oder nicht. Und selbst wenn sie das hätte - die weiterführenden Dinge wie Pendeln über der Landkarte, Auspendeln von geeigneten Lebensmitteln und Medikamenten, und weitere Verwendung des Pendels für okkulte Informationsfindung hat sie sicherlich nicht gut geheißen. Lassen wir uns bitte nicht verwirren!!<br />
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be-holy</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Radi%E4sthesie&diff=656452010-05-26T20:40:16Z<p>Be-holy: .... und dann auch noch falsch kategorisiert</p>
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<div>In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''[[Pendel]]''' oder der '''[[Wünschelrute]]''' festgestellt werden können. <br />
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==Radiästhesie und Naturwissenschaft:==<br />
Es gab einige wissenschaftliche Untersuchungen zB. Eine groß angelegte in München 1990 – kein einziger Radiästhet konnte im wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren seine Fähigkeiten nachweisen. <br />
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==Physikalisches Pendeln – mentales Pendeln?==<br />
'''Physikalisches Pendeln''' findet man zB bei der Pendeluhr; das kann man berechnen, physikalisch beobachten. <br />
'''Radiästhesie ist immer ein mentales Phänomen'''. Ein Pendel auf einer Aufhängung oberhalb einer Wasserader oder Strahlenzone pendelt nicht, es braucht dafür den Radiästheten. Es geschieht keine Wirkung der Strahlen auf die Physik des Pendels. Mentales Pendeln ist Einstieg in die Welt des medialen, und daher sicherlich verboten. Der Radiästhet muss sich mental dafür öffnen und einstellen: sucht er Wasser, sucht er Erdstrahlen? … eine mentale Frage; man muss sich öffnen für '''Informationen, die auf dem herkömmlich sinnlichen Weg nicht zu erfahren sind.'''<br />
<br />
==Handelt es sich um eine „natürliche Gottesgabe“?==<br />
* Es ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen, dass es diese Gabe gibt – also darf man anzweifeln, dass es eine Gottesgabe ist. <br />
* Viele Radiästheten machen sich mit dem Pendel Zeichen aus: Zuerst wird das Wasser gesucht… nächste Frage: wie tief, wie viel Wasser ist da, welche Qualität hat das Wasser. Wie ausgemacht, schlägt das Pendel dann soundso oft aus. Das ist nicht mehr Physik sondern „ars noetica“ (Thomas von Aquin) = verbotene Art der Erkenntnisgewinnung, die verboten ist.<br />
* Es gibt Pendeln nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Landkarte – das ist Wahrsagerei! Der Radiästhet hat bereits aufgemacht für ein Wirken als Medium.<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. <br />
* Der Weg vieler Radiästheten: Viele Radiästheten sind dadurch psychisch belastet (Depressionen, Störungen), sie dürfen nicht zu viel damit arbeiten. <br />
<br />
: Ein Radiästhet, der sich abgewendet hat, sagt: man macht dabei die Seele für Kräfte auf, von denen man nicht weiß, welche Kräfte das sind, und man weiß nicht, ob man die Tür wieder zubekommt. Physik ist es nicht.<br />
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<br />
== Aspekt der Psychohygiene==<br />
* Radiästhesie auszuüben kann zu Depression und schweren psychischen Belastungen führen.<br />
* Strahlengefängnis sperrt Menschen ein, sie können nicht mehr in der Freiheit der Gotteskinder leben – Gebet macht von Strahlenfühligkeit frei (und das sollte uns schon zu denken geben) . <br />
* In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen VERBOTEN ist, und die Wissenschaft forschen möge, da damals schon klar war, dass es ein vermischtes Gebiet ist.<br />
<br />
== Bewertung aus christlicher Sicht ==<br />
Radiästhesie, Pendeln, Wünschelrute und Mantik sind '''abzulehnen''', da:<br />
# unwissenschaftlich<br />
# eine "schiefe Ebene" in den Mediumismus, die Wahrsagerei, "ars noetica"<br />
# beim Ausübenden zu Depression oder schweren psychischen Belastungen führen kann<br />
# eine dem geistlichen Leben oft entgegen gerichtete Wirkung beobachtet werden kann.<br />
<br />
=Quelle=<br />
Pater Dr. Clemens Pilar COp, "Eingangstore des Bösen im Alltag" - Parawissenschaften. - CD erhältlich bei der [[Jüngergemeinschaft]]<br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Radi%E4sthesie&diff=656442010-05-26T20:37:37Z<p>Be-holy: Kategorie vergessen - wie immer....</p>
<hr />
<div>In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''[[Pendel]]''' oder der '''[[Wünschelrute]]''' festgestellt werden können. <br />
<br />
==Radiästhesie und Naturwissenschaft:==<br />
Es gab einige wissenschaftliche Untersuchungen zB. Eine groß angelegte in München 1990 – kein einziger Radiästhet konnte im wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren seine Fähigkeiten nachweisen. <br />
<br />
==Physikalisches Pendeln – mentales Pendeln?==<br />
'''Physikalisches Pendeln''' findet man zB bei der Pendeluhr; das kann man berechnen, physikalisch beobachten. <br />
'''Radiästhesie ist immer ein mentales Phänomen'''. Ein Pendel auf einer Aufhängung oberhalb einer Wasserader oder Strahlenzone pendelt nicht, es braucht dafür den Radiästheten. Es geschieht keine Wirkung der Strahlen auf die Physik des Pendels. Mentales Pendeln ist Einstieg in die Welt des medialen, und daher sicherlich verboten. Der Radiästhet muss sich mental dafür öffnen und einstellen: sucht er Wasser, sucht er Erdstrahlen? … eine mentale Frage; man muss sich öffnen für '''Informationen, die auf dem herkömmlich sinnlichen Weg nicht zu erfahren sind.'''<br />
<br />
==Handelt es sich um eine „natürliche Gottesgabe“?==<br />
* Es ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen, dass es diese Gabe gibt – also darf man anzweifeln, dass es eine Gottesgabe ist. <br />
* Viele Radiästheten machen sich mit dem Pendel Zeichen aus: Zuerst wird das Wasser gesucht… nächste Frage: wie tief, wie viel Wasser ist da, welche Qualität hat das Wasser. Wie ausgemacht, schlägt das Pendel dann soundso oft aus. Das ist nicht mehr Physik sondern „ars noetica“ (Thomas von Aquin) = verbotene Art der Erkenntnisgewinnung, die verboten ist.<br />
* Es gibt Pendeln nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Landkarte – das ist Wahrsagerei! Der Radiästhet hat bereits aufgemacht für ein Wirken als Medium.<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. <br />
* Der Weg vieler Radiästheten: Viele Radiästheten sind dadurch psychisch belastet (Depressionen, Störungen), sie dürfen nicht zu viel damit arbeiten. <br />
<br />
: Ein Radiästhet, der sich abgewendet hat, sagt: man macht dabei die Seele für Kräfte auf, von denen man nicht weiß, welche Kräfte das sind, und man weiß nicht, ob man die Tür wieder zubekommt. Physik ist es nicht.<br />
<br />
<br />
== Aspekt der Psychohygiene==<br />
* Radiästhesie auszuüben kann zu Depression und schweren psychischen Belastungen führen.<br />
* Strahlengefängnis sperrt Menschen ein, sie können nicht mehr in der Freiheit der Gotteskinder leben – Gebet macht von Strahlenfühligkeit frei (und das sollte uns schon zu denken geben) . <br />
* In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen VERBOTEN ist, und die Wissenschaft forschen möge, da damals schon klar war, dass es ein vermischtes Gebiet ist.<br />
<br />
== Bewertung aus christlicher Sicht ==<br />
Radiästhesie, Pendeln, Wünschelrute und Mantik sind '''abzulehnen''', da:<br />
# unwissenschaftlich<br />
# eine "schiefe Ebene" in den Mediumismus, die Wahrsagerei, "ars noetica"<br />
# beim Ausübenden zu Depression oder schweren psychischen Belastungen führen kann<br />
# eine dem geistlichen Leben oft entgegen gerichtete Wirkung beobachtet werden kann.<br />
<br />
=Quelle=<br />
Pater Dr. Clemens Pilar COp, "Eingangstore des Bösen im Alltag" - Parawissenschaften. - CD erhältlich bei der [[Jüngergemeinschaft]]<br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik |!]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Radi%E4sthesie&diff=656432010-05-26T20:34:11Z<p>Be-holy: Aufzählung editiert</p>
<hr />
<div>In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''[[Pendel]]''' oder der '''[[Wünschelrute]]''' festgestellt werden können. <br />
<br />
==Radiästhesie und Naturwissenschaft:==<br />
Es gab einige wissenschaftliche Untersuchungen zB. Eine groß angelegte in München 1990 – kein einziger Radiästhet konnte im wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren seine Fähigkeiten nachweisen. <br />
<br />
==Physikalisches Pendeln – mentales Pendeln?==<br />
'''Physikalisches Pendeln''' findet man zB bei der Pendeluhr; das kann man berechnen, physikalisch beobachten. <br />
'''Radiästhesie ist immer ein mentales Phänomen'''. Ein Pendel auf einer Aufhängung oberhalb einer Wasserader oder Strahlenzone pendelt nicht, es braucht dafür den Radiästheten. Es geschieht keine Wirkung der Strahlen auf die Physik des Pendels. Mentales Pendeln ist Einstieg in die Welt des medialen, und daher sicherlich verboten. Der Radiästhet muss sich mental dafür öffnen und einstellen: sucht er Wasser, sucht er Erdstrahlen? … eine mentale Frage; man muss sich öffnen für '''Informationen, die auf dem herkömmlich sinnlichen Weg nicht zu erfahren sind.'''<br />
<br />
==Handelt es sich um eine „natürliche Gottesgabe“?==<br />
* Es ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen, dass es diese Gabe gibt – also darf man anzweifeln, dass es eine Gottesgabe ist. <br />
* Viele Radiästheten machen sich mit dem Pendel Zeichen aus: Zuerst wird das Wasser gesucht… nächste Frage: wie tief, wie viel Wasser ist da, welche Qualität hat das Wasser. Wie ausgemacht, schlägt das Pendel dann soundso oft aus. Das ist nicht mehr Physik sondern „ars noetica“ (Thomas von Aquin) = verbotene Art der Erkenntnisgewinnung, die verboten ist.<br />
* Es gibt Pendeln nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Landkarte – das ist Wahrsagerei! Der Radiästhet hat bereits aufgemacht für ein Wirken als Medium.<br />
* Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. <br />
* Der Weg vieler Radiästheten: Viele Radiästheten sind dadurch psychisch belastet (Depressionen, Störungen), sie dürfen nicht zu viel damit arbeiten. <br />
<br />
: Ein Radiästhet, der sich abgewendet hat, sagt: man macht dabei die Seele für Kräfte auf, von denen man nicht weiß, welche Kräfte das sind, und man weiß nicht, ob man die Tür wieder zubekommt. Physik ist es nicht.<br />
<br />
<br />
== Aspekt der Psychohygiene==<br />
* Radiästhesie auszuüben kann zu Depression und schweren psychischen Belastungen führen.<br />
* Strahlengefängnis sperrt Menschen ein, sie können nicht mehr in der Freiheit der Gotteskinder leben – Gebet macht von Strahlenfühligkeit frei (und das sollte uns schon zu denken geben) . <br />
* In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen VERBOTEN ist, und die Wissenschaft forschen möge, da damals schon klar war, dass es ein vermischtes Gebiet ist.<br />
<br />
== Bewertung aus christlicher Sicht ==<br />
Radiästhesie, Pendeln, Wünschelrute und Mantik sind '''abzulehnen''', da:<br />
# unwissenschaftlich<br />
# eine "schiefe Ebene" in den Mediumismus, die Wahrsagerei, "ars noetica"<br />
# beim Ausübenden zu Depression oder schweren psychischen Belastungen führen kann<br />
# eine dem geistlichen Leben oft entgegen gerichtete Wirkung beobachtet werden kann.<br />
<br />
=Quelle=<br />
Pater Dr. Clemens Pilar COp, "Eingangstore des Bösen im Alltag" - Parawissenschaften. - CD erhältlich bei der [[Jüngergemeinschaft]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Radi%E4sthesie&diff=656392010-05-26T20:26:25Z<p>Be-holy: Die Seite wurde neu angelegt: In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''Pendel''' oder der '''Wünschelrute''' f...</p>
<hr />
<div>In der '''Radiästhesie''' geht es um Strahlengitternetze oder Wasseradern, die von „fühligen Personen“ mit dem '''[[Pendel]]''' oder der '''[[Wünschelrute]]''' festgestellt werden können. <br />
<br />
==Radiästhesie und Naturwissenschaft:==<br />
Es gab einige wissenschaftliche Untersuchungen zB. Eine groß angelegte in München 1990 – kein einziger Radiästhet konnte im wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren seine Fähigkeiten nachweisen. <br />
<br />
==Physikalisches Pendeln – mentales Pendeln?==<br />
'''Physikalisches Pendeln''' findet man zB bei der Pendeluhr; das kann man berechnen, physikalisch beobachten. <br />
'''Radiästhesie ist immer ein mentales Phänomen'''. Ein Pendel auf einer Aufhängung oberhalb einer Wasserader oder Strahlenzone pendelt nicht, es braucht dafür den Radiästheten. Es geschieht keine Wirkung der Strahlen auf die Physik des Pendels. Mentales Pendeln ist Einstieg in die Welt des medialen, und daher sicherlich verboten. Der Radiästhet muss sich mental dafür öffnen und einstellen: sucht er Wasser, sucht er Erdstrahlen? … eine mentale Frage; man muss sich öffnen für '''Informationen, die auf dem herkömmlich sinnlichen Weg nicht zu erfahren sind.'''<br />
<br />
==Handelt es sich um eine „natürliche Gottesgabe“?==<br />
Es ist wissenschaftlich nicht nachzuweisen, dass es diese Gabe gibt – also darf man anzweifeln, dass es eine Gottesgabe ist. <br />
Viele Radiästheten machen sich mit dem Pendel Zeichen aus: Zuerst wird das Wasser gesucht… nächste Frage: wie tief, wie viel Wasser ist da, welche Qualität hat das Wasser. Wie ausgemacht, schlägt das Pendel dann soundso oft aus. Das ist nicht mehr Physik sondern „ars noetica“ (Thomas von Aquin) = verbotene Art der Erkenntnisgewinnung, die verboten ist.<br />
Es gibt Pendeln nicht nur in der Natur, sondern auch auf der Landkarte – Wahrsagerei! Der Radiästhet hat bereits aufgemacht für ein Wirken als Medium.<br />
Wasseradern werden nicht nur aufgespürt, sondern auch „verschlagen“ – hier darf die Wissenschaftlichkeit stark angezweifelt werden. <br />
Der Weg vieler Radiästheten: Viele Radiästheten sind dadurch psychisch belastet (Depressionen, Störungen), sie dürfen nicht zu viel damit arbeiten. Ein Radiästhet, der sich abgewendet hat, sagt: man macht dabei die Seele für Kräfte auf, von denen man nicht weiß, welche Kräfte das sind, und man weiß nicht, ob man die Tür wieder zubekommt. Physik ist es nicht.<br />
<br />
<br />
== Aspekt der Psychohygiene==<br />
Radiästhesie auszuüben kann zu Depression und schweren psychischen Belastungen führen.<br />
Strahlengefängnis sperrt Menschen ein, sie können nicht mehr in der Freiheit der Gotteskinder leben – Gebet macht von Strahlenfühligkeit frei (und das sollte uns schon zu denken geben) . <br />
In Klöstern, wo gependelt wird, gibt es geistliche Zerrüttung, das geistliche Leben trocknet aus. In den 40-er Jahren gab es bereits von Rom aus ein Schreiben, dass Pendeln und Wünschelrute für Priester und Ordenspersonen VERBOTEN ist, und die Wissenschaft forschen möge, da damals schon klar war, dass es ein vermischtes Gebiet ist.<br />
<br />
== Bewertung aus christlicher Sicht ==<br />
Radiästhesie, Pendeln, Wünschelrute und Mantik sind '''abzulehnen''', da:<br />
unwissenschaftlich<br />
eine "schiefe Ebene" in den Mediumismus, die Wahrsagerei, "ars noetica"<br />
beim Ausübenden zu Depression oder schweren psychischen Belastungen führen kann<br />
eine dem geistlichen Leben oft entgegen gerichtete Wirkung beobachtet werden kann.<br />
<br />
=Quelle=<br />
Pater Dr. Clemens Pilar COp, "Eingangstore des Bösen im Alltag" - Parawissenschaften. - CD erhältlich bei der [[Jüngergemeinschaft]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Esoterik&diff=65636Esoterik2010-05-26T20:07:09Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Der Begriff '''Esoterik''' ist eigentlich ein Sammelbegriff. Das griechische Wort ''esoterikos'' bedeutet ein innerer Kreis, das Innere. Der Begriff ist im 19. Jahrhundert eingeführt worden und bezeichnete ursprünglich geistliche bzw. religiöse Strömungen, die nicht dem mainstream angehören; also Lehren, die in geheimen Kreisen weitergegeben wurden und wo man erst durch eine Einweihung Zutritt erhält. Heute sind diese Lehren in jedem Buchladen erhältlich.<br />
<br />
Es wird in der Esoterik '''kein geschlossenes Glaubensbekenntnis''' verkündet, da Esoterik nur einen Oberbegriff darstellt. Lediglich die Systemesoterik – nicht aber die Gebrauchsesoterik – hat diverse Lehren zum Weltbild und zum Menschen entwickelt. (Unter Gebrauchsesoterik versteht man esoterische Praktiken z.B. im Wellness- und Freizeitbereich)<br />
<br />
Der Begriff Esoterik ist verknüpft mit dem Zeitalter des [[New Age]]<br />
<br />
== Geschichte der Esoterik ==<br />
Wesentlich geprägt wurde die Entwicklung der Esoterik bzw. der Ideen des [[New Age]] durch die [[Theosophische Gesellschaft]], die 1875 von Helena Petrovna Blavatsky gegründet wurde. Deren Ziel war das sanfte Einschleusen dieses Gedankengutes in die Gesellschaft mit dem Ziel, sie auf diese Weise langsam und sanft von innen her zu transformieren. <br />
<br />
Weitere Gruppen mit ähnlichen Zielen sind die Anthroposophen (Rudolf Steiner hatte sich von den Theosophen abgetrennt, da diese zunehmend hinduistischen Einflüssen Raum gaben) weiters die [[Rosenkreuzer]] und [[Freimaurer]]<br />
Ebenfalls an den Wurzeln der Esoterik: griechische Mysterienkulte, [[Gnosis]], jüdische [[Kabbala]], Volksmagie, Alchimie, Hermetik, Ideen aus diversen östlichen Religionen;<br />
<br />
Die Theosophen planten, dass ihre Ideen so eingekleidet werden müssen, dass sie keine Opposition erregten, und dass sie für die Alltagspraxis geeignet gemacht würden, sodass man sie spielerisch einlernen könne. Sie sollten allgegenwärtig sein, in der Welt der Medizin, der Freizeit, des Management… und sollten so zum gesellschaftlich tragenden Gefühl der Gesamtheit werden. Seit dem 19.Jhdt. wurde dieses Ziel im Verborgenen verfolgt, seit den 60-er Jahren offen.<br />
<br />
Ende der 60-er Jahre wurde mit dem Musical Hair zum ersten Mal die Heraufkunft des New Age besungen (siehe Eröffnungssong Aquarius – das Wassermann-Zeitalter kommt - ein friedliches Zeitalter, das das christliche Zeitalter des Fisches (das blutige Kreuz) ablösen wird).In dieser Zeit kam auch die Hippie-Welle mit dem östlichen/esoterischen Denken zuerst in Amerika, dann auch in Europa <br />
<br />
In den 80-er Jahren 1982 veröffentlichte Marylin Ferguson ihr Buch „Die sanfte Verschwörung“ – das heute als New Age Bibel gilt.<br />
<br />
Begünstigt wurde die Entwicklung durch die enttäuschten Hoffnungen in den Fortschritt der Technik. Menschen suchen Halt und Trost, den sie in ihren ursprünglichen Kirchen nicht gefunden haben, weil auch hier manches erstarrt war, und manche Antworten nicht mehr verstehbar oder nicht deutlich genug waren.<br />
<br />
Im Alltag sind gerade das '''Gesundheitswesen bzw. alternative Therapien ideale Träger für esoterisches Gedankengut'''. Marilyn Ferguson sagt, gerade dieser Bereich sei sehr geeignet um den Transformationsprozess zu verbreiten, denn irgendwann einmal brauche jeder therapeutische Hilfe. Gerade mit der Medizin wird immer auch eine Ideologie und Weltanschauung verbunden –was versteht man unter Heil und Gesundheit, wann ist ein Mensch heil. <br />
<br />
Heute ist vieles, was früher eindeutig unter Esoterik gerechnet wurde, salonfähig geworden und wird als '''Lebenshilfe''' oder '''Alternativmedizin''' z.B. in Volkshochschulen angeboten. Modernen Hexen und Schamanismus wird vielfach mehr Interesse entgegengebracht als der Kirche. Es ist daher für den Christen geboten, wachsam zu sein und nicht nur zu überlegen, ob es „mir schadet“, sondern auch: wohin möchte ich mit meinem Leben weisen? <br />
<br />
==Esoterisches Welt- und Menschenbild im Unterschied zu unserem christlichen Glauben==<br />
<br />
In der Esoterik glaubt man nicht an die Offenbarung durch den persönlichen Gott, sondern an eine Art Ur-Offenbarung, eine Wahrheit, die in der Welt, im Kosmos gegenwärtig ist, und zu der man intuitiv (durch Meditation) Zugang hat. Auf subjektive Weise (=jeder für sich) kann man diese Wahrheit erkennen. Man schließt daraus, dass alle Religionen letztlich auf diese Ur-Wahrheit zurückgehen müssen und daher letztlich alle Religionen „eins“ und im Grunde dasselbe sind. Wir finden immer wieder die Versuche, alle Religionen miteinander zu verbinden<br />
<br />
== Begrifflichkeit ==<br />
So wie der esoterische Bereich nicht einheitlich ist und kein strukturiertes Lehrgebäude hat, ist auch die Begrifflichkeit nicht einheitlich. Es sollen hier nur einige „Eckpunkte“ exemplarisch betrachtet werden.<br />
===Der Begriff Schöpfung aus esoterischer Sicht ===<br />
Gedacht wird ein lebendiges ewiges Universum, eine göttliche Energie. Sie wird im Taoismus als das ’’Tao’’ bezeichnet. Diese Energie verdichtet sich in den geschöpflichen Energien. Alles was existiert ist ein Ausfluß, eine Hervorbringung dieser ewigen göttlichen Energie. <br />
===Der Begriff [[Chi]] (Qui)=== <br />
kommt aus dem Chinesischen und bezeichnet wörtlich: „geschichtete Luft“ – so wie vor einem Gewitter sich die Wolken verdichten, so sind alle fassbaren Dinge, die wir in der Welt sehen, Verdichtungen dieser unfassbaren Energie. Die fassbaren Dinge zeichnen sich aus durch die Polarität der Energie von Yin und Yang. <br />
<br />
Es gibt zwischen Geist und Materie keinen qualitativen Unterschied, nur einen energetischen. Auch der Mensch ist eine Art Energieknotenpunkt. Darauf beruhen viele östliche Praktiken und Therapien bzw. Heillehren. Der Mensch ist dann heil und ganz, wenn er innerhalb des energetischen Kosmos seinen harmonischen Platz und seine Ordnung gefunden hat, und diese Energien durch ihn fließen können (Lehre über die Meridiane, Chakren). <br />
<br />
Der spirituelle Weg ist ein Weg der Selbsterlösung, der Energiearbeit. (auch Probleme seelischer Natur werden mit Energiearbeit zu behandeln gesucht).<br />
===Begriff Lebenskraft – vis vitalis===<br />
Ursprünglich aus der Bibel stammend, fand dieser Begriff zuerst in die romantische Medizin Eingang. Von dort aus gelangte er über alternative Heilmethoden (z.B. Homöopathie, die in dieser Zeit entstand) in die Esoterik. Man denkt dabei an eine Art natürlicher Energie. Daher hält man die Energiearbeit für so wichtig (auch für den Bereich des Seelischen, des Geistigen). Hier wird eine Energie, ein „Etwas“, an die Stelle gesetzt, von der wir glauben, dass hier ein „Jemand“ ist, nämlich Gott. Wir glauben, dass zur Gesundheit die Beziehung mit diesem Jemand, also dem persönlichen, lebendigen Gott, notwendig ist. <br />
<br />
===Die Frage nach dem Leid===<br />
wird so beantwortet, dass Leid aus mangelndem Wissen, mangelnder Entwicklung oder einer falsche Sicht der Individualität stammt. <br />
<br />
===Sicht der Individualität – der „Göttliche Funke“===<br />
Viele Richtungen der Esoterik lehren: Solange man meint, man sei ein Individuum und müsse sich als solches in der Welt behaupten, ist das die Ursache vielfältigen Leidens. Erst wenn man erkennen könne, dass man den „göttlichen Funken“ in sich trage, ja selber göttlich sei, werde man vom Leiden frei. <br />
<br />
Wahre Individualität gibt es nicht: der Einzelne ist nur eine momentane Erscheinung, eine Energieverdichtung, die keinen Wert für die Ewigkeit hat. Man sinkt zurück wie ein Tropfen in die Meeresgischt. Die Erlösung besteht darin zu erkennen, dass man selber „das Meer“ ist. Der Weg das zu erkennen ist der Erleuchtungsweg. Diesen Weg muss jeder Mensch selbst gehen (Selbsterlösung). Meist kann das in einem einzigen irdischen Leben nicht gelingen, daher folgt daraus der Glaube an die Wiedergeburt - [[Reinkarnation]].<br />
=== Reinkarnation===<br />
Sofern ein Mensch in diesem Leben den Weg nicht bis zur Erleuchtung gehen konnte, wird er wiedergeboren, damit er den Weg bis zum Ende gehen kann. Diese Lehre kommt aus dem Osten, und dort ist sie ein schmerzliches Gebunden-Sein an das Rad der Wiedergeburt. <br />
<br />
Für den Menschen der östlichen Religionen ist das Ziel die Auflösung des Individuums, die Loslösung vom Rad der Wiedergeburt. Dieser Gedanke hat sich im Westen im Bereich der Esoterik mit der Evolutionslehre ([[Darwinismus]]) verbunden: wir werden immer wieder geboren und entwickeln uns mit jedem Leben höher und höher, bis wir göttlich sind. Dieses Motiv wurde auch von der „Spaßkultur“ aufgegriffen und beschäftigt Filmdrehbücher – diese sehr alte fernöstliche Lehre vom [[Karma]] wird aus dem Zusammenhang genommen und bis zur Unkenntlichkeit verändert.<br />
<br />
===Synkretismus===<br />
<br />
Man mischt sich Motive, Traditionen und Elemente aus verschiedenen Lehren zu einer Patchwork-Religion zusammen (man spricht hier auch von einer „vagabundierenden Religiosität“). Dies ist Ausdruck einer Suche, die oft sehr verzweifelt ist, weil sie nicht findet, und man von einem zum anderen geht und doch die eigentliche Erfüllung fehlt.<br />
<br />
== Christlicher Glaube im Unterschied zur Esoterik ==<br />
Wenn wir an Jesus Christus glauben, dann glauben wir an den ’’’persönlichen Gott’’’ als den Erlösergott, und zwar deshalb, weil Gott Sich selbst so offenbart hat. Er hat zu den Menschen gesprochen. Das ist ein fundamentaler Unterschied zu Religionen, die aus dem Fragen und Suchen des Menschen nach dem Wesen und Ursprung der Welt bzw. Ziel und Bestimmung des Menschen entstanden sind. Das Judentum / Christentum ist entstanden, als Gott die Menschen ansprach und sie herausrief. Gott hat Abraham aus seiner überlieferten Religion herausgerufen zum Glauben an Ihn den Lebendigen.<br />
<br />
Die Offenbarung Gottes hat ihren Höhepunkt in Jesus Christus. Immer ist sie auch kirchlich vermittelt – eine Erkenntnis (rein aus dem Denken heraus, nur durch Intuition) von Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser ist ohne Vermittlung durch Glaubenszeugen nicht möglich. Es geht um persönliche Beziehung zum persönlichen Gott.<br />
<br />
Es gibt eine bleibende Trennung zwischen Gott und Geschöpf – wir sind nicht zum Auflösen des Individuums im „Göttlichen“, sondern zu einem Liebes- und Freundschaftsbund mit dem persönlichen Gott berufen. Wir sind kein Ausfluss des Göttlichen, sondern der Wille Gottes steht dahinter, dass es jeden Einzelnen gibt. Das Ja Gottes zu jeder Person ist die Basis dass diese lebt. Gott hat jeden Einzelnen bei seinem Namen gerufen und durch Sein allmächtiges Wort geschaffen und hält ihn fortwährend im Dasein – das fußt auf der Lehre von der „[[creatio continua]]“ – der fortwährenden Schöpfung. So sehr sind wir von Gottes Liebe gehalten und getragen, dass wir augenblicklich aufhören würden zu sein, wenn Gottes Liebe uns fallenlassen würde. Der Glaube an die Auferstehung verankert sich ebenfalls im Glauben an die ewige, lebendige Liebe Gottes. Wir glauben, dass jeder Einzelne als Individuum in Ewigkeit leben wird.<br />
<br />
Wir sind als Abbild Gottes geschaffen, und nicht als Abbild des Kosmos. Schon [[Gregor von Nyssa]] hat sich vehement dagegen gewehrt, dass der Mensch ein Mikrokosmos sei, der den Makrokosmos abbildet. Er verkündete vielmehr, dass der Mensch den Kosmos bei weitem übersteigt – und zwar durch seine Beziehung mit Gott. Jeder ist ein vollgültiges Abbild und Gleichnis Gottes. Die Würde und Freiheit der Kinder Gottes! Von daher bekommt auch der Umgang mit dem Nächsten eine neue Dimension, wenn man sich müht, im Anderen das Abbild Gottes entdecken zu wollen.<br />
<br />
Ziel unseres Lebens ist nicht das Einswerden mit der Natur, sondern der Bund mit Gott. In Harmonie mit den kosmischen Kräften zu sein ist zuwenig. Der Mensch ist zum ewigen Dialog mit Gott berufen. Der Mensch wird von Gott zu Heil und Heilung geführt, je mehr er in den Dialog mit Gott eintritt. Jeder Mensch ist zwar von Gott im Dasein gehalten und getragen, aber sein Leben vollendet sich erst und wird „ganz“, wenn er die Liebe Gottes annimmt. <br />
<br />
Kurz zusammengefasst als Antwort, die wir den Menschen bringen dürfen:<br />
Du bist von Gott geliebt, du sollst sein als Person. Es gibt Heilung und es gibt Frieden, den schenkt dir der Retter. Du kannst dir das nicht selbst verdienen, du darfst hingehen zum Thron der Gnade, wo du beschenkt wirst. Wir als Christen sind die Zeugen, die dort hinführen sollen.<br />
<br />
===Überlegungen zur Position gegenüber esoterischen Praktiken===<br />
Im Schreiben „Jesus Christus der Spender des lebendigen Wassers“ finden wir: ’’Die meisten Menschen, die etwas aus diesem Bereich in Anspruch nehmen, haben nicht den Wunsch nach dieser Philosophie und haben auch nicht den Wunsch ihre Religion zu ändern, aber man sollte nicht vergessen, dass diese Ideen eine bestimmte Form des Denkens nahelegen.’’<br />
Je mehr man sich dann damit beschäftigt, desto mehr wird dem Menschen aber die Beziehung zum Lebendigen Gott entfremdet (eine Tatsache aus der seelsorglichen Erfahrung). Christus ist auf einmal nicht mehr wichtig.<br />
<br />
Es gibt allerdings KEINE genaue Richtlinie der Kirche; die Seelsorge und der einzelne Gläubige ist zur Unterscheidung und Wachsamkeit herausgefordert.<br />
<br />
Maßstab darf auch nicht nur sein, ob etwas „mir nützt oder schadet“ (Stichwort: wer heilt hat recht?), sondern auch: wohin möchte ich mein Leben ausrichten; andere Menschen sollen an meinem Leben erkennen, dass ich mich auf Jesus Christus ganz ausgerichtet habe.<br />
<br />
Nicht zu vernachlässigen wäre, dass viele Praktiken aus der Grauzone eine Art „schiefe Ebene“ zu weiterführenden Formen der Esoterik legen, die von Gott wegführen. Man öffnet ungewollt Türen, durch die man möglicherweise Kräften Eingang gibt, die man nicht kennt, und wo man nicht weiß, ob man die Türe wieder zu schließen imstande ist.<br />
<br />
Alles was uns Christus entfremdet, entfremdet uns letztlich auch uns selbst.<br />
<br />
==esoterische bzw. esoterik-verdächtige Erscheinungsformen ==<br />
Wir treffen hier auf ein uferlos breites Angebot – hier nur ein Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit:<br />
===Bereich Philosophie/Religion/Spiritualität:===<br />
* [[Gnosis]] – eigentlich die erste spirituelle Bewegung, parallel bzw gegen das Urchristentum<br />
* Hermetik: beruht auf dem sagenumwobenen Hermes Trismegistos, der zusammen mit dem ägyptischen Gott Toth gesehen wird. Steht dem alchimistisch-magischen Bereich nahe.<br />
* [[Kabbala]]: die jüdische Esoterik des späten Mittelalters<br />
* Lehren von Jakob Lorber / Swedenborg<br />
* diverse Spiritistische Bewegungen: (ab 1948 begonnen)<br />
* Channelling: Kontaktaufnahme mit Geistern und Engeln<br />
* Indisch/Chinesische Überlieferungen (esoterischer Buddhismus)<br />
* Lehren der Kelten: wir wissen nicht mehr genau was sie geglaubt haben, das was unter diesem Titel gelehrt wird, ist großteils phantastischer Natur<br />
<br />
===Bereich Gesellschaft:===<br />
* [[Rosenkreuzer]], Freimaurer<br />
* [[Theosophische Gesellschaft|Theosophie]], [[Anthroposophie]] <br />
<br />
===Bereich Gesundheit und Heilung:===<br />
* [[Schamanismus]]<br />
* [[Magie]]<br />
* Hexenbewegung: Wiccas <br />
* Indisch/Chinesische Überlieferungen <br />
* Lehren von der Kraft Chi –wie z.B. [[Reiki]], Qui Gong, Chakren-Lehre, [[Feng Shui]]<br />
* [[Yoga]], [[Zen]]<br />
* (teilweise) [[Edelstein- und Kristalltherapie]]<br />
* transpersonale Psychologie, Psychotechniken, [[Positives Denken]], Gruppendynamik<br />
* [[Pendeln]], Wünschelrute, [[Radiästhesie]], Mantik<br />
<br />
Weitere Bereiche:<br />
* [[Astrologie]]<br />
* Alchemie, Okkultismus<br />
* Suffismus: die islamische Mystik<br />
* esoterische Physik: die schwer zu verstehende Quantenphysik wird bemüht, irgendwelche Dinge zu erklären, die unserem logischen Denken widersprechen. Dabei handelt es sich in den seltensten Fällen um seriöse Quantenphysik<br />
* Außersinnliche Wahrnehmung<br />
* [[Radiästhesie]], Mantik <br />
'''… ohne Anspruch auf Vollständigkeit'''<br />
<br />
==Quelle==<br />
* Esoterik und Christlicher Glaube – Hilfen zur Unterscheidung P.Dr.Clemens Pilar COp <br />
* Esoterik und Christentum (CD) P.Dr.Clemens Pilar COp<br />
* [http://nazaret.juengergemeinschaft.at/index.php?option=com_docman&task=cat_view&gid=34&dir=DESC&order=name&limit=5&limitstart=5 Esoterik und Christlicher Glaube - Skriptum] P.Dr.Clemens Pilar COp... download<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Joseph Schumacher]]: Esoterik - die Religion des Übersinnlichen, Bonifatius Verlag Paderborn 1994 <br />
* P. Dr. [[Clemens Pilar]] COp: Esoterik und Christlicher [[Glaube]] – Hilfen zur Unterscheidung (302 Seiten).<br />
* P.Dr.Clemens Pilar COp: Esoterik und [[Christentum]] (CD) <br />
* Clemens Pilar: Yoga Astro Globuli, Christlicher Glaube & Alltags-Esoterik (173 Seiten; erhältlich beim [[Mediatrix-Verlag]]).<br />
* Hugo Stamm:: Achtung Esoterik. Zwischen Spiritualität und Verführung. 2000 (243 Seiten; 3. Auflage; ISBN: 3-85842-388-2).<br />
*Daniel Gerber: Esoterik die unerfüllte Suche. Fakten und Erfahrungsberichte von Insidern und Aussteigern, Brunnen Verlag 2010 (280 Seiten).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
*[[Peter Egger]]: [http://www.gloria.tv/?video=ppesyfpjjr29gsplmw1e Esoterik- Heilslehre oder Irrlehre?], Vortrag, gesendet auf [[K-TV]].<br />
<br />
[[Kategorie: Esoterik |!]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Osternacht&diff=55374Osternacht2009-04-12T19:54:49Z<p>Be-holy: /* Ablauf der Osternacht (Skizze) */</p>
<hr />
<div>Die Feier der '''Osternacht''' ist die älteste, wichtigste und längste [[Liturgie|liturgische Feier]] im [[Jahreskreis]] der Kirche, in der man die Auferstehung von Jesus Christus feiert. Bereits im 2. Jahrhundert wurde sie gefeiert. Die Osterfeier beginnt in der Nacht zum Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Die nächtliche Osterliturgie findet als [[Vigil]] in der Nacht bzw. am frühen Morgen statt.<br />
[[Bild: Osterkerze_2005.JPG|thumb|right| Symbolik der Osterkerze]]<br />
== Ablauf der Osternacht (Skizze) ==<br />
<br />
*Lichtfeier<br />
*Wortgottesdienst mit Exsultet und 8 (mancherorts gekürzt auf 3) Lesungen und Evangelium<br />
*Tauffeier (bei Erwachsenen mit [[Firmung]]) bzw. Tauferneuerung<br />
*Eucharistiefeier (mit [[Erstkommunion]] der gefirmten Geftauften)<br />
*Segen und Entlassung;<br />
<br />
Detaillierter Ablauf siehe auch: [[Pascha/Osternacht]]<br />
<br />
== Aus dem Exultet (Osterlob) der Osternacht ==<br />
<br />
Frohlocket ihr Chöre der [[Engel]], frohlocket ihr himmlischen Scharen, lasset die Posaune erschallen, preiset den Sieger, den erhabenen König! <br />
Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe! Licht des großen Königs umleuchtet dich. Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel. Auch du freue dich, Mutter [[Kirche]], umkleidet von Licht und herrlichem Glanze! Töne wider, heilige Halle, töne von des Volkes mächtigen Jubel. Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren, hätte uns der [[Erlöser]] nicht gerettet. O unfassbare Liebe des Vaters: Um den [[Knecht]] zu erlösen, gabst du den Sohn dahin!<br />
<br />
== Karwoche und Osternacht ==<br />
<br />
Der allgemeinen [[Liturgiereform]] vorausgegangen war unter Papst [[Pius XII.]] eine Reform der Karwoche und die Wiedereinführung der Osternachtfeier (1951/55). Zuvor wurden sämtliche Messen seit Jahrhunderten morgens gefeiert (mit immer geringerer Beteiligung des Volkes), d.h. am Gründonnerstag, dann die Karfreitagsliturgie und bereits Karsamstag früh die Oster"vigil", Ostersonntag dann eine Hochamt, Ostermontag und Osterdienstag wieder (vgl. [[Triduum sacrum]]). Papst Pius XII. verfügte die abendliche Feier am Gründonnerstag, die nachmittägliche Feier des Karsamstags und die Osternachtfeier.<br />
<br />
mancherorts: [[Agape]].<br />
<br />
siehe auch: [[Pascha/Osternacht]]<br />
<br />
[[Kategorie:Kirchliches Festjahr]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Osternacht&diff=55373Osternacht2009-04-12T19:54:18Z<p>Be-holy: /* Ablauf der Osternacht (Skizze) */</p>
<hr />
<div>Die Feier der '''Osternacht''' ist die älteste, wichtigste und längste [[Liturgie|liturgische Feier]] im [[Jahreskreis]] der Kirche, in der man die Auferstehung von Jesus Christus feiert. Bereits im 2. Jahrhundert wurde sie gefeiert. Die Osterfeier beginnt in der Nacht zum Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Die nächtliche Osterliturgie findet als [[Vigil]] in der Nacht bzw. am frühen Morgen statt.<br />
[[Bild: Osterkerze_2005.JPG|thumb|right| Symbolik der Osterkerze]]<br />
== Ablauf der Osternacht (Skizze) ==<br />
<br />
*Lichtfeier<br />
*Wortgottesdienst mit Exsultet und 8 (mancherorts gekürzt auf 3) Lesungen und Evangelium<br />
*Tauffeier (bei Erwachsenen mit [[Firmung]]) bzw. Tauferneuerung<br />
*Eucharistiefeier (mit [[Erstkommunion]] der gefirmten Geftauften)<br />
*Segen und Entlassung;<br />
<br />
Detaillierter Ablauf siehe auch: Pascha/Osternacht<br />
<br />
== Aus dem Exultet (Osterlob) der Osternacht ==<br />
<br />
Frohlocket ihr Chöre der [[Engel]], frohlocket ihr himmlischen Scharen, lasset die Posaune erschallen, preiset den Sieger, den erhabenen König! <br />
Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe! Licht des großen Königs umleuchtet dich. Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel. Auch du freue dich, Mutter [[Kirche]], umkleidet von Licht und herrlichem Glanze! Töne wider, heilige Halle, töne von des Volkes mächtigen Jubel. Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren, hätte uns der [[Erlöser]] nicht gerettet. O unfassbare Liebe des Vaters: Um den [[Knecht]] zu erlösen, gabst du den Sohn dahin!<br />
<br />
== Karwoche und Osternacht ==<br />
<br />
Der allgemeinen [[Liturgiereform]] vorausgegangen war unter Papst [[Pius XII.]] eine Reform der Karwoche und die Wiedereinführung der Osternachtfeier (1951/55). Zuvor wurden sämtliche Messen seit Jahrhunderten morgens gefeiert (mit immer geringerer Beteiligung des Volkes), d.h. am Gründonnerstag, dann die Karfreitagsliturgie und bereits Karsamstag früh die Oster"vigil", Ostersonntag dann eine Hochamt, Ostermontag und Osterdienstag wieder (vgl. [[Triduum sacrum]]). Papst Pius XII. verfügte die abendliche Feier am Gründonnerstag, die nachmittägliche Feier des Karsamstags und die Osternachtfeier.<br />
<br />
mancherorts: [[Agape]].<br />
<br />
siehe auch: [[Pascha/Osternacht]]<br />
<br />
[[Kategorie:Kirchliches Festjahr]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Reiki&diff=54988Diskussion:Reiki2009-03-29T18:51:15Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Meiner Ansicht nach ist dieser Artikel zu positiv. Die amer. Bischofskonferenz hat jüngst vor Reiki gewarnt: http://www.catholicculture.org/news/headlines/index.cfm?storyid=2429 --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 00:10, 28. Mär. 2009 (CET)<br />
<br />
.....nun ja: mehr als zu sagen, Reiki steht außerhalb unseres Glaubenssystems, ist eine Selber-machen-Lehre, die Chi-Lehren erwarten das Heil nicht von Gott sondern vom Energienieveau, und Jesus ist für Reiki nicht Gottes Sohn sondern eine Reinkarnation unter vielen anderen Weisheitslehrern; dämonische Einflüsse können dabei zu schweren STörungen führen..... ich meine: jedem einigermaßen vernünftig denkenden Menschen sollte klar sein: HÄNDE WEG! Ich persönlich lehne Reiki entschieden ab, wollte aber den Artikel fair und sachlich schreiben, wie es einem Wiki entspricht.<br />
<br />
Vorschlag: Benedikt, vielleicht könntest Du eine Rubrik "Stellungnahmen der Kirche zu Reiki" aufmachen wenn Du was drüber weißt?<br />
LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 20:51, 29. Mär. 2009 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Abraham_(Stammvater)&diff=54231Abraham (Stammvater)2009-03-01T10:13:06Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>'''Abraham''' ist der erste der "Erzväter" [[Israel]]s. Er wird der Vater der Glaubenden genannt, da er auf Gottes Wort hin sein angestammtes Gebiet, Ur in Chaldäa, verlassen hat und sich mit seiner Sippschaft auf die Wanderschaft machte "in das Land, das ICH dir zeigen werde".<br />
<br />
Interessant ist, dass im damaligen Umfeld polytheistische Stammesreligionen üblich waren, und auch die Familienmitglieder Abrahams noch solche "Stammesgötter" mit sich führten. Abraham hingegen machte die Erfahrung des EINEN Gottes, der ihn ganz konkret ansprach und aus seinem Bisherigen herausrief - aus der Religion in den Glauben, in eine persönliche Beziehung zu einem persönlichen Gott.<br />
<br />
== Ich werde dich zu einem großen Volk machen ==<br />
<br />
Obwohl Abraham und seine Frau schon hochbetagt waren, als sie aufbrachen, versprach Gott dem Abraham den Segen eines Kindes. Die beiden Eheleute reagieren unterschiedlich: Sarai, Abrahams Ehefrau, lacht darüber und wird von Gott zurechtgewiesen. Abraham glaubt Gott (allerdings nicht ohne immer wieder damit zu kämpfen, dass der erwartete Nachkomme viele Jahre auf sich warten ließ). Gott prüfte sein Vertrauen bis an die Grenzen.<br />
<br />
Nach Jahren des Wartens meinte Abraham, selbst das Geschehen in die Hand nehmen zu müssen: nach dem damaligen Gesetz ging er zu Sarais ägyptischer Magd Hagar und zeugte ein Kind, das diese "auf den Knien" der Sarai gebar - somit war es als legitimes Kind angenommen und erhielt den Namen Ismael. <br />
<br />
Gott allerdings wollte Abraham ins Vertrauen führen - und schenkte ihm mit Sarai einen leiblichen Sohn: [[Isaak]] (hebr.: ''jiza'ak'' , ein Lachen). Da es immer wieder zu Rivalitäten kommt, wurde Hagar mit Ismael von Abraham entlassen. Gott sorgt während der Wüstenwanderung für sie.<br />
<br />
== Der Bund mit Gott ==<br />
<br />
Während der Wanderung hat Abraham Sorge, ob Gott wohl seine Verheißung wahr machen wird. Da beschließt Gott, mit Abraham einen Bund zu schließen:<br />
<br />
Wenn Menschen zu Abrahams Zeit einen Vertrag schlossen, geschah das durch das gemeinsame Opfern und Essen eines Tieres: jeder verzehrte seine Hälfte zum Zeichen dass er den Vertrag einhalten werde.<br />
<br />
Gott befahl nun dem Abraham, verschiedene Tiere zu halbieren und als Opfer vorbereitet aufzulegen. Als das Opfer bereitet war, schickte Gott dem Abraham einen tiefen Schlaf. Währenddessen kam Gott in einer Feuersäule und verzehrte beide Hälften des Bundesopfers. Das will aussagen, dass der Vertrag Gottes mit dem Menschen NUR auf die Bundestreue Gottes gründet.<br />
<br />
<br />
Ein Zeichen des Bundes mit Gott ist die [[Beschneidung]]. Ein Teil der Vorhaut des Mannes wird entfernt. Alle männlichen Nachkommen im Judentum werden seither beschnitten.<br />
<br />
== Das Opfer des Abraham == <br />
[[Genesis|Gen. 22,1 ff]]. berichtet uns, dass Gott den Abraham auffordert, Ihm sein Liebstes, Isaak, den lang ersehnten Sohn, als Opfer auf dem Berg Moriah darzubringen. Abraham ist im Vertrauen schon so weit gewachsen, dass er sich mit seinem Sohn auf den drei Tage dauernden Weg macht. Bevor er jedoch seine Hand gegen den Sohn erheben kann, wird ihm Einhalt geboten. Gott möchte Isaaks Tod nicht, sondern wollte durch diese Prüfung das Vertrauen Abrahams stärken. Prüfung ist im alttestamentlichen Verständnis ein Läuterungs- und Scheidevorgang wie bei Edelmetall, der das Edle erst zum Vorschein bringt.<br />
<br />
Im Umfeld Abrahams waren Kinderopfer durchaus üblich. Gott zeigt Abraham einen Widder, den er dann als Opfer darbringt.<br><br />
Siehe auch: [[Opfer]]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Altes Testament]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Osternacht&diff=52890Osternacht2009-01-29T19:49:39Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Die Feier der '''Osternacht''' ist die älteste, wichtigste und längste [[Liturgie|liturgische Feier]] im [[Jahreskreis]] der Kirche, in der man die Auferstehung von Jesus Christus feiert. Bereits im 2. Jahrhundert wurde sie gefeiert. Die Osterfeier beginnt in der Nacht zum Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Die nächtliche Osterliturgie findet als [[Vigil]] in der Nacht bzw. am frühen Morgen statt.<br />
[[Bild: Osterkerze_2005.JPG|thumb|right| Symbolik der Osterkerze]]<br />
== Ablauf der Osternacht (Skizze) ==<br />
<br />
*Lichtfeier<br />
*Wortgottesdienst mit Exsultet und 7 (mancherorts gekürzt auf 3-4) Lesungen<br />
*Tauffeier (bei Erwachsenen mit [[Firmung]]) bzw. Tauferneuerung<br />
*Eucharistiefeier (mit [[Erstkommunion]] der gefirmten Geftauften)<br />
*Segen und Entlassung;<br />
<br />
== Aus dem Exultet (Osterlob) der Osternacht ==<br />
<br />
Frohlocket ihr Chöre der [[Engel]], frohlocket ihr himmlischen Scharen, lasset die Posaune erschallen, preiset den Sieger, den erhabenen König! <br />
Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe! Licht des großen Königs umleuchtet dich. Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel. Auch du freue dich, Mutter [[Kirche]], umkleidet von Licht und herrlichem Glanze! Töne wider, heilige Halle, töne von des Volkes mächtigen Jubel. Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren, hätte uns der [[Erlöser]] nicht gerettet. O unfassbare Liebe des Vaters: Um den [[Knecht]] zu erlösen, gabst du den Sohn dahin!<br />
<br />
== Karwoche und Osternacht ==<br />
<br />
Der allgemeinen [[Liturgiereform]] vorausgegangen war unter Papst [[Pius XII.]] eine Reform der Karwoche und die Wiedereinführung der Osternachtfeier (1951/55). Zuvor wurden sämtliche Messen seit Jahrhunderten morgens gefeiert (mit immer geringerer Beteiligung des Volkes), d.h. am Gründonnerstag, dann die Karfreitagsliturgie und bereits Karsamstag früh die Oster"vigil", Ostersonntag dann eine Hochamt, Ostermontag und Osterdienstag wieder (vgl. [[Triduum sacrum]]). Papst Pius XII. verfügte die abendliche Feier am Gründonnerstag, die nachmittägliche Feier des Karsamstags und die Osternachtfeier.<br />
<br />
mancherorts: [[Agape]].<br />
<br />
siehe auch: [[Pascha/Osternacht]]<br />
<br />
[[Kategorie:Kirchliches Festjahr]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Leid&diff=52599Leid2009-01-18T16:35:42Z<p>Be-holy: Hoffnungslosigkeit entfernt</p>
<hr />
<div>'''Leid''' bezeichnet alles, das psychische oder physische Belastungen im Menschen auslöst.<br />
<br />
[[Peter Egger]] unterscheidet<br />
das „schuldige Leid“, das „unschuldige<br />
Leid“, das „absurde Leid“ und das Leid, das durch die „Begrenztheit der Natur“ verursacht wird und erklärt es mit „Das Leid als Läuterung“, „Das Leid als Herausforderung“, „Das Leid als Sühne“ und „Das Mit-Leid Gottes“<br />
<br />
== Die Sicht des Leidens im historische Wandel ==<br />
<br />
Die Bücher des Alten Testaments zeigen uns folgende Grundannahme: Wenn ein Mensch nach Gottes Gesetz und Willen lebt, wird ihm Segen zuteil, der sich in einem geglückten, leid-freien und mit weltlichen Gütern gesegneten Leben schon hier auf dieser Welt äußert. Wenn jemand dem Gesetz Gottes zuwiderhandelt, wird er mit allen möglichen Formen von Leid bis hin zur Vernichtung bestraft.Man spricht hier vom''' Tun-Ergehen-Zusammenhang'''.<br />
<br />
Dieser Standpunkt ist natürlich nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar: Selbstverständlich hilft ein Leben nach dem Gesetz Gottes zu einem geglückten Leben - aber der Umkehrschluss ist nicht zulässig: nicht jeden, dem ein Leid widerfährt, hat gesündigt und empfängt nun "gerechte Strafe Gottes". <br />
<br />
Im Buch Iob (Hiob) wird diese Problematik eingehend reflektiert und aufgezeigt, dass Leid nicht mit Strafe Gottes gleichgesetzt werden kann, und dass die Leid-Frage viel differenzierter zu sehen ist als es der Tun-Ergehen-Zusammenhang nahelegt.<br />
<br />
Im Neuen Testament kommen Jesus und die Apostel einmal mit einem Blinden in Kontakt, und die Jünger fragen, ob er selber oder seine Eltern gesündigt hätten. Jesus antwortet, dass weder er noch die Eltern gesündigt hätten. Vielmehr sollte Gott durch seine Heilung verherrlicht werden. Hier erteilt Jesus dem Tun-Ergehen-Zusammenhang eine deutliche Absage. <br />
<br />
Heute sehen wir Gott nicht als Urheber irgendeines Leides an, denn Gott ist die Liebe. Menschliches Fehlverhalten zieht sehr oft das Leid sozusagen als Konsequenz aus sich selbst heraus nach sich. Denkbar erscheint aber ein Zulassen von Leid durch Gott, um den Menschen zu läutern und wachsen zu lassen.<br />
<br />
==Die Frage nach dem Sinn des Leidens - heute gestellt==<br />
<br />
Vieles - nicht alles - Leid hat seine Ursache in mangelnder Verantwortung füreinander. Man kann allerdings nicht alles Leid daraus erklären; Die Frage nach dem Leid in der Welt ist eine der Grundfragen der menschlichen Existenz, auf die die Weltreligionen Antworten geben, die zum Teil sehr verschieden ausfallen. <br />
<br />
Der [[Buddhismus]] z.B. lehrt, dass das Leid seinen Ursprung in den ungeordneten Begierden des Menschen hat; daher müsse der Mensch die Begierden überwinden und von allem leer werden. Dann könne er in den leid-freien Zustand des [[Nirwana]] eingehen. Leid soll also vermieden werden, indem man sich selbst aus Leid und Freude, aus der Welt zurückzieht. <br />
<br />
Die Antwort, die Jesus Christus gibt, ist genau entgegengesetzt: Er nimmt die "Karriere nach unten", Armut, Erniedrigung und Leid an, trägt sie und durchleidet sie bis zum Tod am [[Kreuz]]. Er zieht Sich nicht zurück und verweigert Sich nicht, sondern gibt Sein Leben in Liebe für uns hin. "Keiner hat eine größere Liebe als der sein Leben hingibt für die Freunde". Leid wird uns also hier gezeigt als Geschenk der Liebe. Sozusagen als eine andere Erscheinungsform der [[Liebe]].<br />
<br />
==Leid und Hoffnung==<br />
Das Leid erfährt eine neue Deutung in der [[Hoffnung]] auf den auferstandenen Christus.<br />
<br />
So wie Jesu Weg durch das Kreuz hindurch zur Auferstehung führte, darf auch der Einzelne hoffen, dass sein persönliches Leid vor Gott einen Sinn bekommen wird, wenn er es im Vertrauen auf Gottes Führung und Seine wandelnde Kraft erträgt. Im Gebet zum Gekreuzigten darf jeder Leidende die Kraft und Hilfe Gottes dafür erbitten. So erwächst aus dem Wissen um Gottes Mit-Sein gerade im Leiden neue Hoffnung und ganz tiefes Vertrauen. Der Leidende kann geistliches Wachstum und tiefe Gottverbundenheit erfahren.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.hauskirche.at/glartikel/DKGB.pdf Das Leid] in ''Das katholische Glaubensbekenntnis in unser Zeit'', Peter Egger</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Leid&diff=52483Leid2009-01-11T20:08:52Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>'''Leid''' bezeichnet alles, das psychische oder physische Belastungen im Menschen auslöst.<br />
<br />
[[Peter Egger]] unterscheidet<br />
das „schuldige Leid“, das „unschuldige<br />
Leid“, das „absurde Leid“ und das Leid, das durch die „Begrenztheit der Natur“ verursacht wird und erklärt es mit „Das Leid als Läuterung“, „Das Leid als Herausforderung“, „Das Leid als Sühne“ und „Das Mit-Leid Gottes“<br />
<br />
== Die Sicht des Leidens im historische Wandel ==<br />
<br />
Die Bücher des Alten Testaments zeigen uns folgende Grundannahme: Wenn ein Mensch nach Gottes Gesetz und Willen lebt, wird ihm Segen zuteil, der sich in einem geglückten, leid-freien und mit weltlichen Gütern gesegneten Leben schon hier auf dieser Welt äußert. Wenn jemand dem Gesetz Gottes zuwiderhandelt, wird er mit allen möglichen Formen von Leid bis hin zur Vernichtung bestraft.Man spricht hier vom''' Tun-Ergehen-Zusammenhang'''.<br />
<br />
Dieser Standpunkt ist natürlich nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar: Selbstverständlich hilft ein Leben nach dem Gesetz Gottes zu einem geglückten Leben - aber der Umkehrschluss ist nicht zulässig: nicht jeden, dem ein Leid widerfährt, hat gesündigt und empfängt nun "gerechte Strafe Gottes". <br />
<br />
Im Buch Iob (Hiob) wird diese Problematik eingehend reflektiert und aufgezeigt, dass Leid nicht mit Strafe Gottes gleichgesetzt werden kann, und dass die Leid-Frage viel differenzierter zu sehen ist als es der Tun-Ergehen-Zusammenhang nahelegt.<br />
<br />
Im Neuen Testament kommen Jesus und die Apostel einmal mit einem Blinden in Kontakt, und die Jünger fragen, ob er selber oder seine Eltern gesündigt hätten. Jesus antwortet, dass weder er noch die Eltern gesündigt hätten. Vielmehr sollte Gott durch seine Heilung verherrlicht werden. Hier erteilt Jesus dem Tun-Ergehen-Zusammenhang eine deutliche Absage. <br />
<br />
Heute sehen wir Gott nicht als Urheber irgendeines Leides an, denn Gott ist die Liebe. Menschliches Fehlverhalten zieht sehr oft das Leid sozusagen als Konsequenz aus sich selbst heraus nach sich. Denkbar erscheint aber ein Zulassen von Leid durch Gott, um den Menschen zu läutern und wachsen zu lassen.<br />
<br />
==Die Frage nach dem Sinn des Leidens - heute gestellt==<br />
<br />
Vieles - nicht alles - Leid hat seine Ursache in mangelnder Verantwortung füreinander. Man kann allerdings nicht alles Leid daraus erklären; Die Frage nach dem Leid in der Welt ist eine der Grundfragen der menschlichen Existenz, auf die die Weltreligionen Antworten geben, die zum Teil sehr verschieden ausfallen. <br />
<br />
Der [[Buddhismus]] z.B. lehrt, dass das Leid seinen Ursprung in den ungeordneten Begierden des Menschen hat; daher müsse der Mensch die Begierden überwinden und von allem leer werden. Dann könne er in den leid-freien Zustand des [[Nirwana]] eingehen. Leid soll also vermieden werden, indem man sich selbst aus Leid und Freude, aus der Welt zurückzieht. <br />
<br />
Die Antwort, die Jesus Christus gibt, ist genau entgegengesetzt: Er nimmt die "Karriere nach unten", Armut, Erniedrigung und Leid an, trägt sie und durchleidet sie bis zum Tod am [[Kreuz]]. Er zieht Sich nicht zurück und verweigert Sich nicht, sondern gibt Sein Leben in Liebe für uns hin. "Keiner hat eine größere Liebe als der sein Leben hingibt für die Freunde". Leid wird uns also hier gezeigt als Geschenk der Liebe. Sozusagen als eine andere Erscheinungsform der [[Liebe]].<br />
<br />
==Leid und Hoffnung==<br />
Das Leid erfährt eine neue Deutung in der [[Hoffnung]] des auferstanden Christus.<br />
<br />
So wie Jesu Weg durch das Kreuz hindurch zur Auferstehung führte, darf auch der Einzelne hoffen, dass sein persönliches Leid vor Gott einen Sinn bekommen wird, wenn er es im Vertrauen auf Gottes Führung und Seine wandelnde Kraft erträgt. Im Gebet zum Gekreuzigten darf jeder Leidende die Kraft und Hilfe Gottes dafür erbitten. So erwächst aus dem Wissen um Gottes Mit-Sein gerade im Leiden neue Hoffnung und ganz tiefes Vertrauen. Der Leidende kann geistliches Wachstum und tiefe Gottverbundenheit erfahren. <br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.hauskirche.at/glartikel/DKGB.pdf Das Leid] in ''Das katholische Glaubensbekenntnis in unser Zeit'', Peter Egger</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pascha/Osternacht&diff=51568Pascha/Osternacht2008-12-01T20:14:10Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Ostern / Pascha - Zentrum christlichen / jüdischen Glaubens<br />
Die Feier der Osternacht und jeder Hl. Messe hat ihre Wurzeln im jüdischen Pascha-Fest. Hier eine Gegenüberstellung, die die Parallelen bzw. Wurzeln herausarbeiten soll.<br />
<br />
= Pascha =<br />
Das jüdische [[Pascha]] - (griechisch) oder auch Pesach-Fest (hebräisch) ist die Feier des Auszugs ([[Exodus]]) des Volkes [[Israel]] aus Ägypten.<br />
Der hebräische Begriff Pesach bedeutet so viel wie Vorübergang.<br />
<br />
== Geschichtlicher Hintergrund zu Exodus ==<br />
Um 1250 vor Christus, brach das Hebräische Volk (Hebräer = „die von drüben kommen“), welches 400 Jahre in ägyptischer Knechtschaft verbracht hatte, unter [[Moses]] und Gottes Führung (Gott in Form einer Feuersäule) auf in die Freiheit.<br />
<br />
Durch eine Dürreperiode und eine damit verbundene Hungersnot, war das Volk Israel auf die Ägyptischen Getreidevorräte angewiesen. Als nichts mehr hatten um zu Bezahlen, mussten sie in Schuldknechtschaft für den Pharao arbeiten. Dabei mussten sie vorwiegend Ziegel brennen und Vorratsspeicher bauen.<br />
<br />
Mit den Jahren wurde [[Israel]] zu einem großen Volk, wodurch sich Ägypten bedroht fühlte und der Pharao die Ermordung aller erstgeborenen männlichen Kindern befahl.<br />
Unter der Knechtschaft leidend, sehnte sich das Volk nach dem Verheißenen Land Kanaan.<br />
<br />
Gott erschien daraufhin Moses im brennenden Dornbusch (Dornen als Zeichen des Schmerzes) und sagte ihm, er habe das Leiden seines Volkes gesehen und Moses solle es befreien. Moses ging zum Pharao von Ägypten und forderte die Freilassung der Hebräer. <br />
Als der Pharao sie nicht zeihen lassen wollte, schickte Gott 10 Plagen über das Land.<br />
Erst nach der 10.Plage, dem Tod sämtlicher Erstgeburten von Mensch und Vieh in Ägypten, war der Pharao bereit das Volk Israel ziehen zu lassen. <br />
<br />
Für die Nacht des Auszugs gab Gott die Anweisung, ein fehlerloses männliches Lamm zu schlachten, über dem Feuer zu rösten und ganz zu verzehren. Mit dem Blut des Lammes solle man die Türpfosten und den Türsturz bestreichen, als Zeichen für den Todesengel, damit dieser Vorübergeht.<br />
Das Lamm sollte nur mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern verzehrt werden.<br />
Dieses Mahl soll hastig, gegürtet und mit Sandalen and den Füßen gegessen werden.<br />
<br />
== Die Paschafeier heute ==<br />
Wenn gläubige Juden heute Pascha feiern, so ist das für sie keine historische Erinnerung, denn sie glauben, dass in dieser Feier der Auszug aus dem persönlichen Ägypten, für jeden einzelnen, Wirklichkeit wird.<br />
<br />
<br />
== Ablauf ==<br />
* Lobspruch über den Wein und das Pessachfest.<br />
* Rituelles Händewachen ohne Lobspruch zu Beginn des Seders.<br />
* Eintauchen einer Frucht des Erdbodens (z.B. Petersilie) in Salzwasser, Lobspruch über die Frucht des Erdbodens und Verzehr der Erdfrucht.<br />
* Zerbrechen einer Mazza und Erinnerung warum Mazzot gegessen wird<br />
* Vier Fragen eines Kindes nach der Besonderheit dieser Nacht als Einleitung für ein Studium von Texten aus der Tora, Midrasch, Mischna und Talmud über den Auszug aus Ägypten.<br />
* Singen des ersten Teils des Hallels.<br />
* Rituelles Händewaschen mit Lobspruch, wie es üblich ist zu einer Mahlzeit<br />
* Lobspruch über Brot wie es üblich ist vor einer Mahlzeit, heute Abend natürlich über ungesäuertem Brot, daher <br />
* Lobspruch über das Essen von bitteren Kräutern mit Charosset<br />
* Verzehr eines Stückes Mazza mit Bitterkraut (oft Kren)<br />
* Festliche Mahlzeit.<br />
* Suchen des Afikoman, eines Stückchens Mazza, das zu Beginn des Abends versteckt wurde.<br />
* Tischgebet nach dem Essen<br />
* Fortsetzung des Hallel, Hymnus am Ende eines Psalmengesangs an Festen „Nischmat“ und das Gebet zum Abschluss des Psalmengesangs Jischtabach<br />
* Lobspruch über Wein zum Abschluss des Seders<br />
<br />
== Begriffserklärung ==<br />
;Seder = „Ordnung“, Hebräische Bezeichnung des gesamten Ablaufes einer Paschafeier<br />
;Hallel = ein dem Halleluja ähnlicher Lobpreisgesang<br />
;Mazza = Hebräische Bezeichnung für ungesäuertes Brot (Mehrzahl = Mazzot)<br />
;Tora = die jüdische Heilige Schrift<br />
;Midrasch = Rabbinische Torakommentare<br />
;Rabbi = jüdischer Schriftgelehrter<br />
;Mischna = Sammlung von Religionsgesetzlichen Vorschriften<br />
;Talmud = Zusammenfassung verschiedener Auslegungen der Tora von Rabbinerschulen.<br />
;Charosset = Fruchtmus, bestehend aus Äpfeln, Nüssen oder Mandeln, Rosinen, Zimt und Wein.<br />
<br />
== Symbolik ==<br />
* Die Handwaschung ist ein symbolischer Ausdruck des Reinigungswillens <br />
* Das Mahl ist ein Zeichen der Gemeinschaft, sowohl mit den Menschen als auch mit Gott.<br />
* Das Salzwasser ist Symbol der Tränen, die in Ägypten geweint wurden. <br />
* Die Erdfrucht (Karpas) symbolisiert die zum Leben notwendige Nahrung.<br />
* Das Bitterkrauter (Maror) ist Sinnbild der Bitterkeit des Lebens im Land der Knechtschaft.<br />
* Das Fruchtmus (Charoseth) welches ein ziegelfarbene Brei aus Früchten ist, erinnert an die Sklavenarbeit in Ägypten (Lehm: Ziegelherstellung)<br />
* Ein hartes Ei als Zeichen der Trauer über die Zerstörung des Tempels, aber auch Symbol des Durchhaltens, da das Ei erst fest wird, wenn es durch die Bedrängnis der Hitze durchgegangen ist. Weiters ist das Ei auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.<br />
* Das Ungesäuertes Brot (Mazzot) symbolisiert den raschen Aufbruch, bei dem keine Zeit war Sauerteig zu backen. Auch die Hostien sind aus ungesäuertem Teig. <br />
* Der rot Wein erinnert an das Blut der Opfertiere, aber auch durch seine Ähnlichkeit mit Blut Symbol für die Lebenshingabe. Aber der Wein ist auch ein Symbol der Freude, Freiheit und des Festes.<br />
* Das Lamm Symbol für die wehrlosen Hingabe.<br />
<br />
<br />
<br />
= Ostern=<br />
<br />
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Vor dem seiner Auslieferung hat Jesus noch ein letztes Mal das Pesach Fest mit seinen Jüngern gefeiert. Gegen Ende des Pesachmahls fand das erste Mal die Feier der Eucharistie statt.<br />
Das Osterfest wird am Ostersonntag, bzw. der Osternacht von Karsamstag auf Sonntag gefeiert. Je nach Kirche variiert der Zeitpunkt der Feier, entweder Samstagabend ca. 20 Uhr oder Sonntagfrüh ca. 4 Uhr.<br />
Die Osterzeit beginnt in der Osternacht und endet 50 Tage später mit dem Pfingstfest.<br />
Den Zusammenhang mit dem jüdischen Pessachfest, sieht man auch an den Lesungen der Osternacht.<br />
<br />
==Ablauf==<br />
* Lichtfeier<br />
** Segnung des Osterfeuers<br />
** Entzündung der Osterkerze am geweihten Osterfeuer.<br />
** Licht-Prozession<br />
<br />
Unter dem dreifachen Lichtruf „Lumen Christi“ bzw. „Christus, das Licht“ und der Antwort aller „Deo gratias“ bzw. „Dank sei Gott“ wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. <br />
<br />
** Das Osterlob (Exsultet lat. für „jauchze“)<br />
Nachdem das Licht der Osterkerze an die anwesenden Gläubigen weitergegeben ist, wird das Osterlob gesungen, welches ein Lobpreis für die Erlösung ist.<br />
* Wortgottesdienst:<br />
** Lesung: Schöpfungsgeschichte<br />
** Lesung: Durchzug durch das Rote Meer<br />
** Lesung: Das neue Herz und der neue Geist<br />
** Antwortgesang und Gebet<br />
** Gloria („Ehre sei Gott“)<br />
** Lesung: Taufe als Teilnahme an Tod und Auferstehung Jesu <br />
** Lesung: Auferstehungsbericht<br />
* Tauffeier (Taufwasserweihe, Tauferneuerung, evtl. Taufe) <br />
** Verkürzte Allerheiligenlitanei<br />
** Taufwasserweihe<br />
** [Taufe]<br />
** Erneuerung des Taufversprechens<br />
** Segnung durch Osterwasser<br />
* Eucharistiefeier<br />
<br />
=Parallelen zwischen Ostern und Pesach=<br />
<br />
* Sowohl Ostern als auch Pesach sind ein Fest der Erlösung.<br />
** Pessacht: Erlösung aus der Knechtschaft Ägyptens<br />
** Ostern: Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde<br />
* Verwendung des Symbols der Handwaschung als Zeichen der Reinigung von der Sünde.<br />
* Das Gabengebet, welches vom Judentum übernommen wurde, wird bei jeder Eucharistiefeier vor der Wandlung gesprochen.<br />
* Das Mahl des Lammes, als Symbol des Opfers und der Hingabe<br />
* Gemeinsames Mahl als Symbol der Gemeinschaft mit Gott<br />
* Symbolik des Blutes:<br />
** Pesach: Schutz vor dem Todesengel<br />
** Osternacht: Blut des Lammes Gottes, das vor dem ewigen Tod schützt.<br />
* Lobpreis<br />
* Schriftlesung<br />
<br />
[[Kategorie: Kirchliches Festjahr, Judentum, Eucharistie ]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pascha/Osternacht&diff=51567Pascha/Osternacht2008-12-01T20:12:54Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Ostern / Pascha - Zentrum christlichen / jüdischen Glaubens<br />
Die Feier der Osternacht und jeder Hl. Messe hat ihre Wurzeln im jüdischen Pascha-Fest. Hier eine Gegenüberstellung, die die Parallelen bzw. Wurzeln herausarbeiten soll.<br />
<br />
= Pascha =<br />
Das jüdische [[Pascha]] - (griechisch) oder auch Pesach-Fest (hebräisch) ist die Feier des Auszugs ([[Exodus]]) des Volkes [[Israel]] aus Ägypten.<br />
Der hebräische Begriff Pesach bedeutet so viel wie Vorübergang.<br />
<br />
== Geschichtlicher Hintergrund zu Exodus ==<br />
Um 1250 vor Christus, brach das Hebräische Volk (Hebräer = „die von drüben kommen“), welches 400 Jahre in ägyptischer Knechtschaft verbracht hatte, unter [[Moses]] und Gottes Führung (Gott in Form einer Feuersäule) auf in die Freiheit.<br />
<br />
Durch eine Dürreperiode und eine damit verbundene Hungersnot, war das Volk Israel auf die Ägyptischen Getreidevorräte angewiesen. Als nichts mehr hatten um zu Bezahlen, mussten sie in Schuldknechtschaft für den Pharao arbeiten. Dabei mussten sie vorwiegend Ziegel brennen und Vorratsspeicher bauen.<br />
<br />
Mit den Jahren wurde [[Israel]] zu einem großen Volk, wodurch sich Ägypten bedroht fühlte und der Pharao die Ermordung aller erstgeborenen männlichen Kindern befahl.<br />
Unter der Knechtschaft leidend, sehnte sich das Volk nach dem Verheißenen Land Kanaan.<br />
<br />
Gott erschien daraufhin Moses im brennenden Dornbusch (Dornen als Zeichen des Schmerzes) und sagte ihm, er habe das Leiden seines Volkes gesehen und Moses solle es befreien. Moses ging zum Pharao von Ägypten und forderte die Freilassung der Hebräer. <br />
Als der Pharao sie nicht zeihen lassen wollte, schickte Gott 10 Plagen über das Land.<br />
Erst nach der 10.Plage, dem Tod sämtlicher Erstgeburten von Mensch und Vieh in Ägypten, war der Pharao bereit das Volk Israel ziehen zu lassen. <br />
<br />
Für die Nacht des Auszugs gab Gott die Anweisung, ein fehlerloses männliches Lamm zu schlachten, über dem Feuer zu rösten und ganz zu verzehren. Mit dem Blut des Lammes solle man die Türpfosten und den Türsturz bestreichen, als Zeichen für den Todesengel, damit dieser Vorübergeht.<br />
Das Lamm sollte nur mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern verzehrt werden.<br />
Dieses Mahl soll hastig, gegürtet und mit Sandalen and den Füßen gegessen werden.<br />
<br />
== Die Paschafeier heute ==<br />
Wenn gläubige Juden heute Pascha feiern, so ist das für sie keine historische Erinnerung, denn sie glauben, dass in dieser Feier der Auszug aus dem persönlichen Ägypten, für jeden einzelnen, Wirklichkeit wird.<br />
<br />
<br />
== Ablauf ==<br />
* Lobspruch über den Wein und das Pessachfest.<br />
* Rituelles Händewachen ohne Lobspruch zu Beginn des Seders.<br />
* Eintauchen einer Frucht des Erdbodens (z.B. Petersilie) in Salzwasser, Lobspruch über die Frucht des Erdbodens und Verzehr der Erdfrucht.<br />
* Zerbrechen einer Mazza und Erinnerung warum Mazzot gegessen wird<br />
* Vier Fragen eines Kindes nach der Besonderheit dieser Nacht als Einleitung für ein Studium von Texten aus der Tora, Midrasch, Mischna und Talmud über den Auszug aus Ägypten.<br />
* Singen des ersten Teils des Hallels.<br />
* Rituelles Händewaschen mit Lobspruch, wie es üblich ist zu einer Mahlzeit<br />
* Lobspruch über Brot wie es üblich ist vor einer Mahlzeit, heute Abend natürlich über ungesäuertem Brot, daher <br />
* Lobspruch über das Essen von bitteren Kräutern mit Charosset<br />
* Verzehr eines Stückes Mazza mit Bitterkraut (oft Kren)<br />
* Festliche Mahlzeit.<br />
* Suchen des Afikoman, eines Stückchens Mazza, das zu Beginn des Abends versteckt wurde.<br />
* Tischgebet nach dem Essen<br />
* Fortsetzung des Hallel, Hymnus am Ende eines Psalmengesangs an Festen „Nischmat“ und das Gebet zum Abschluss des Psalmengesangs Jischtabach<br />
* Lobspruch über Wein zum Abschluss des Seders<br />
<br />
== Begriffserklärung ==<br />
;Seder = „Ordnung“, Hebräische Bezeichnung des gesamten Ablaufes einer Paschafeier<br />
;Hallel = ein dem Halleluja ähnlicher Lobpreisgesang<br />
;Mazza = Hebräische Bezeichnung für ungesäuertes Brot (Mehrzahl = Mazzot)<br />
;Tora = die jüdische Heilige Schrift<br />
;Midrasch = Rabbinische Torakommentare<br />
;Rabbi = jüdischer Schriftgelehrter<br />
;Mischna = Sammlung von Religionsgesetzlichen Vorschriften<br />
;Talmud = Zusammenfassung verschiedener Auslegungen der Tora von Rabbinerschulen.<br />
;Charosset = Fruchtmus, bestehend aus Äpfeln, Nüssen oder Mandeln, Rosinen, Zimt und Wein.<br />
<br />
== Symbolik ==<br />
* Die Handwaschung ist ein symbolischer Ausdruck des Reinigungswillens <br />
* Das Mahl ist ein Zeichen der Gemeinschaft, sowohl mit den Menschen als auch mit Gott.<br />
* Das Salzwasser ist Symbol der Tränen, die in Ägypten geweint wurden. <br />
* Die Erdfrucht (Karpas) symbolisiert die zum Leben notwendige Nahrung.<br />
* Das Bitterkrauter (Maror) ist Sinnbild der Bitterkeit des Lebens im Land der Knechtschaft.<br />
* Das Fruchtmus (Charoseth) welches ein ziegelfarbene Brei aus Früchten ist, erinnert an die Sklavenarbeit in Ägypten (Lehm: Ziegelherstellung)<br />
* Ein hartes Ei als Zeichen der Trauer über die Zerstörung des Tempels, aber auch Symbol des Durchhaltens, da das Ei erst fest wird, wenn es durch die Bedrängnis der Hitze durchgegangen ist. Weiters ist das Ei auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.<br />
* Das Ungesäuertes Brot (Mazzot) symbolisiert den raschen Aufbruch, bei dem keine Zeit war Sauerteig zu backen. Auch die Hostien sind aus ungesäuertem Teig. <br />
* Der rot Wein erinnert an das Blut der Opfertiere, aber auch durch seine Ähnlichkeit mit Blut Symbol für die Lebenshingabe. Aber der Wein ist auch ein Symbol der Freude, Freiheit und des Festes.<br />
* Das Lamm Symbol für die wehrlosen Hingabe.<br />
<br />
<br />
<br />
= Ostern=<br />
<br />
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Vor dem seiner Auslieferung hat Jesus noch ein letztes Mal das Pesach Fest mit seinen Jüngern gefeiert. Gegen Ende des Pesachmahls fand das erste Mal die Feier der Eucharistie statt.<br />
Das Osterfest wird am Ostersonntag, bzw. der Osternacht von Karsamstag auf Sonntag gefeiert. Je nach Kirche variiert der Zeitpunkt der Feier, entweder Samstagabend ca. 20 Uhr oder Sonntagfrüh ca. 4 Uhr.<br />
Die Osterzeit beginnt in der Osternacht und endet 50 Tage später mit dem Pfingstfest.<br />
Den Zusammenhang mit dem jüdischen Pessachfest, sieht man auch an den Lesungen der Osternacht.<br />
<br />
==Ablauf==<br />
* Lichtfeier<br />
** Segnung des Osterfeuers<br />
** Entzündung der Osterkerze am geweihten Osterfeuer.<br />
** Licht-Prozession<br />
<br />
Unter dem dreifachen Lichtruf „Lumen Christi“ bzw. „Christus, das Licht“ und der Antwort aller „Deo gratias“ bzw. „Dank sei Gott“ wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. <br />
<br />
** Das Osterlob (Exsultet lat. für „jauchze“)<br />
Nachdem das Licht der Osterkerze an die anwesenden Gläubigen weitergegeben ist, wird das Osterlob gesungen, welches ein Lobpreis für die Erlösung ist.<br />
* Wortgottesdienst:<br />
** Lesung: Schöpfungsgeschichte<br />
** Lesung: Durchzug durch das Rote Meer<br />
** Lesung: Das neue Herz und der neue Geist<br />
** Antwortgesang und Gebet<br />
** Gloria („Ehre sei Gott“)<br />
** Lesung: Taufe als Teilnahme an Tod und Auferstehung Jesu <br />
** Lesung: Auferstehungsbericht<br />
* Tauffeier (Taufwasserweihe, Tauferneuerung, evtl. Taufe) <br />
** Verkürzte Allerheiligenlitanei<br />
** Taufwasserweihe<br />
** [Taufe]<br />
** Erneuerung des Taufversprechens<br />
** Segnung durch Osterwasser<br />
* Eucharistiefeier<br />
<br />
=Parallelen zwischen Ostern und Pesach=<br />
<br />
* Sowohl Ostern als auch Pesach sind ein Fest der Erlösung.<br />
** Pessacht: Erlösung aus der Knechtschaft Ägyptens<br />
** Ostern: Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde<br />
* Verwendung des Symbols der Handwaschung als Zeichen der Reinigung von der Sünde.<br />
* Das Gabengebet, welches vom Judentum übernommen wurde, wird bei jeder Eucharistiefeier vor der Wandlung gesprochen.<br />
* Das Mahl des Lammes, als Symbol des Opfers und der Hingabe<br />
* Gemeinsames Mahl als Symbol der Gemeinschaft mit Gott<br />
* Symbolik des Blutes:<br />
** Pesach: Schutz vor dem Todesengel<br />
** Osternacht: Blut des Lammes Gottes, das vor dem ewigen Tod schützt.<br />
* Lobpreis<br />
* Schriftlesung<br />
<br />
[[Kategorie: Kirchliches Festjahr | Judentum | Eucharistie ]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pascha/Osternacht&diff=51563Pascha/Osternacht2008-12-01T19:59:44Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Ostern / Pascha - Zentrum christlichen / jüdischen Glaubens<br />
<br />
= Pascha =<br />
Das jüdische [[Pascha]] - (griechisch) oder auch Pesach-Fest (hebräisch) ist die Feier des Auszugs ([[Exodus]]) des Volkes [[Israel]] aus Ägypten.<br />
Der hebräische Begriff Pesach bedeutet so viel wie Vorübergang.<br />
<br />
== Geschichtlicher Hintergrund zu Exodus ==<br />
Um 1250 vor Christus, brach das Hebräische Volk (Hebräer = „die von drüben kommen“), welches 400 Jahre in ägyptischer Knechtschaft verbracht hatte, unter [[Moses]] und Gottes Führung (Gott in Form einer Feuersäule) auf in die Freiheit.<br />
<br />
Durch eine Dürreperiode und eine damit verbundene Hungersnot, war das Volk Israel auf die Ägyptischen Getreidevorräte angewiesen. Als nichts mehr hatten um zu Bezahlen, mussten sie in Schuldknechtschaft für den Pharao arbeiten. Dabei mussten sie vorwiegend Ziegel brennen und Vorratsspeicher bauen.<br />
<br />
Mit den Jahren wurde [[Israel]] zu einem großen Volk, wodurch sich Ägypten bedroht fühlte und der Pharao die Ermordung aller erstgeborenen männlichen Kindern befahl.<br />
Unter der Knechtschaft leidend, sehnte sich das Volk nach dem Verheißenen Land Kanaan.<br />
<br />
Gott erschien daraufhin Moses im brennenden Dornbusch (Dornen als Zeichen des Schmerzes) und sagte ihm, er habe das Leiden seines Volkes gesehen und Moses solle es befreien. Moses ging zum Pharao von Ägypten und forderte die Freilassung der Hebräer. <br />
Als der Pharao sie nicht zeihen lassen wollte, schickte Gott 10 Plagen über das Land.<br />
Erst nach der 10.Plage, dem Tod sämtlicher Erstgeburten von Mensch und Vieh in Ägypten, war der Pharao bereit das Volk Israel ziehen zu lassen. <br />
<br />
Für die Nacht des Auszugs gab Gott die Anweisung, ein fehlerloses männliches Lamm zu schlachten, über dem Feuer zu rösten und ganz zu verzehren. Mit dem Blut des Lammes solle man die Türpfosten und den Türsturz bestreichen, als Zeichen für den Todesengel, damit dieser Vorübergeht.<br />
Das Lamm sollte nur mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern verzehrt werden.<br />
Dieses Mahl soll hastig, gegürtet und mit Sandalen and den Füßen gegessen werden.<br />
<br />
== Die Paschafeier heute ==<br />
Wenn gläubige Juden heute Pascha feiern, so ist das für sie keine historische Erinnerung, denn sie glauben, dass in dieser Feier der Auszug aus dem persönlichen Ägypten, für jeden einzelnen, Wirklichkeit wird.<br />
<br />
<br />
== Ablauf ==<br />
* Lobspruch über den Wein und das Pessachfest.<br />
* Rituelles Händewachen ohne Lobspruch zu Beginn des Seders.<br />
* Eintauchen einer Frucht des Erdbodens (z.B. Petersilie) in Salzwasser, Lobspruch über die Frucht des Erdbodens und Verzehr der Erdfrucht.<br />
* Zerbrechen einer Mazza und Erinnerung warum Mazzot gegessen wird<br />
* Vier Fragen eines Kindes nach der Besonderheit dieser Nacht als Einleitung für ein Studium von Texten aus der Tora, Midrasch, Mischna und Talmud über den Auszug aus Ägypten.<br />
* Singen des ersten Teils des Hallels.<br />
* Rituelles Händewaschen mit Lobspruch, wie es üblich ist zu einer Mahlzeit<br />
* Lobspruch über Brot wie es üblich ist vor einer Mahlzeit, heute Abend natürlich über ungesäuertem Brot, daher <br />
* Lobspruch über das Essen von bitteren Kräutern mit Charosset<br />
* Verzehr eines Stückes Mazza mit Bitterkraut (oft Kren)<br />
* Festliche Mahlzeit.<br />
* Suchen des Afikoman, eines Stückchens Mazza, das zu Beginn des Abends versteckt wurde.<br />
* Tischgebet nach dem Essen<br />
* Fortsetzung des Hallel, Hymnus am Ende eines Psalmengesangs an Festen „Nischmat“ und das Gebet zum Abschluss des Psalmengesangs Jischtabach<br />
* Lobspruch über Wein zum Abschluss des Seders<br />
<br />
== Begriffserklärung ==<br />
;Seder = „Ordnung“, Hebräische Bezeichnung des gesamten Ablaufes einer Paschafeier<br />
;Hallel = ein dem Halleluja ähnlicher Lobpreisgesang<br />
;Mazza = Hebräische Bezeichnung für ungesäuertes Brot (Mehrzahl = Mazzot)<br />
;Tora = die jüdische Heilige Schrift<br />
;Midrasch = Rabbinische Torakommentare<br />
;Rabbi = jüdischer Schriftgelehrter<br />
;Mischna = Sammlung von Religionsgesetzlichen Vorschriften<br />
;Talmud = Zusammenfassung verschiedener Auslegungen der Tora von Rabbinerschulen.<br />
;Charosset = Fruchtmus, bestehend aus Äpfeln, Nüssen oder Mandeln, Rosinen, Zimt und Wein.<br />
<br />
== Symbolik ==<br />
* Die Handwaschung ist ein symbolischer Ausdruck des Reinigungswillens <br />
* Das Mahl ist ein Zeichen der Gemeinschaft, sowohl mit den Menschen als auch mit Gott.<br />
* Das Salzwasser ist Symbol der Tränen, die in Ägypten geweint wurden. <br />
* Die Erdfrucht (Karpas) symbolisiert die zum Leben notwendige Nahrung.<br />
* Das Bitterkrauter (Maror) ist Sinnbild der Bitterkeit des Lebens im Land der Knechtschaft.<br />
* Das Fruchtmus (Charoseth) welches ein ziegelfarbene Brei aus Früchten ist, erinnert an die Sklavenarbeit in Ägypten (Lehm: Ziegelherstellung)<br />
* Ein hartes Ei als Zeichen der Trauer über die Zerstörung des Tempels, aber auch Symbol des Durchhaltens, da das Ei erst fest wird, wenn es durch die Bedrängnis der Hitze durchgegangen ist. Weiters ist das Ei auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.<br />
* Das Ungesäuertes Brot (Mazzot) symbolisiert den raschen Aufbruch, bei dem keine Zeit war Sauerteig zu backen. Auch die Hostien sind aus ungesäuertem Teig. <br />
* Der rot Wein erinnert an das Blut der Opfertiere, aber auch durch seine Ähnlichkeit mit Blut Symbol für die Lebenshingabe. Aber der Wein ist auch ein Symbol der Freude, Freiheit und des Festes.<br />
* Das Lamm Symbol für die wehrlosen Hingabe.<br />
<br />
<br />
<br />
= Ostern=<br />
<br />
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Vor dem seiner Auslieferung hat Jesus noch ein letztes Mal das Pesach Fest mit seinen Jüngern gefeiert. Gegen Ende des Pesachmahls fand das erste Mal die Feier der Eucharistie statt.<br />
Das Osterfest wird am Ostersonntag, bzw. der Osternacht von Karsamstag auf Sonntag gefeiert. Je nach Kirche variiert der Zeitpunkt der Feier, entweder Samstagabend ca. 20 Uhr oder Sonntagfrüh ca. 4 Uhr.<br />
Die Osterzeit beginnt in der Osternacht und endet 50 Tage später mit dem Pfingstfest.<br />
Den Zusammenhang mit dem jüdischen Pessachfest, sieht man auch an den Lesungen der Osternacht.<br />
<br />
==Ablauf==<br />
* Lichtfeier<br />
** Segnung des Osterfeuers<br />
** Entzündung der Osterkerze am geweihten Osterfeuer.<br />
** Licht-Prozession<br />
<br />
Unter dem dreifachen Lichtruf „Lumen Christi“ bzw. „Christus, das Licht“ und der Antwort aller „Deo gratias“ bzw. „Dank sei Gott“ wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. <br />
<br />
** Das Osterlob (Exsultet lat. für „jauchze“)<br />
Nachdem das Licht der Osterkerze an die anwesenden Gläubigen weitergegeben ist, wird das Osterlob gesungen, welches ein Lobpreis für die Erlösung ist.<br />
* Wortgottesdienst:<br />
** Lesung: Schöpfungsgeschichte<br />
** Lesung: Durchzug durch das Rote Meer<br />
** Lesung: Das neue Herz und der neue Geist<br />
** Antwortgesang und Gebet<br />
** Gloria („Ehre sei Gott“)<br />
** Lesung: Taufe als Teilnahme an Tod und Auferstehung Jesu <br />
** Lesung: Auferstehungsbericht<br />
* Tauffeier (Taufwasserweihe, Tauferneuerung, evtl. Taufe) <br />
** Verkürzte Allerheiligenlitanei<br />
** Taufwasserweihe<br />
** [Taufe]<br />
** Erneuerung des Taufversprechens<br />
** Segnung durch Osterwasser<br />
* Eucharistiefeier<br />
<br />
=Parallelen zwischen Ostern und Pesach=<br />
<br />
* Sowohl Ostern als auch Pesach sind ein Fest der Erlösung.<br />
** Pessacht: Erlösung aus der Knechtschaft Ägyptens<br />
** Ostern: Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde<br />
* Verwendung des Symbols der Handwaschung als Zeichen der Reinigung von der Sünde.<br />
* Das Gabengebet, welches vom Judentum übernommen wurde, wird bei jeder Eucharistiefeier vor der Wandlung gesprochen.<br />
* Das Mahl des Lammes, als Symbol des Opfers und der Hingabe<br />
* Gemeinsames Mahl als Symbol der Gemeinschaft mit Gott<br />
* Symbolik des Blutes:<br />
** Pesach: Schutz vor dem Todesengel<br />
** Osternacht: Blut des Lammes Gottes, das vor dem ewigen Tod schützt.<br />
* Lobpreis<br />
* Schriftlesung</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pascha/Osternacht&diff=51562Pascha/Osternacht2008-12-01T19:58:17Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Ostern – Pascha: Zentrum christlichen / jüdischen Glaubens<br />
<br />
= Pascha =<br />
Das jüdische [[Pascha]] - (griechisch) oder auch Pesach-Fest (hebräisch) ist die Feier des Auszugs ([[Exodus]]) des Volkes [[Israel]] aus Ägypten.<br />
Der hebräische Begriff Pesach bedeutet so viel wie Vorübergang.<br />
<br />
== Geschichtlicher Hintergrund zu Exodus ==<br />
Um 1250 vor Christus, brach das Hebräische Volk (Hebräer = „die von drüben kommen“), welches 400 Jahre in ägyptischer Knechtschaft verbracht hatte, unter [[Moses]] und Gottes Führung (Gott in Form einer Feuersäule) auf in die Freiheit.<br />
<br />
Durch eine Dürreperiode und eine damit verbundene Hungersnot, war das Volk Israel auf die Ägyptischen Getreidevorräte angewiesen. Als nichts mehr hatten um zu Bezahlen, mussten sie in Schuldknechtschaft für den Pharao arbeiten. Dabei mussten sie vorwiegend Ziegel brennen und Vorratsspeicher bauen.<br />
<br />
Mit den Jahren wurde [[Israel]] zu einem großen Volk, wodurch sich Ägypten bedroht fühlte und der Pharao die Ermordung aller erstgeborenen männlichen Kindern befahl.<br />
Unter der Knechtschaft leidend, sehnte sich das Volk nach dem Verheißenen Land Kanaan.<br />
<br />
Gott erschien daraufhin Moses im brennenden Dornbusch (Dornen als Zeichen des Schmerzes) und sagte ihm, er habe das Leiden seines Volkes gesehen und Moses solle es befreien. Moses ging zum Pharao von Ägypten und forderte die Freilassung der Hebräer. <br />
Als der Pharao sie nicht zeihen lassen wollte, schickte Gott 10 Plagen über das Land.<br />
Erst nach der 10.Plage, dem Tod sämtlicher Erstgeburten von Mensch und Vieh in Ägypten, war der Pharao bereit das Volk Israel ziehen zu lassen. <br />
<br />
Für die Nacht des Auszugs gab Gott die Anweisung, ein fehlerloses männliches Lamm zu schlachten, über dem Feuer zu rösten und ganz zu verzehren. Mit dem Blut des Lammes solle man die Türpfosten und den Türsturz bestreichen, als Zeichen für den Todesengel, damit dieser Vorübergeht.<br />
Das Lamm sollte nur mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern verzehrt werden.<br />
Dieses Mahl soll hastig, gegürtet und mit Sandalen and den Füßen gegessen werden.<br />
<br />
== Die Paschafeier heute ==<br />
Wenn gläubige Juden heute Pascha feiern, so ist das für sie keine historische Erinnerung, denn sie glauben, dass in dieser Feier der Auszug aus dem persönlichen Ägypten, für jeden einzelnen, Wirklichkeit wird.<br />
<br />
<br />
== Ablauf ==<br />
* Lobspruch über den Wein und das Pessachfest.<br />
* Rituelles Händewachen ohne Lobspruch zu Beginn des Seders.<br />
* Eintauchen einer Frucht des Erdbodens (z.B. Petersilie) in Salzwasser, Lobspruch über die Frucht des Erdbodens und Verzehr der Erdfrucht.<br />
* Zerbrechen einer Mazza und Erinnerung warum Mazzot gegessen wird<br />
* Vier Fragen eines Kindes nach der Besonderheit dieser Nacht als Einleitung für ein Studium von Texten aus der Tora, Midrasch, Mischna und Talmud über den Auszug aus Ägypten.<br />
* Singen des ersten Teils des Hallels.<br />
* Rituelles Händewaschen mit Lobspruch, wie es üblich ist zu einer Mahlzeit<br />
* Lobspruch über Brot wie es üblich ist vor einer Mahlzeit, heute Abend natürlich über ungesäuertem Brot, daher <br />
* Lobspruch über das Essen von bitteren Kräutern mit Charosset<br />
* Verzehr eines Stückes Mazza mit Bitterkraut (oft Kren)<br />
* Festliche Mahlzeit.<br />
* Suchen des Afikoman, eines Stückchens Mazza, das zu Beginn des Abends versteckt wurde.<br />
* Tischgebet nach dem Essen<br />
* Fortsetzung des Hallel, Hymnus am Ende eines Psalmengesangs an Festen „Nischmat“ und das Gebet zum Abschluss des Psalmengesangs Jischtabach<br />
* Lobspruch über Wein zum Abschluss des Seders<br />
<br />
== Begriffserklärung ==<br />
;Seder = „Ordnung“, Hebräische Bezeichnung des gesamten Ablaufes einer Paschafeier<br />
;Hallel = ein dem Halleluja ähnlicher Lobpreisgesang<br />
;Mazza = Hebräische Bezeichnung für ungesäuertes Brot (Mehrzahl = Mazzot)<br />
;Tora = die jüdische Heilige Schrift<br />
;Midrasch = Rabbinische Torakommentare<br />
;Rabbi = jüdischer Schriftgelehrter<br />
;Mischna = Sammlung von Religionsgesetzlichen Vorschriften<br />
;Talmud = Zusammenfassung verschiedener Auslegungen der Tora von Rabbinerschulen.<br />
;Charosset = Fruchtmus, bestehend aus Äpfeln, Nüssen oder Mandeln, Rosinen, Zimt und Wein.<br />
<br />
== Symbolik ==<br />
* Die Handwaschung ist ein symbolischer Ausdruck des Reinigungswillens <br />
* Das Mahl ist ein Zeichen der Gemeinschaft, sowohl mit den Menschen als auch mit Gott.<br />
* Das Salzwasser ist Symbol der Tränen, die in Ägypten geweint wurden. <br />
* Die Erdfrucht (Karpas) symbolisiert die zum Leben notwendige Nahrung.<br />
* Das Bitterkrauter (Maror) ist Sinnbild der Bitterkeit des Lebens im Land der Knechtschaft.<br />
* Das Fruchtmus (Charoseth) welches ein ziegelfarbene Brei aus Früchten ist, erinnert an die Sklavenarbeit in Ägypten (Lehm: Ziegelherstellung)<br />
* Ein hartes Ei als Zeichen der Trauer über die Zerstörung des Tempels, aber auch Symbol des Durchhaltens, da das Ei erst fest wird, wenn es durch die Bedrängnis der Hitze durchgegangen ist. Weiters ist das Ei auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.<br />
* Das Ungesäuertes Brot (Mazzot) symbolisiert den raschen Aufbruch, bei dem keine Zeit war Sauerteig zu backen. Auch die Hostien sind aus ungesäuertem Teig. <br />
* Der rot Wein erinnert an das Blut der Opfertiere, aber auch durch seine Ähnlichkeit mit Blut Symbol für die Lebenshingabe. Aber der Wein ist auch ein Symbol der Freude, Freiheit und des Festes.<br />
* Das Lamm Symbol für die wehrlosen Hingabe.<br />
<br />
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= Ostern=<br />
<br />
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Vor dem seiner Auslieferung hat Jesus noch ein letztes Mal das Pesach Fest mit seinen Jüngern gefeiert. Gegen Ende des Pesachmahls fand das erste Mal die Feier der Eucharistie statt.<br />
Das Osterfest wird am Ostersonntag, bzw. der Osternacht von Karsamstag auf Sonntag gefeiert. Je nach Kirche variiert der Zeitpunkt der Feier, entweder Samstagabend ca. 20 Uhr oder Sonntagfrüh ca. 4 Uhr.<br />
Die Osterzeit beginnt in der Osternacht und endet 50 Tage später mit dem Pfingstfest.<br />
Den Zusammenhang mit dem jüdischen Pessachfest, sieht man auch an den Lesungen der Osternacht.<br />
<br />
==Ablauf==<br />
* Lichtfeier<br />
** Segnung des Osterfeuers<br />
** Entzündung der Osterkerze am geweihten Osterfeuer.<br />
** Licht-Prozession<br />
<br />
Unter dem dreifachen Lichtruf „Lumen Christi“ bzw. „Christus, das Licht“ und der Antwort aller „Deo gratias“ bzw. „Dank sei Gott“ wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. <br />
<br />
** Das Osterlob (Exsultet lat. für „jauchze“)<br />
Nachdem das Licht der Osterkerze an die anwesenden Gläubigen weitergegeben ist, wird das Osterlob gesungen, welches ein Lobpreis für die Erlösung ist.<br />
* Wortgottesdienst:<br />
** Lesung: Schöpfungsgeschichte<br />
** Lesung: Durchzug durch das Rote Meer<br />
** Lesung: Das neue Herz und der neue Geist<br />
** Antwortgesang und Gebet<br />
** Gloria („Ehre sei Gott“)<br />
** Lesung: Taufe als Teilnahme an Tod und Auferstehung Jesu <br />
** Lesung: Auferstehungsbericht<br />
* Tauffeier (Taufwasserweihe, Tauferneuerung, evtl. Taufe) <br />
** Verkürzte Allerheiligenlitanei<br />
** Taufwasserweihe<br />
** [Taufe]<br />
** Erneuerung des Taufversprechens<br />
** Segnung durch Osterwasser<br />
* Eucharistiefeier<br />
<br />
=Parallelen zwischen Ostern und Pesach=<br />
<br />
* Sowohl Ostern als auch Pesach sind ein Fest der Erlösung.<br />
** Pessacht: Erlösung aus der Knechtschaft Ägyptens<br />
** Ostern: Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde<br />
* Verwendung des Symbols der Handwaschung als Zeichen der Reinigung von der Sünde.<br />
* Das Gabengebet, welches vom Judentum übernommen wurde, wird bei jeder Eucharistiefeier vor der Wandlung gesprochen.<br />
* Das Mahl des Lammes, als Symbol des Opfers und der Hingabe<br />
* Gemeinsames Mahl als Symbol der Gemeinschaft mit Gott<br />
* Symbolik des Blutes:<br />
** Pesach: Schutz vor dem Todesengel<br />
** Osternacht: Blut des Lammes Gottes, das vor dem ewigen Tod schützt.<br />
* Lobpreis<br />
* Schriftlesung</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pascha/Osternacht&diff=51561Pascha/Osternacht2008-12-01T19:44:20Z<p>Be-holy: Die Seite wurde neu angelegt: Ostern – Pascha: Zentrum christlichen / jüdischen Glaubens = Pascha = Das jüdische Pascha - (griechisch) oder auch Pesach-Fest (hebräisch) ist die Feier des A...</p>
<hr />
<div>Ostern – Pascha: Zentrum christlichen / jüdischen Glaubens<br />
<br />
= Pascha =<br />
Das jüdische [[Pascha]] - (griechisch) oder auch Pesach-Fest (hebräisch) ist die Feier des Auszugs ([[Exodus]]) des Volkes [[Israel]] aus Ägypten.<br />
Der hebräische Begriff Pesach bedeutet so viel wie Vorübergang.<br />
<br />
== Geschichtlicher Hintergrund zu Exodus ==<br />
Um 1250 vor Christus, brach das Hebräische Volk (Hebräer = „die von drüben kommen“), welches 400 Jahre in ägyptischer Knechtschaft verbracht hatte, unter [[Moses]] und Gottes Führung (Gott in Form einer Feuersäule) auf in die Freiheit.<br />
<br />
Durch eine Dürreperiode und eine damit verbundene Hungersnot, war das Volk Israel auf die Ägyptischen Getreidevorräte angewiesen. Als nichts mehr hatten um zu Bezahlen, mussten sie in Schuldknechtschaft für den Pharao arbeiten. Dabei mussten sie vorwiegend Ziegel brennen und Vorratsspeicher bauen.<br />
<br />
Mit den Jahren wurde [[Israel]] zu einem großen Volk, wodurch sich Ägypten bedroht fühlte und der Pharao die Ermordung aller erstgeborenen männlichen Kindern befahl.<br />
Unter der Knechtschaft leidend, sehnte sich das Volk nach dem Verheißenen Land Kanaan.<br />
<br />
Gott erschien daraufhin Moses im brennenden Dornbusch (Dornen als Zeichen des Schmerzes) und sagte ihm, er habe das Leiden seines Volkes gesehen und Moses solle es befreien. Moses ging zum Pharao von Ägypten und forderte die Freilassung der Hebräer. <br />
Als der Pharao sie nicht zeihen lassen wollte, schickte Gott 10 Plagen über das Land.<br />
Erst nach der 10.Plage, dem Tod sämtlicher Erstgeburten von Mensch und Vieh in Ägypten, war der Pharao bereit das Volk Israel ziehen zu lassen. <br />
<br />
Für die Nacht des Auszugs gab Gott die Anweisung, ein fehlerloses männliches Lamm zu schlachten, über dem Feuer zu rösten und ganz zu verzehren. Mit dem Blut des Lammes solle man die Türpfosten und den Türsturz bestreichen, als Zeichen für den Todesengel, damit dieser Vorübergeht.<br />
Das Lamm sollte nur mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern verzehrt werden.<br />
Dieses Mahl soll hastig, gegürtet und mit Sandalen and den Füßen gegessen werden.<br />
<br />
== Die Paschafeier heute ==<br />
Wenn gläubige Juden heute Pascha feiern, so ist das für sie keine historische Erinnerung, denn sie glauben, dass in dieser Feier der Auszug aus dem persönlichen Ägypten, für jeden einzelnen, Wirklichkeit wird.<br />
<br />
<br />
== Ablauf ==<br />
• Lobspruch über den Wein und das Pessachfest.<br />
• Rituelles Händewachen ohne Lobspruch zu Beginn des Seders.<br />
• Eintauchen einer Frucht des Erdbodens (z.B. Petersilie) in Salzwasser, Lobspruch über die Frucht des Erdbodens und Verzehr der Erdfrucht.<br />
• Zerbrechen einer Mazza und Erinnerung warum Mazzot gegessen wird<br />
• Vier Fragen eines Kindes nach der Besonderheit dieser Nacht als Einleitung für ein Studium von Texten aus der Tora, Midrasch, Mischna und Talmud über den Auszug aus Ägypten.<br />
• Singen des ersten Teils des Hallels.<br />
• Rituelles Händewaschen mit Lobspruch, wie es üblich ist zu einer Mahlzeit<br />
• Lobspruch über Brot wie es üblich ist vor einer Mahlzeit, heute Abend natürlich über ungesäuertem Brot, daher <br />
• Lobspruch über das Essen von bitteren Kräutern mit Charosset<br />
• Verzehr eines Stückes Mazza mit Bitterkraut (oft Kren)<br />
• Festliche Mahlzeit.<br />
• Suchen des Afikoman, eines Stückchens Mazza, das zu Beginn des Abends versteckt wurde.<br />
• Tischgebet nach dem Essen<br />
• Fortsetzung des Hallel, Hymnus am Ende eines Psalmengesangs an Festen „Nischmat“ und das Gebet zum Abschluss des Psalmengesangs Jischtabach<br />
• Lobspruch über Wein zum Abschluss des Seders<br />
<br />
== Begriffserklärung ==<br />
Seder = „Ordnung“, Hebräische Bezeichnung des gesamten Ablaufes einer Paschafeier<br />
Hallel = ein dem Halleluja ähnlicher Lobpreisgesang<br />
Mazza = Hebräische Bezeichnung für ungesäuertes Brot (Mehrzahl = Mazzot)<br />
Tora = die jüdische Heilige Schrift<br />
Midrasch = Rabbinische Torakommentare<br />
Rabbi = jüdischer Schriftgelehrter<br />
Mischna = Sammlung von Religionsgesetzlichen Vorschriften<br />
Talmud = Zusammenfassung verschiedener Auslegungen der Tora von Rabbinerschulen.<br />
Charosset = Fruchtmus, bestehend aus Äpfeln, Nüssen oder Mandeln, Rosinen, Zimt und Wein.<br />
<br />
== Symbolik ==<br />
• Die Handwaschung ist ein symbolischer Ausdruck des Reinigungswillens <br />
• Das Mahl ist ein Zeichen der Gemeinschaft, sowohl mit den Menschen als auch mit Gott.<br />
• Das Salzwasser ist Symbol der Tränen, die in Ägypten geweint wurden. <br />
• Die Erdfrucht (Karpas) symbolisiert die zum Leben notwendige Nahrung.<br />
• Das Bitterkrauter (Maror) ist Sinnbild der Bitterkeit des Lebens im Land der Knechtschaft.<br />
• Das Fruchtmus (Charoseth) welches ein ziegelfarbene Brei aus Früchten ist, erinnert an die Sklavenarbeit in Ägypten (Lehm: Ziegelherstellung)<br />
• Ein hartes Ei als Zeichen der Trauer über die Zerstörung des Tempels, aber auch Symbol des Durchhaltens, da das Ei erst fest wird, wenn es durch die Bedrängnis der Hitze durchgegangen ist. Weiters ist das Ei auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.<br />
• Das Ungesäuertes Brot (Mazzot) symbolisiert den raschen Aufbruch, bei dem keine Zeit war Sauerteig zu backen. Auch die Hostien sind aus ungesäuertem Teig. <br />
• Der rot Wein erinnert an das Blut der Opfertiere, aber auch durch seine Ähnlichkeit mit Blut Symbol für die Lebenshingabe. Aber der Wein ist auch ein Symbol der Freude, Freiheit und des Festes.<br />
• Das Lamm Symbol für die wehrlosen Hingabe.<br />
<br />
<br />
<br />
= Ostern=<br />
<br />
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Vor dem seiner Auslieferung hat Jesus noch ein letztes Mal das Pesach Fest mit seinen Jüngern gefeiert. Gegen Ende des Pesachmahls fand das erste Mal die Feier der Eucharistie statt.<br />
Das Osterfest wird am Ostersonntag, bzw. der Osternacht von Karsamstag auf Sonntag gefeiert. Je nach Kirche variiert der Zeitpunkt der Feier, entweder Samstagabend ca. 20 Uhr oder Sonntagfrüh ca. 4 Uhr.<br />
Die Osterzeit beginnt in der Osternacht und endet 50 Tage später mit dem Pfingstfest.<br />
Den Zusammenhang mit dem jüdischen Pessachfest, sieht man auch an den Lesungen der Osternacht.<br />
<br />
==Ablauf==<br />
• Lichtfeier<br />
o Segnung des Osterfeuers<br />
o Entzündung der Osterkerze am geweihten Osterfeuer.<br />
o Licht-Prozession<br />
Unter dem dreifachen Lichtruf „Lumen Christi“ bzw. „Christus, das Licht“ und der Antwort aller „Deo gratias“ bzw. „Dank sei Gott“ wird die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. <br />
o Das Osterlob (Exsultet lat. für „jauchze“)<br />
Nachdem das Licht der Osterkerze an die anwesenden Gläubigen weitergegeben ist, wird das Osterlob gesungen, welches ein Lobpreis für die Erlösung ist.<br />
• Wortgottesdienst:<br />
o Lesung: Schöpfungsgeschichte<br />
o Lesung: Durchzug durch das Rote Meer<br />
o Lesung: Das neue Herz und der neue Geist<br />
o Antwortgesang und Gebet<br />
o Gloria („Ehre sei Gott“)<br />
o Lesung: Taufe als Teilnahme an Tod und Auferstehung Jesu <br />
o Lesung: Auferstehungsbericht<br />
• Tauffeier (Taufwasserweihe, Tauferneuerung, evtl. Taufe) <br />
o Verkürzte Allerheiligenlitanei<br />
o Taufwasserweihe<br />
o [Taufe]<br />
o Erneuerung des Taufversprechens<br />
o Segnung durch Osterwasser<br />
• Eucharistiefeier<br />
<br />
=Parallelen zwischen Ostern und Pesach=<br />
<br />
• Sowohl Ostern als auch Pesach sind ein Fest der Erlösung.<br />
o Pessacht: Erlösung aus der Knechtschaft Ägyptens<br />
o Ostern: Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde<br />
• Verwendung des Symbols der Handwaschung als Zeichen der Reinigung von der Sünde.<br />
• Das Gabengebet, welches vom Judentum übernommen wurde, wird bei jeder Eucharistiefeier vor der Wandlung gesprochen.<br />
• Das Mahl des Lammes, als Symbol des Opfers und der Hingabe<br />
• Gemeinsames Mahl als Symbol der Gemeinschaft mit Gott<br />
• Symbolik des Blutes:<br />
o Pesach: Schutz vor dem Todesengel<br />
o Osternacht: Blut des Lammes Gottes, das vor dem ewigen Tod schützt.<br />
• Lobpreis<br />
• Schriftlesung</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Jerusalem&diff=51557Jerusalem2008-12-01T19:09:59Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>{{Text oben rechts|Koordinaten: <geo>31 46 43 N 35 13 47 E</geo>}}<br />
[[Image:Jerusalem.jpg|thumb|right|Jerusalem, die Stadt Davids]]<br />
<br />
'''Jerusalem''' (hebräisch: Jeruschalajim, arabisch: al-Quds) ist neben Rom die für Christen wichtigste Stadt der Welt und befindet sich im [[Heiliges Land|Heiligen Land]] oder im Staat Israel. Jerusalem gilt auch für die Juden und für die Muslime als heilige Stadt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
In der Bibel wird die Stadt viele hunderte mal erwähnt.<br />
<br />
[[Image:Jerusalem1.jpg|thumb|right|Jerusalem - Das Löwentor]]<br />
<br />
<br />
=== Jerusalem vor Jesus Christus ===<br />
<br />
Jerusalem wurde bereits im 14. Jahrhundert vor Christus außerbiblisch belegt. Das wichtigste geschichtliche Ereignis vor dem Auftreten Christi fand um ca. 1000 vor Christus mit dem Sieg von [[König David]] über die Jebusiter und die Einnahme der Burgfeste Zion statt. Das ganze wird im 2. Samuelbrief (Kapitel 5,6-10) beschrieben. Jerusalem wird seitdem auch als "Stadt Davids" oder "Zion" bezeichnet. Nach der Eroberung von Jerusalem wurde auch die Bundeslade in die heilige Stadt gebracht (Siehe 2. Sam 6,12-16)<br />
<br />
Der weise König Salomon, der Nachfolger von König David war, ließ in Jerusalem den Tempel aufbauen. Seitdem ist die Stadt das Zentrum des Judentums. Jerusalem wurde auch <br />
<br />
586 vor Christus erfolgte unter König Jojakim die Eroberung und Zerstörung des Tempels durch den babylonische König Nebukadnezar II. Bekannte Propheten wie der [[Prophet Daniel]] oder der [[Prophet Ezechiel]] wurden ins Exil nach Babylon verschleppt. <br />
<br />
<br />
=== Jerusalem zur Zeit von Jesus Christus ===<br />
<br />
[[Image:Hospiz.jpg|thumb|right|Jerusalem vom Dach des Österreichischen Hospizes]]<br />
<br />
=== Jerusalem nach Jesus Christus ===<br />
<br />
== Jerusalem heute ==<br />
<br />
Jerusalem ist heute ein Stadt, in der auf wenigen Metern verschiedenste Kulturen und Religionen sich befinden. Die Stadt gilt sowohl bei den Christen als auch bei den Muslimen und Juden als Heilige Stadt. "Wer die Stadt allein zu besitzen versuchte, hat sie schon immer verloren: die Jebusiter, die Hebräer, die Babylonier, die Assyrer, die Römer, Türken, das große England, Jordanien. Alle mußten Jerusalem wieder hergeben. Die Stadt scheint sich auf geheimnisvolle Weise dem Besitzdenken immer wieder zu entziehen. Sie scheint nur gemeinsam, geteilt, auf eine unbekannte neue Weise bewohnt werden zu können." (Paul Badde)[http://www.kath.net/detail.php?id=14260]<br />
<br />
<br />
[[Image:BeiDerKlagemauer.jpg|thumb|right|Schulklasse auf dem Weg zur Klagemauer]]<br />
<br />
== Die prophetische Bedeutung von Jerusalem ==<br />
<br />
Jerusalem ist für Christen nicht nur eine Stadt der Geschichte und die Stadt, wo Christus gekreuzigt wurde. Jerusalem hat insbesonders auch eine geistige Dimension. Diese wird bereits im Alten Testament aber vor allem in der [[Johannes-Apokalypse|Offenbarung des hl. Johannes]] geschildert.<br />
<br />
== Die symbolische Bedeutung von Jerusalem ==<br />
<br />
Jerusalem wird Jeruschalajim ausgesprochen; eigentlich Plural, denn der gläubige Jude denkt an das irdische und das himmlische Jerusalem, die ineinander übergehen. Jerusalem ist der Ort, wo Himmel und Erde einander berühren. Der Zion soll angeblich ident sein mit dem Berg Moriah, auf dem [[Abraham]] den [[Isaak]] opfern hätte sollen. Genau die Stelle des Altars soll die Stelle des Tempels sein. Daher hat auch der Tempel in Jerusalem für das Judentum so herausragende Bedeutung als Ort der Gottesbegegnung. An keinem anderen Ort als diesem, wo sich eben Himmel und Erde berühren, ist Opfer (im Judentum) möglich.<br />
<br />
Das Wort enthält die Wortwurzel [[Shalom]]. Daher ist das "neue Jerusalem" das Symbol für das Kommen des Gottesreiches in diese Welt. <br />
<br />
== Pilgerstätten ==<br />
Jerusalem ist naturgemäß Ort vieler christlicher Pilgerstätten:<br />
*die [[Grabeskirche]] (echt),<br />
*der Ölberg ([[Gethsemane]]; echt) <br />
*[[Dominus flevit]] (Jesus weint über Jerusalem)<br />
*die ''via dolorosa'' ([[Kreuzweg]], nicht völlig historisch verbürgt)<br />
*der [[Abendmahlssaal]] (echt, aber überbaut) bzw. zugleich das Obergemach des Pfingstereignisses<br />
*[[Grab Mariens]] (nicht eindeutig, das Grab wird auch in [[Ephesos]] vermtutet)<br />
*[[Emmaus]] nahe Jerusalem (von [[Carsten Peter Thiede]] anders lokalisiert als von den Kreuzfahrern) <br />
<br />
== Literatur zur Jerusalem ==<br />
* [http://www.kath.net/detail.php?id=13504 ''Paul Badde'', Jerusalem, Jerusalem], ISBN 3-353-01080-7 (geb.), ISBN 3-928-92992-5 (Tb.)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Wallfahrtsorte]]<br />
[[Kategorie:Heiliges Land]]<br />
[[Kategorie:Judentum]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Segensvelum&diff=48556Segensvelum2008-10-18T22:42:44Z<p>Be-holy: Kategorie</p>
<hr />
<div>Das '''Velum''' (lateinisch: Schleier, Hülle) ist eine längliche, rechteckige Stoffbahn - etwa in der Länge eines Schales, jedoch ca 30-40 com breit. Meist ist sie kunstvoll bestickt (etwa mit eucharistischen Motiven) und unterfüttert ausgeführt. <br />
<br />
Der Priester oder Diakon bekommt sie zur Spendung des [[Eucharistischer Segen|Eucharistischen Segens]] durch einen [[Ministrant]]en über die Schultern gelegt. Die Enden des Velums legt er dann zwischen seine Hände und den Fuß der [[Monstranz]], wenn er diese zur Segensspendung erhebt.<br />
<br />
[[Kategorie: Liturgische Kleidung]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Segensvelum&diff=48555Segensvelum2008-10-18T22:41:16Z<p>Be-holy: Die Seite wurde neu angelegt: Das '''Velum''' (lateinisch: Schleier, Hülle) ist eine längliche, rechteckige Stoffbahn - etwa in der Länge eines Schales, jedoch ca 30-40 com breit. Meist ist sie k...</p>
<hr />
<div>Das '''Velum''' (lateinisch: Schleier, Hülle) ist eine längliche, rechteckige Stoffbahn - etwa in der Länge eines Schales, jedoch ca 30-40 com breit. Meist ist sie kunstvoll bestickt (etwa mit eucharistischen Motiven) und unterfüttert ausgeführt. <br />
<br />
Der Priester oder Diakon bekommt sie zur Spendung des [[Eucharistischer Segen|Eucharistischen Segens]] durch einen [[Ministrant]]en über die Schultern gelegt. Die Enden des Velums legt er dann zwischen seine Hände und den Fuß der [[Monstranz]], wenn er diese zur Segensspendung erhebt.<br />
<br />
[[Kategorie: Liturgische Gegenstände]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Ziborium&diff=48551Ziborium2008-10-18T22:28:24Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Ein '''Ziborium''', '''Ciborium''' oder '''Speisekelch''' ist ein Gefäß, indem kosenkrierte Hostien für die Erfordernisse der Gläubigen im [[Tabernakel]] aufzubewahrt werden. Sie sind häufig zu erneuern, nachdem die älteren in gebotener Weise konsumiert wurden. <br />
<br />
Ciborium wird es genannt, nach dem becher- oder schalenförmigen Fruchtgehäuse [kibörion] einer ägyptischen Wasserpflanze). Der Wortursprung liegt beim lateinischen ''cibus'' - Speise. Das Gefäß hat meistens die Form eines Kelches und soll mit einem Mäntelchen aus weißer Seide (velum) umhüllt sein. Ursprünglich bezeichnete Ciborium den von vier Säulen getragenen [[Baldachin]] über dem [[Altar]] - wohl wegen der Gestalt einer umgekehrten Schale -, wie er sich z. B. in den vier Hauptkirchen von Rom (St. Johann im Lateran, [[Petersdom|St. Peter]], St. Paul und St. Maria Maggiore] befindet, später auch das sogenannte Sakramentshäuschen. – Heute wird statt des Speisekelches vielfach eine Kommunionschale verwendet, in der sinngemäß nur die in der betreffenden Messe auszuteilenden Hostien konsekriert werden, wie[[ Pius XII.]] es in der [[Enzyklika]] [[Mediator Dei]] empfohlen hat.<br />
<br />
Allerdings wurde es seit dem Mittelalter in der Kirche üblich, die Hl. Eucharistie für Notfälle (Versehgang, Wegzehrung für Sterbende) im Tabernakel bereit zu haben. Daher ist vielerortens ein Ziborium nach wie vor in Verwendung.<br />
<br />
[[Kategorie: Liturgische Gegenstände]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Eucharistischer_Segen&diff=48547Eucharistischer Segen2008-10-18T22:18:15Z<p>Be-holy: Tippfehler</p>
<hr />
<div>Der''' Eucharistische [[Segen]]''' wird von einem Priester oder Diakon erteilt, indem er die [[Monstranz]] oder die [[Custodia]] mit dem Allerheiligsten über die knieende Gemeinde erhebt und damit langsam ein [[Kreuzzeichen]] über sie macht. <br />
<br />
Eucharistischer Segen wird üblicherweise am Ende einer Andacht gespendet (zB [[Mutter_Gottes#Maiandachten|Maiandacht]], [[Eucharistie|Eucharistische Andacht]]). Der Priester bekommt das [[Velum]] über die Schulter gelegt, und wenn er die Monstranz anfasst, nimmt er das Velum zwischen seine Hände und die Monstranz. Oftmals wird das Allerheiligste vorher mit [[Weihrauch]] verehrt.<br />
<br />
[[Kategorie:Eucharistie]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Rechtfertigung&diff=39709Diskussion:Rechtfertigung2008-07-24T05:03:19Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Sie setzt die Tatsache der [[Erbsünde]] voraus. Sie kommt zustande auf Grund der Erlösungsverdienste [[Jesus Christus|Christi]] durch die Wiedergeburt aus dem Wasser und dem Heiligen Geiste in der [[Taufe]] bzw. durch die Begierde- oder Bluttaufe, oder, wenn sie durch die schwere Sünde wieder verlorengegangen war, durch den gültigen Empfang des Bußsakramentes bzw schon durch die vollkommene Reue und '''im Notfall durch die heilige Ölung ([[Krankensalbung]]), sofern eine Person nicht mehr beichten kann.''' <br><br />
so müsste es genauer beigefügt sein. Die Krankensalbung verzeiht läßliche und schwere Sünden, sofern eine Person nicht mehr beichten kann, und nur eine Furchtreue hat. Man sie früher auch "letzte Ölung" gennannt, weil diese Salbung ähnlich der Salbung bei der Taufe ist. Man hat richtigerweise größten Wert darauf gelegt, dass der Gläubige auf alle Fälle die Krankensalbung empfängt. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 20:10, 23. Jul 2008 (CEST)<br />
:Wo hast du das her? Im Ott steht nur - auf das Tridentinum verwiesen, dass Sünden nachgelassen werden. Wenn eine Person nicht mehr in der Lage ist, ihre Sünden zu bekennen, ist eine Absolution "sub conditione" möglich. --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 22:28, 23. Jul 2008 (CEST)<br />
::Es entspricht auch meinem Wissensstand, dass die Krankensalbung bei Personen, die aufgrund ihrer Situation nicht mehr in der Lage sind ihre Sünden zu bekennen, eine vollkommene Sündenvergebung bewirkt. Das ist ja auch die inhaltliche Begründung, warum die Krankensalbung NUR von einem Priester und nicht von einem bevollmächtigten Laien gespendet werden kann (ein ewiges Problem in der Krankenhaus-Seelsorge). --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 07:03, 24. Jul 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Jakob&diff=37774Jakob2008-07-13T06:56:46Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>'''Jakob''' (lateinisch: Jacobus) ist ein männlicher Vorname.<br />
<br />
[[Israel#Die_Person_Israel|Jakob]] = Israel, einer der drei [[Erzväter]] Israels <br><br />
Hl. [[Jacobus de Marchia]] <br><br />
Hl. [[Jakobus (Sohn des Alphäus)]] Apostel Jakobus der Jüngere <br><br />
Hl. [[Jakobus (Sohn des Zebedäus)]] Apostel Jakobus der Ältere <br><br />
[[Jakob Christoph Blarer von Wartensee]] <br><br />
Sel. [[Jakob Laval]] <br><br />
<br />
'''siehe auch: ''' [[:Kategorie:Heilige]] und [[:Kategorie:Selige]]<br />
<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Jakob&diff=37773Jakob2008-07-13T06:55:11Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>'''Jakob''' (lateinisch: Jacobus) ist ein männlicher Vorname.<br />
<br />
[[Die_Person_Israel|Jakob]] = Israel, einer der drei [[Erzväter]] Israels<br />
Hl. [[Jacobus de Marchia]] <br><br />
Hl. [[Jakobus (Sohn des Alphäus)]] Apostel Jakobus der Jüngere <br><br />
Hl. [[Jakobus (Sohn des Zebedäus)]] Apostel Jakobus der Ältere <br><br />
[[Jakob Christoph Blarer von Wartensee]] <br><br />
Sel. [[Jakob Laval]] <br><br />
<br />
'''siehe auch: ''' [[:Kategorie:Heilige]] und [[:Kategorie:Selige]]<br />
<br />
<br />
{{Begriffsklärung}}</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Weissmann&diff=36476Benutzer Diskussion:Weissmann2008-06-29T12:13:23Z<p>Be-holy: @ Weissmann</p>
<hr />
<div>Ich bitte, Benutzer Francis zu sperren, da er üble Nachrede betreibt. Ob hier Bösartigkeit vorliegt, sollten die Admins bitte klären. --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 11:16, 30. Dez 2007 (CET)<br />
<br />
Hier leidet irgendjemand wirklich an Realitätsverlust! Die nächste Sperre dauert 3 Monate. Wir lesen uns frühestens am 30. März wieder!<br />
--Gandalf 15:01, 30. Dez 2007 (CET)<br />
<br />
== [[Benutzer:Franz Kappes]] ==<br />
<br />
Was ist denn da passiert? --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 12:29, 4. Apr 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
@ Weissmann, tue bitte den Gefallen, Dich an die Weisungen der Moderatoren zu halten. Wenn Dir das, aus verständlichen Gründen, nicht gelingt, wird es mein Vorschlag sein, dass Du pro Tag nur einen Artikel und eine Diskussion bearbeiten darfst. Bei Zuwiderhandlung würde ich die Sperre eines Monats befürworten. Ich finde das besser, als eine dreimonatige Sperre. Es würde Dir entgegenkommen und auch den Benutzern der Kathpedia Rechnung tragen. Mir wäre es lieber, wenn Du Dich einbringen könntest. Aber vielleicht möchtest Du meien Vorschlag ja von selbst einhalten? Auf gute Zusammenarbeit ! --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 15:39, 4. Apr 2008 (CEST)<br />
<br />
Lieber Oswald, ich begrüße Deinen Vorschlag und hoffe, dass es uns gelingt, konstruktiv zusammen zu arbeiten. Gruß --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 17:42, 4. Apr 2008 (CEST)<br />
<br />
== Jos Fritz ==<br />
<br />
Guten Abend, Herr Weissmann!<br />
Ihren Artikel zum Evangelium vitae finde ich sehr gut. Gerade um diese Qualität aufrecht zu erhalten, sollten Nullnummern wie die Definition von Mord und die Verlinkung zur Abtreibung unterbleiben (siehe meinen dortigen Diskussionsbeitrag!). Schließlich sind wir hier ja nicht bei kreuz.net, oder?<br />
<br />
Herzliche Grüße<br />
<br />
--[[Benutzer:Jos Fritz|Jos Fritz]] 20:40, 17. Apr 2008 (CEST)<br />
<br />
:Lieber Jos, habe Deinen Beitrag mal verschoben. Ich hoffe, Du bist deshalb nicht unmotivierter. Ich schätze Deine kontroverse Meinung in Bezug auf den Artikel [[Mord]], der allerdings in meiner ersten Version nur als Anfang gedacht war. Vielleicht können wir gemeinsam daran arbeitenn, es wäre schön, wenn Du auf der Diskussionseite des Artikels auf meinen Beitrag anworten würdest. Dann bleibt der Strang nachvollziehbar. Danke für Dein Verständnis. Gruß --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 07:37, 18. Apr 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
@Weissmann: Wenn Du hier jetzt wieder in der selben Weise loslegst, dann wars das. Ich habe keine Lust, hier jetzt wieder von neuem diesen Spielchen zuzusehen. Daher entweder konstruktiv einbringen oder es bleiben lassen und nur mehr Artikel eröffnen, wo Du halbwegs ein Wissen hast und nicht einfach irgendwelche 1-Satz-Artikel starten. Darüber führe ich auch keine Diskussionen mehr. Entweder DU akzeptierst das oder es gibt ohne weitere Vorwarnungen eine weitere Sperre, diesmal bis 2010.<br />
--Gandalf 20:58, 18. Apr 2008 (CEST)<br />
:OK. Sprichst Du von diesem Artikel: [[Wille]]? Gruß --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 09:35, 19. Apr 2008 (CEST)<br />
<br />
== Georg May ==<br />
<br />
Ist der Mann relevant für die Kathpedia? --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 10:41, 4. Jun 2008 (CEST)<br />
<br />
Habe mal angefangen: [[Georg May]]. Gruß --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 10:58, 4. Jun 2008 (CEST)<br />
<br />
== [[Yvie]] ==<br />
<br />
LIebe Kathpedianer, ich bin traurig darüber, dass dieser Artikel kommentarlos gelöscht wird. Was ist der gravierende Unterschied zwischen diesem ([[Werner Traud]]) Artikel und dem nun gelöschten? Ich sehe dankbar, der Beseitigung meiner Irritation entgegen. Mit herzlichen Grüßen --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 07:57, 16. Jun 2008 (CEST)<br />
<br />
== Bitte nicht stören ==<br />
Hallo Weissmann, ich würde dich bitten, nicht zu [http://www.kathpedia.com/index.php?title=Kathpedia:L%C3%B6schliste&curid=5003&diff=36348&oldid=36334&rcid=35522 stören]. Es gibt bei Kathpedia genug zu tun, aber ein Großteil deiner Bemühungen scheint reine Zeitverschwendung zu sein. Ich habe damit ziemliche Arbeit. --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 15:00, 27. Jun 2008 (CEST)<br />
:Lieber Benedikt, niemand zwingt Dich, bei meinen Bemühungen tätig zu werden. Wenn es Dir zur Last wird, wird es sicherlich andere Benutzer geben, die hier tätig werden können. Einen gesegneten Sonntag --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 11:04, 29. Jun 2008 (CEST)<br />
::Anscheinend nicht. Aber wenn du mal was konstruktives tun willst: Die Liste [[Neue Heilige und Selige]] könnte noch erweitert werden. --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 12:28, 29. Jun 2008 (CEST)<br />
<br />
::: Hallo Weissmann, Benedikt leistet hervorragende Arbeit und hat so einen "Schleich-dich-Sager" von Dir nicht verdient. An sich ist kathpedia groß genug für alle, wenn jeder auf den Anderen und vor allem auf das Gesamtkonzept Rücksicht nimmt. Liebe Grüße --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 14:13, 29. Jun 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Psalm_23&diff=35456Diskussion:Psalm 232008-06-11T15:49:35Z<p>Be-holy: @ Weissmann</p>
<hr />
<div>Hallo Weissmann! Frage: hast Du vor über mehrere (oder alle??) Psalmen eine kurze Beschreibung zu geben? Wenn ja, dann würde ich zwei Punkte anregen:<br />
* eine Beschreibung sollte nicht so kurz wie diese hier sein (denn dass es um das Thema des "Hirten" geht, ist wohl evident) - und außerdem ein wenig den Symbol- und Sinngehalt ausleuchten<br />
* wenn Du mehrere Psalmen kommentierts, sollte es irgendwo eine Übersicht mit links geben.<br />
LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 19:51, 9. Jun 2008 (CEST)<br />
:Hallo Be-holy, bin durch den Hirten auf die Anlage dieses Artikel gekommen. Meinst Du es wäre lohnend, andere Psalem anzulegen? Gruß --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 08:17, 10. Jun 2008 (CEST)<br />
:: Hallo Weissmann! .... in dieser Form nicht. NUR wenn Du wirklich was zu sagen hättest/hast (denn dieser Artikel ist einfach viel zuwenig)- tut mir leid. Nichts für ungut ;-) es ist ein ehrliches Wort auf eine ehrliche Frage. LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 17:49, 11. Jun 2008 (CEST) (in alter Freundschaft)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Ged%E4chtnismahl&diff=354132008-06-10T18:17:09Z<p>Be-holy: @ Weissmann</p>
<hr />
<div>Ist die Eucharistie nur ein Gedächtnismahl? Das DLI nennt es "Gedächtnis- und Opfermahl". Der Begriff "Herrenmahl" wird auch verwendet. Ferner spielt das "Gastmahl des ewigen Lebens" eine Rolle. --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 10:07, 10. Jun 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
: Sie ist KEIN Gedächtnismahl im historischen Sinne oder wie das Gedenken an die Opfer des 2.Weltkrieges. Sie ist gleichermaßen Opfer und Mahl der Gemeinschaft. Der Begriff "Herrenmahl" ist protestantisch besetzt und trifft es für meine Ohren nicht wirklich... Am besten kann man diesem Geheimnis nahekommen, wenn man sich das jüdische Verständnis vom "Realgedächtnis" vor Augen führt (siehe Artikel [[Pascha]] wo es angedeutet ist. D.h.: Gegenwärtig-Setzung des Geschehens. Heute. Jetzt. Ich. "Gastmahl des Ewigen Lebens" ist bei uns nicht gebräuchlich. Dagegen aber eventuell: "Himmlisches Hochzeitsmahl". Ich denke beim Artikel Eucharistie kommt das aber schon zum Ausdruck - oder nicht? immernoch zuwenig deutlich?<br />
: LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 20:17, 10. Jun 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Psalm_23&diff=35343Diskussion:Psalm 232008-06-09T17:51:03Z<p>Be-holy: @ Weissmann - ein Vorschlag</p>
<hr />
<div>Hallo Weissmann! Frage: hast Du vor über mehrere (oder alle??) Psalmen eine kurze Beschreibung zu geben? Wenn ja, dann würde ich zwei Punkte anregen:<br />
* eine Beschreibung sollte nicht so kurz wie diese hier sein (denn dass es um das Thema des "Hirten" geht, ist wohl evident) - und außerdem ein wenig den Symbol- und Sinngehalt ausleuchten<br />
* wenn Du mehrere Psalmen kommentierts, sollte es irgendwo eine Übersicht mit links geben.<br />
LG & GS --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 19:51, 9. Jun 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Psalm_23&diff=35342Psalm 232008-06-09T17:35:46Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Der '''[[Psalm]] 23''' wird auch als "Psalm vom guten Hirten" bezeichnet. [[Jesus Christus]] greift im [[Johannesevangelium]] dieses Bild auf (Joh 10,10ff).<br />
<br />
Der Psalm ist Teil des jüdischen Psalters.<br />
<br />
==Zitate==<br />
*''Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele.''<br />
<br />
==Vertonungen==<br />
*Der Herr ist mein Hirte - Louis Lewandowski</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Mariendogmen&diff=35232Diskussion:Mariendogmen2008-06-08T11:48:21Z<p>Be-holy: </p>
<hr />
<div>Es heißt: ''corredemptrix'', wenn schon. ABER: Wo ist der Hinweis auf [[Lumen Gentium]], Kap. VIII??<br />
<br />
Habe die Hinweise auf ein fünftes Dogma entfernt, weil sie den Eindruck erweckten, ein solches Dogma wäre nur eine Frage der Zeit. --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 15:28, 6. Jun 2008 (CEST)<br />
<br />
<br />
<br />
Lieber Benedikt!<br />
Ich habe den Hinweis auf Lumen Gentium schlicht und einfach vergessen. Der wäre natürlich unbedingt notwendig gewesen.<br />
Doch nachdem du das ganze Corredemptrix-Zeug ja entfernt hast, erübrigt sich das ja. <br />
Ich finde das übrigens sehr gut, da dieser Corredemptrix-Abschnitt nämlich auch sehr verwirrend wäre. Sehe das schon ein.<br />
<br />
Vielen Dank<br />
<br />
Schreiberling<br />
<br />
:Hi Schreiberling,<br />
:falls du einen eigenen Artikel über die Diskussion um die Lehre "Maria Miterlöserin" schreiben willst, findest du übrigens hier die Artikel Artikelversion: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Mariendogmen&oldid=35098 Das kann man ja durchaus noch verwenden, wobei ein solcher Artikel weniger Privatoffenbarungen als theologische Inhalte zum Ausgangsgegenstand haben sollte. --[[Benutzer:Benedikt|Benedikt]] 15:59, 6. Jun 2008 (CEST)<br />
:PS: Unterschreiben kannst du hier mit <nowiki>--~~~~</nowiki>, das fügt automatisch Name und Datum ein.<br />
:: Ein Artikel über das kontroversielle Thema "Maria Miterlöserin" wäre eine gute Idee! es ist durchaus interessant, finde ich. LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 13:48, 8. Jun 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Be-holy&diff=34939Benutzer Diskussion:Be-holy2008-06-02T21:45:41Z<p>Be-holy: AW an Oswald AW= Antwort</p>
<hr />
<div>Gib beim Hochladen nach der Genehmigung noch an: Public Domain. Das ist eine internationale Lizenz, die bedeutet, dass jeder privat dieses Bild verwenden darf. Wenn Du nicht mehr genau weißt, wie der Name beim Hochladen gegeben wurde (manchmal verändert die Page den Namen selbst), gehe auf Spezialseiten - Bilderliste. Dort kannst Du nochmals nachschauen, wie das Bild benannt wurde. Dann müssen noch thumb und rigth eingeben werden. Dann klappt´s. Wenn die Vorschau die Bilder zeigt, kann normal abgespeichert werden. Deine Bilder funktionieren wie im Artikel angegeben. Es freut mich, Dir geholfen haben zu können. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 16:02, 27. Okt 2007 (CEST)<br />
<br />
Danke herzlich, Oswald! - da tue ich mir ein wenig schwer damit. L.G. --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 16:42, 27. Okt 2007 (CEST)<br />
<br />
Du wirst mir (ebenfalls) fehlen. Es wäre schön, Dich bald wieder hier begrüßen zu dürfen. --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 08:57, 26. Nov 2007 (CET)<br />
<br />
<br />
Wir könnten auch eine Kategorie machen. Würdest Du die Kategorie Liturgische Geräte oder Liturgische Gegenstände nennen, bei denen das Ordo Missae auch dabei wäre?<br />
<br />
.....gute Frage.... keine Ahnung! Was gibt es denn noch an liturgischen Büchern? Ordo missae, Evangeliar, Benedictionale, Brevier, Gotteslob... zahlt sich für die liturgischen Bücher eine eigene Kat.aus? ansonsten kann man wirklich "Liturgische Gegenstände" nehmen. Aber wie gesagt: ich habe dazu nicht wirklich eine Meinung. Für Gegenstände gibt's ja schon eine Menge: Monstranz, Custodia, Lunula, Naviculum, Weihrauchfass, Patene, Asperges, ... nur was mir so rasch einfällt.<br />
LG & danke! --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 21:31, 25. Mai 2008 (CEST)<br />
<br />
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Könntest Du mir sagen was die Abkürzungen LG § GS bedeuten. Ich denke immer an [[Lumen Gentium]] § [[Gaudium et spes]]. LG wird wohl Liebe Grüße bedeuten. --[[Benutzer:Oswald|Oswald]] 11:27, 2. Jun 2008 (CEST)<br />
<br />
: LG & GS = Liebe Grüße und Gottes Segen! .... genau das wünsche ich Dir --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 23:45, 2. Jun 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Pascha&diff=34886Pascha2008-06-01T20:30:41Z<p>Be-holy: Tippfehler, kleine Änderung</p>
<hr />
<div>Das '''Pascha''' (aramäisch, gesprochen ''pas-cha'', ) oder '''Pessach''' ('''פסח''', hebräisch ) gehört zu den höchsten Festen des [[Judentum]]s. <br />
Die Einsetzung der [[Eucharistie]] erfolgte durch [[Jesus]] im Rahmen eines gemeinsamen Paschamahles. Daher führt uns eine Kenntnis der Bräuche und Riten zu einem tieferen Verständnis der Symbolik der katholischen Messfeier. <br />
<br />
(1 Kor 5, 7: ... als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden)<br />
<br />
<br />
== Wurzeln des Paschafestes ==<br />
das Fest geht im Kern auf ein altes Frühlingsfest der Nomadenzeit zurück, das mit einem Blutopfer verbunden war. Vor dem Umzug von der Winter- zur Sommerweide wurde ein Jungtier geschlachtet und zusammen mit ungesäuertem Brot und den Bitterkräutern der Steppe gegessen. Das Blut wurde auf die Zelteingänge gestrichen, und man erwartete sich davon Schutz vor den bösen Dämonen, die es auf die kostbare Erstgeburt von Mensch und Tier abgesehen hatten.<br />
<br />
== Pascha und Auszug des Volkes Israel aus Ägypten ==<br />
Das Auszugsgeschehen hatte für das Volk Israel große religiöse, aber auch staatsbildende Bedeutung. Daher verpflichtete Jahwe das Volk, die Feier dieses Festes jährlich zu begehen (Ex 12,25-27). Das Volk Israel erlebt Jahwe als den wirklichen Herren über Leben und Tod, und als den Gott, der sie schützt und herausführt. Für die Juden ist diese Feier mehr als ein Gedächtnismahl - durch den Vollzug der Feier wird das Gefeierte real gegenwärtig, der gläubige Jude fühlt sich persönlich herausgeführt aus dem "Ägypten" seines Lebens. <br />
<br />
== Symbolik der Feierelemente ==<br />
* '''Licht:''' lebensspendendes Geschenk Gottes (vgl. Osterkerze)<br />
* '''Handwaschung:''' als Ausdruck des symbolischen Reinigungswillens (vgl. Handwaschung des Priesters)<br />
* '''Mahl:''' bedeutet mehr als Sättigung; Zusammensitzen, Vertrauen, Kommunikation mit Gott und den Menschen gehören dazu. Das gemeinsame Mahl wird als Bund verstanden.<br />
* '''Platz für Eliah:''' Am Tisch wird ein zusätzliches Gedeck und ein Stuhl bereitgehalten - für den Propheten Eliah, als Zeichen wie sehr der gläubige Jude an die reale Gegenwärtig-Setzung des Geschehens glaubt.<br />
<br />
<br />
* '''Salzwasser:''' Symbol der Tränen, die in Ägypten geweint wurden<br />
* '''Grünes Kraut (Karpas):''' die Früchteder Erde, die zum Leben notwendige Nahrung<br />
* '''Bitterkräuter (Maror) :''' Sinnbild der Bitterkeit des Lebens im Land der Knechtschaft (Ex.1,13; 12,8)<br />
* '''Fruchtmus (Charoseth):''' der ziegelfarbene Brei aus Früchten erinnert an die Sklavenarbeit in Ägypten: Ziegelbrennerei beim Bau der Vorratsgebäude<br />
* '''hartes Ei:''' Zeichen der Trauer über die Zerstörung des Tempels, aber auch Symbol des Durchhaltens, da das Ei erst fest wird, wenn es durch die Bedrängnis der Hitze durchgegangen ist.<br />
* '''Ungesäuertes Brot (Mazzes):''' wegen des raschen Aufbruches ohne Sauerteig gebacken - zugleich aber auch Zeichen für ein geistliches Leben: der Sauerteig des alten Ägypten, der sich aufbläht und wichtigmacht, soll nicht ins Neue mitgenommen werden. Auch unsere Hostien sind frei von Sauerteig und entsprechen genauen Reinheitsvorschriften.<br />
* '''roter Wein:''' zur Erinnerung an das Blut der Opfertiere, aber auch durch seine Ähnlichkeit mit Blut Symbol für die Lebenshingabe. Wir verwenden Weißwein, der nach der vorgeschriebenene Reinheit hergestellt wurde.<br />
* '''Lamm:''' seit altersher ist ein fehlerloses Lamm DAS Opfertier schlechthin. Es ist Zeichen der Reinheit, der Unschuld und der wehrlosen Hingabe.<br />
<br />
== Ablauf des Paschafestes ==<br />
* '''Kiddusch (Eröffnung)''' - das Licht wird entzündet, Lobpreis des Festes, erster Becher Wein<br />
* '''Einladung zum Mahl''' - Händewaschen des Hausvaters, Karpas mit Salzwasser werden gegessen - Dank für die Früchte der Erde - eines des Brotes der Tränen wird gebrochen und die Hälfte aufbewahrt<br />
* '''Festkatechese''': Geschichte des Volkes Israel, Dankhymnus (Dayenu), Erklärung der Symbole<br />
* '''das Mahl''': Händewaschen, [[Segen]] der Speisen, Mazzot, dann Maror und Charoset werden gegessen, dann das Lamm. Gegen Ende des Mahles wird das halbe Brot, das anfangs aufbewahrt wurde, hervorgeholt und gegessen (dieses wurde von Jesus für die Einsetzung der Eucharistie verwendet)<br />
* '''Ausklang:''' mit Dank und Lobpreis wird Wein getrunken - das "große Hallel" (Ps.115-118+136) wird gesungen. Ausblick auf den Tag, wo Gott heimführt aus den Tagen der Wanderschaft in Sein Licht - das wird ein Fest sein!<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Pessach Art. Pessach] in: Wikipedia (20. 5. 2006).<br />
* [http://en.wikipedia.org/wiki/Passover Art. Passover] in: Wikipedia (27. 10. 2006).<br />
* Monika Grübel, Judentum, Ostfildern <sup>7</sup>1996. ISBN 3-7701-3496-6<br />
* Kleinschrift "Pascha Pessach Seder Jesu letztes Abendmahl" (Kath.Bibelwerk Linz).<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.gloria.tv/?video=fh38gurjvtp3q3mmkpot Gloria.tv Hymnus Victimae paschalis laudes]<br />
<br />
[[Kategorie: Judentum]]<br />
[[Kategorie: Eucharistie]]</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Pflicht&diff=34876Diskussion:Pflicht2008-06-01T15:32:33Z<p>Be-holy: fehlt: Standespflicht</p>
<hr />
<div>...fehlt: die Standespflicht und ihre Bedeutung<br />
LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 17:32, 1. Jun 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Diskussion:Egoismus&diff=34819Diskussion:Egoismus2008-05-30T19:09:31Z<p>Be-holy: @ -weissmann - natürlicher Egoismus</p>
<hr />
<div>Ist nicht jeder Mensch von sich aus egoistisch? --[[Benutzer:Weissmann|Weissmann]] 11:55, 30. Mai 2008 (CEST)<br />
<br />
: ja, ist auch eine Folge der Sünde... ansonsten wären die Menschen in der Liebe geblieben. <br />
: So aber bedarf es erst der Taufe und der Erlösung, die diese geheimnisvolle Anziehung des Bösen bricht, und der Veredlung des Menschen durch die Gebote und die Gnade... Gebote allein machen den Menschen uU hart und knöchern - die Gnade ist es, die uns übermittelt, dass wir von Gott angenommen und geliebt sind. Aus diesem Wissen, dass Gott für uns Sorge trägt, kann der Mensch die Sorge um sich selber auslassen (die ihn manchmal fast krankhaft umtreibt und in ihrer übersteigerten Form der Egoismus ist). Dann kann [[Agape]] wachsen und wahre christliche Liebe, die um des Anderen Wohls willen selbst zurücktritt. Aber wie gesagt: wo die Führung durch den Glauben fehlt, vertiert der Mensch... so wäre er nämlich von sich aus.... (= meine Privatmeinung)<br />
: LG --[[Benutzer:Be-holy|be-holy]] 21:09, 30. Mai 2008 (CEST)</div>Be-holyhttps://www.kathpedia.de/index.php?title=Gebote_der_Liebe&diff=34737Gebote der Liebe2008-05-30T04:34:22Z<p>Be-holy: Ergänzungen</p>
<hr />
<div>Die '''Gebote der Liebe''' entstammen dem [[Altes Testament|Alten Testament]] der [[Heilige Schrift|Heiligen Schrift]]. Sie werden zu den [[Formeln der katholischen Lehre]] gezählt.<br />
<br />
Diese Gebote sind:<br />
<br />
1. "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft." ''(Dtn 6,5)''<br />
:Dies ist die Aufforderung, Gott in allem mit ungeteiltem Herzen den Vorzug zu geben.<br />
<br />
2. "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." ''(Lev 19,18)''<br />
:Aus dem Wissen heraus, von Gott bedingungslos geliebt zu sein, kommt ein Selbstvertrauen, das Basis für gelungene Nächstenliebe ist. Wer sich von Gott geliebt weiß, kann sich selber in seiner Begrenztheit und Fehlerhaftigkeit annehmen. Nur wer sich selbst in rechter Weise liebt, kann andere Menschen lieben. In Abgrenzung zur Selbstliebe gibt es eine pathologische Form, den [[Egoismus]], der nicht zu tolerieren ist.<br />
<br />
Dieses Doppelgebot wird auch als '''Hauptgebot''' bezeichnet, weil Jesus selbst gelehrt hat, kein anderes Gebot sei grösser als diese beiden. ''(Mk 12,28-31)''<br />
<br />
Die beiden Teile sind von einander abhängig: man kann den Mitmenschen nicht ehren, ohne Gott, seinen Schöpfer zu preisen und man kann Gott nicht anbeten, ohne die Menschen, seine Geschöpfe zu lieben. ''([[KKK]] 2069)''<br />
<br />
[[Kategorie:Spiritualität]]</div>Be-holy